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Urlaubsküsse - Liebesroman. Thomas TippnerЧитать онлайн книгу.

Urlaubsküsse - Liebesroman - Thomas Tippner


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um zu merken, dass sie lebten!

      Louisa seufzte bei dem Gedanken und merkte erst, als Tom sie am Arm berührte, dass sie nicht mehr allein war.

      „Alles gut bei dir?“, wollte er wissen.

      „Ja.“

      „Wirklich?“

      „Genau so, wie es sein soll.“ Sie lächelte.

      Die Hitze war vergessen.

      Die Anstrengungen ebenfalls.

      Alles fiel von ihr ab, als sie ihm einen Kuss gab und dabei merkte, wie sich in ihrem Unterleib alles zusammenzog. Ein angenehmes, ein erregendes Kribbeln schoss ihr zwischen die Beine, wie auch hinauf zu ihren Brüsten, wo sie merkte, dass sich ihre Nippel von einer angenehmen Spannung ergriffen wurden.

      Ich liebe dich, Tom Hansen, dachte sie. Ich liebe dich über alles, und das für ewig.

      *

      Olivers Entgegnung: „Blablabla“ auf Connys: „Politisch ist Mallorca in 53 Gemeinden unterteilt“, hatte bei der kleinen Gruppe, die sich in der Bucht von Cala Gat niedergelassen hatte, zu allgemeinem Gelächter geführt.

      Als Oliver dann auch noch hinterherschob: „Laangweilig!“, war der Ofen für Conny endgültig aus gewesen.

      Conny, der schon die ganze Zeit, seit sie auf Mallorca waren, ausgesprochen schlechte Laune gehabt hatte, hatte nur gemeint: „Leck mich doch am Arsch“ und war dann einige Meter entfernt in den Sand gesunken, um missmutig auf das blau vor ihm liegende Meer zu starren.

      Nicht, dass Oliver auch nur für eine Sekunde unter schlechtem Gewissen litt, weil er ihm in die Parade gefahren war. Aber seinen einstigen Mannschaftskollegen da so sitzen zu sehen, tat ihm dann doch leid.

      Weil er ein Gipskopf ist, dachte Olli und konnte beim besten Willen nicht verstehen, warum Conny so geworden war, wie er sich nun gab.

      Da saß dieser Schrank von einem Mann mit seinem ungepflegten, zotteligen Bart und den langweiligsten aller kurzen Hosen, missmutig am Strand und begriff einfach nicht, dass er selbst schuld daran war, dass er auf den Arm genommen wurde.

      Wer wollte sich im Urlaub schon über bescheuerte Gemeinden auf Mallorca unterhalten?

      Wen interessierte das denn?

      Wieso sollte er sich für das blöde Leuchtturm-Museum Far de Capdepera interessieren? Oder dafür, dass kleine Stichstraßen zu noch kleineren Buchten führten, als es diese hier schon war?

      Verflucht noch mal, er war hier auf der Insel, um Spaß zu haben.

      Allein der Gedanke daran, dass Denise jetzt gerade nicht von ihm eingecremt, massiert oder sexuell beglückt wurde, schien ihm einer Sünde gleich. Er musste sie nur ansehen, wie sie da mit ihren langen Beinen auf dem Handtuch saß, den perfekten, durchtrainierten Körper im hauchzarten, rosa Bikini, um Verlust in sich zu spüren.

      Verlust, weil er sie nicht berührte.

      Nein …

      … er musste zu seinem lethargischen Kumpel schauen, der wieder einmal nicht allein in die Gänge kam, um sein Leben in den Griff zu bekommen.

      „Alter“, rief Oliver deshalb, von einem schlechten Gewissen begleitet, „hab dich doch nicht so!“

      Conny zeigte ihm den Mittelfinger.

      „Dann halt nicht.“ Olli winkte ab.

      „Du hast auch immer eine große Schnauze“, lachte Katrin, die eben noch einem sich sonnenden Mann, gut dreißig Meter von ihnen entfernt, zugewunken hatte. Ein Kerl, wie Olli feststellte, mit dem Katrin vorgestern schon auf der Promenade geredet hatte, als sie nach einer Bar gesucht hatten, in der sie den Abend beginnen konnten, um dann weiter zu einem der zahlreichen Clubs zu ziehen und dort ihr Wiedersehen zu feiern.

