Эротические рассказы

Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia (Bd. 2). C. S. LewisЧитать онлайн книгу.

Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia (Bd. 2) - C. S.  Lewis


Скачать книгу
Nicht einmal ein Rotkehlchen oder Eichhörnchen war zwischen den Bäumen zu entdecken, und der Wald erstreckte sich in alle Richtungen, so weit er sehen konnte. Ihn schauderte.

      Erst jetzt fiel ihm wieder ein, dass er eigentlich auf der Suche nach Lucy war; und ebenso, wie ekelhaft er zu ihr gewesen war wegen ihres »eingebildeten Landes«, das, wie sich jetzt herausstellte, überhaupt nicht eingebildet war. Sie musste irgendwo ganz in der Nähe sein, dachte er, und so fing er an zu rufen: »Lucy! Lucy! Ich bin’s, Edmund! Ich bin auch hier!«

      Doch es kam keine Antwort.

      »Sie ist bestimmt sauer, weil ich so gemeine Sachen zu ihr gesagt habe«, dachte Edmund. Und obwohl es ihm nicht gefiel, zuzugeben, dass er sich geirrt hatte, gefiel es ihm noch weniger, ganz allein an diesem seltsamen, kalten, stillen Ort zu sein; also fing er von neuem an zu rufen.

      »Hör zu, Lu! Es tut mir Leid, dass ich dir nicht geglaubt habe. Jetzt sehe ich, dass du die ganze Zeit Recht hattest. Komm doch heraus. Vertragen wir uns wieder.«

      Noch immer kam keine Antwort.

      »Typisch Mädchen«, sagte sich Edmund, »sitzt irgendwo und schmollt und will keine Entschuldigung annehmen.« Wieder sah er sich um und kam zu dem Schluss, dass es ihm hier nicht besonders gut gefiel. Er war schon drauf und dran, wieder nach Hause zu gehen, als er aus dem Wald, ganz weit entfernt, das Klingeln von Glocken hörte. Er lauschte, und das Geräusch kam immer näher, bis schließlich ein von zwei Rentieren gezogener Schlitten in Sicht kam.

      Die Rentiere hatten etwa die Größe von Shetlandponys, und ihr Fell war so weiß, dass selbst der Schnee verglichen mit ihnen gar nicht richtig weiß aussah. Ihre verzweigten Geweihe waren vergoldet und leuchteten im Licht des Sonnenaufgangs wie Feuerflammen. Auf dem Kutschbock des Schlittens saß ein dicker Zwerg, der im Stehen vielleicht drei Fuß groß gewesen wäre. Gekleidet war er in das Fell eines Eisbären, und auf dem Kopf trug er eine rote Mütze, an deren Spitze eine lange goldene Quaste hing. Sein gewaltiger Bart bedeckte seine Knie und diente ihm als Decke. Doch hinter ihm, auf einem viel höheren Sitz in der Mitte des Schlittens, saß eine völlig andere Gestalt – eine vornehme Dame, größer als alle Frauen, die Edmund je gesehen hatte. Auch sie war bis zum Hals in weißes Fell gehüllt. In der rechten Hand hielt sie einen langen goldenen Stab und auf dem Kopf trug sie eine goldene Krone. Ihr Gesicht war weiß – nicht nur blass, sondern weiß wie Schnee oder Papier oder Puderzucker, bis auf den leuchtend roten Mund. Es war ein schönes Gesicht, aber es wirkte stolz und kalt und streng.

      Es war ein herrlicher Anblick, als der Schlitten mit klingelnden Glocken auf Edmund zuglitt, während der Zwerg mit seiner Peitsche knallte und auf beiden Seiten der Schnee hochspritzte.

      »Halt!«, rief die Dame, und der Zwerg zügelte die Rentiere so scharf, dass sie sich beinahe hingesetzt hätten. Dann fingen sie sich wieder, standen da und kauten auf ihrem Zaumzeug und schnaubten. In der frostigen Luft sah der Atem, der aus ihren Nüstern kam, wie Rauch aus.