      Was nicht so recht geklappt hatte.

      Natürlich, sie hatten getrunken, gelacht und waren auf die Tanzfläche gegangen.

      Aber das Flair …

      Das Flair, wie Oliver es gern gehabt hätte, war nicht eingetreten.

      Woran hatte es gelegen?

      Er hatte da zwei Theorien, wusste allerdings noch nicht, für welche davon er sich entscheiden sollte.

      Schließlich waren beide richtungsweisend und sagten etwas, das ihn auf jeden Fall etwas kosten konnte.

      Die erste Theorie lautete, dass seine Freunde einfach langweilig geworden waren. Dass ihr Pflichtbewusstsein in Sachen Studium, neuer Job oder bevorstehende Auftritte viel zu viel Platz eingenommen hatte. Allein die Tatsache, dass Louisa und Tom noch immer zusammen waren, ließ dabei tief blicken.

      Die beiden hatten zwar auch getrunken – oder besser gesagt: es war Tom gewesen, der zwei Bier zu sich nahm –, waren aber nicht ernsthaft daran interessiert gewesen, sich auf der Tanzfläche zu verausgaben.

      Und Conny war Conny.

      Schwamm drüber!

      Langweiler hoch drei.

      Nur an Katrin hatte Oliver dem Abend seine helle Freude gehabt. Sie hatte sich gehen lassen, so wie immer, wenn sie sich gelöst und locker fühlte – und ihr Portemonnaie es zuließ.

      Die werden langweilig, hatte er gedacht, nachdem Denise und er miteinander geschlafen hatten und sie sich im Badezimmer gerade frisch machte. Für die zählt nichts anderes, als sich einzumummeln und darauf zu hoffen, dass ihr Leben ihnen noch etwas Aufregendes bietet.

      Himmel!

      Das ist doch verrückt.

      Nur wenn man sich den Spaß selbst ins Boot holt, kann man damit feiern.

      Dieser Gedanke wiederum führte ihn zur zweiten Theorie, die ihm etwas weniger Bauschmerzen bereitete, weil er sie rasch zu den Akten legen konnte, wenn er wollte.

      Denise.

      Natürlich war sie eine bildhübsche, bezaubernd gut aussehende Frau. Jemand, der im Bett Dinge mit sich machen ließ, an die er kaum zu denken wagte.

      Aber, und das war der wichtigste Punkt der Theorie, er konnte ihretwegen keine anderen Mädels kennenlernen.

      Dachte er nur an seinen ersten Urlaub hier zurück, dann wurde ihm ganz schwindelig.

      Die Mädels waren ihm im wahrsten Sinne des Wortes scharenweise in die Arme gelaufen. Er hatte so viel gebumst wie noch nie zuvor.

      Selbst auf dem Heimflug …

      Da hatte er die hübsche Rothaarige, dessen Namen ihm leider entfallen war, auf der Flugzeugtoilette beglückt.

      Irre.

      Geil.

      Irre geil!

      Denise war das Problem, da war er sich sicher. Sie blockierte sein inneres Ich.

      Er hatte nicht so viel Spaß wie sonst.

      Er war einfach nicht für eine Beziehung gemacht!

      Und jetzt?

      Jetzt saß er in einer öden, sich wie ein Halbmond krümmenden Bucht fest und musste sich Vorträge von Conny anhören.

      Das war anstrengend!

      Und nur, weil er das ausgesprochen hatte, war er der Idiot?

      Unzufrieden darüber warf er Katrin einen missmutigen Blick zu. Sie winkte dem Mann auf seinem grünen Handtuch abermals zu.

      „Wer ist das?“, wollte er wissen, während Denise ihn fragte, ob er ihr vielleicht die Schultern einreiben könne.

      „Patrick.“ Katrin lächelte.

      „Aha.“

      „Er ist nett.“

      „Er hat es dir noch nicht besorgt, also war er auch nicht nett“, brummte Oliver und wartete auf das empörte „Hey!“ oder


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