      »Und was, wenn ich fragen darf, bist du?«, fragte die Dame und sah Edmund eindringlich an.

      »Ich bin – ich bin – ich heiße Edmund«, sagte Edmund ziemlich verlegen. Es gefiel ihm gar nicht, wie sie ihn ansah.

      Die Dame zog die Augenbrauen zusammen. »Sprichst du so mit einer Königin?«, fragte sie und blickte noch strenger als zuvor.

      »Ich bitte um Verzeihung, Eure Majestät, das wusste ich nicht«, sagte Edmund.

      »Du weißt nicht, wer die Königin von Narnia ist?«, rief sie. »Ha! Du wirst Uns schon noch kennen lernen. Aber noch einmal – was bist du?«

      »Bitte, Eure Majestät«, erwiderte Edmund, »ich verstehe nicht, was Ihr meint. Ich gehe zur Schule – das heißt – jetzt sind ja Ferien.«

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgEAlgCWAAD/4RugRXhpZgAATU0AKgAAAAgABwESAAMAAAABAAEAAAEaAAUA AAABAAAAYgEbAAUAAAABAAAAagEoAAMAAAABAAIAAAExAAIAAAAbAAAAcgEyAAIAAAAUAAAAjYdp AAQAAAABAAAApAAAANAAAACWAAAAAQAAAJYAAAABQWRvYmUgUGhvdG9zaG9wIENTIFdpbmRvd3MA MjAxMzowNzowOCAxMzoyMToyMgAAAAAAA6ABAAMAAAABAAEAAKACAAQAAAABAAADAKADAAQAAAAB AAAEyAAAAAAAAAAGAQMAAwAAAAEABgAAARoABQAAAAEAAAEeARsABQAAAAEAAAEmASgAAwAAAAEA AgAAAgEABAAAAAEAAAEuAgIABAAAAAEAABpqAAAAAAAAAEgAAAABAAAASAAAAAH/2P/gABBKRklG AAECAQBIAEgAAP/tAAxBZG9iZV9DTQAB/+4ADkFkb2JlAGSAAAAAAf/bAIQADAgICAkIDAkJDBEL CgsRFQ8MDA8VGBMTFRMTGBEMDAwMDAwRDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAENCwsN Dg0QDg4QFA4ODhQUDg4ODhQRDAwMDAwREQwMDAwMDBEMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwM DAwM/8AAEQgAoABkAwEiAAIRAQMRAf/dAAQAB//EAT8AAAEFAQEBAQEBAAAAAAAAAAMAAQIEBQYH CAkKCwEAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAQACAwQFBgcICQoLEAABBAEDAgQCBQcGCAUDDDMBAAIRAwQh EjEFQVFhEyJxgTIGFJGhsUIjJBVSwWIzNHKC0UMHJZJT8OHxY3M1FqKygyZEk1RkRcKjdDYX0lXi ZfKzhMPTdePzRieUpIW0lcTU5PSltcXV5fVWZnaGlqa2xtbm9jdHV2d3h5ent8fX5/cRAAICAQIE BAMEBQYHBwYFNQEAAhEDITESBEFRYXEiEwUygZEUobFCI8FS0fAzJGLhcoKSQ1MVY3M08SUGFqKy gwcmNcLSRJNUoxdkRVU2dGXi8rOEw9N14/NGlKSFtJXE1OT0pbXF1eX1VmZ2hpamtsbW5vYnN0dX Z3eHl6e3x//aAAwDAQACEQMRAD8A45r2OxQ1xIEAyNSUwe2PaYAbEGJjhRaWilpidrAdoOn9r+0o OZYXB8R/J7a/vK2SeEV2DmADjN6DiKrNA31JGsERoRCMz0mNcJBYzhx8

Скачать книгу
Яндекс.Метрика