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Für Immer Mein Graf. Dawn BrowerЧитать онлайн книгу.

Für Immer Mein Graf - Dawn Brower


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p>Für immer mein Graf: Für alle Zeiten geliebt

FÜR IMMER MEIN GRAF FÜR ALLE ZEITEN GELIEBT DAWN BROWER

      Dies ist ein fiktionales Werk. Namen, Charaktere, Orte und Ereignisse sind Produkte der Vorstellung des Autors oder fiktiv benutzt und sollten nicht als real aufgefasst werden. Jede Ähnlichkeit zu tatsächlichen Schauplätzen, Organisationen oder Personen, lebend oder verstorben, ist rein zufällig.

      Forever My Earl © 2017 Dawn Brower

      Einbanddesign: Victoria Miller

      Übersetzung © 2019 Carolin Kern

      Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buchs darf ohne schriftliche Zustimmung benutzt oder vervielfältigt werden, weder elektronisch noch in Druckform, außer es handelt sich um kurze Zitate in Rezensionen.

Die Liebe aufzugeben kann so einfach sein. Sogar wenn es scheint, dass alle Hoffnung verloren ist, verliere nicht den Glauben. Eines Tages wirst du vielleicht überrascht sein das zu finden, was du gesucht hast, wie es dir ins Auge springt. Dieses Buch ist also für alle, die an die Liebe glauben.

      PROLOG

      Juni 1804

      Das Schloss lag inmitten von sanft geschwungenen grünen Hügeln. In der Ferne konnte man die Wellen hören, wie sie an die Küste des nahegelegenen Strands krachten. Miss Hannah Knight hatte über Schlösser gelesen. Zum Teil wurde dieses ihrer Vorstellung gerecht. Es war von enormer Größe, aber ihm fehlte ein Schlossgraben. Sie hatte wirklich gehofft, dass sie in der Lage sein würde eine wirkliche Zugbrücke zu überqueren, wie eine mittelalterliche Prinzessin. Manche Träume sollten nicht passieren. Also wirklich, wie hat sie glauben können, dass die Wildnis von Kent ihren dummen Fantasien hätte gerecht werden können?

      „Wie lange werden wir im Manchester Castle sein, Mama?“, fragte Hannah.

      Lady Redding, ihre Mutter, lächelte zu ihr herunter. „Etwas mehr als zwei Wochen, Schätzchen, ich habe Lady Manchester versprochen, dass wir für einen schönen langen Besuch bleiben werden. Du bist eine ihrer Patentöchter und sie hat gehofft, euch alle drei für eine Zeit lang für sich selbst zu haben.“

      Hannah knabberte auf undamenhafte Weise auf ihrer Lippe. Sie hatte Lady Manchester einige wenige Male getroffen als sie jünger gewesen war. Dies war ihr sechzehnter Sommer und in ein paar kurzen Jahren versprach ihre Mutter, dass sie debütieren würde. Sie war noch zu jung, um bereits in die Gesellschaft einzutreten. Dies war der Ausgleich, den ihre Mutter ihr geboten hatte—Zeit mit Lady Manchester in einem echten Schloss verbringen. Bislang war sie leicht enttäuscht, aber vielleicht würde das Innere das Fehlen einer Zugbrücke wettmachen.

      Die Kutsche rollte die Straße entlang und hüpfte über einige Unebenheiten oder Steine. Hannah drängte sich in ihren Sitz und starrte weiter auf das Schloss. Die Entfernung wurde geringer und sie konnte beinahe ein paar der feinen Details ausmachen. Das Geräusch von Hufschlägen auf dem Boden zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie verlagerte ihren Blick und sah einen Mann, der ein wunderschönes weißes Pferd ritt. Die Art, wie sie Märchen zum Leben erweckten. Ihr Atem stockte und ihr Herz schlug schnell in ihrer Brust. Sie waren beide wunderschön. Er hatte dunkles, kastanienfarbenes Haar, das sich um seine Ohren lockte, als der Wind es in eine subtile Unordnung blies. Seine Reithose passte genau. Er musste sich gegen eine Reitjacke und ein Halstuch entschieden haben, weil er ein sich aufbauschendes weißes Hemd trug, das in der Brise wogte.

      „Mama“, sagte Hannah, während sie in Richtung des stattlichen Mannes gestikulierte. „Wer ist das?“

      „Es ist unhöflich so zu winken, Liebes“, sie brachte ihre Hand nach oben und stoppte Hannahs. „Ich bin nicht sicher, aber er muss einer von Lady Manchesters Söhnen sein.“

      Ihre Mutter hatte nicht erwähnt, dass es dort potentielle Werber geben könnte. Oh, er war so gutaussehend. Sie konnte es nicht erwarten ihn persönlich zu treffen. Würde er braune Augen oder möglicherweise blaue haben. War das wirklich wichtig? Wenn es etwas wie Liebe auf den ersten Blick gäbe, war ihr Hannah bereitwillig und vollkommen anheim gefallen. Vielleicht werden manche Träume doch wahr …

      „Kennst du ihre Namen?“, fragte Hannah hoffnungsvoll.

      Sie wollte mehr als das fragen. Wie alt sie waren. Waren sie verheiratet oder verlobt. So vieles, das sie nicht wusste, und sie fühlte sich auf alles davon bedauerlich schlecht vorbereitet. Die Kutsche konnte den Eingang des Schlosses nicht schnell genug erreichen.

      „Einer von ihnen ist der Graf von Manchester“, sagte ihre Mutter. „Nathaniel Edwards, oder eher Lord Manchester für dich, Liebes.“ War der Mann auf dem Pferd Lord Manchester? Sie wollte es herausfinden und seinem perfekten Gesicht einen Namen geben. Ihre Mutter fuhr fort: „Er ist mit Lady Lenora Andersen verlobt. Sie werden heiraten, während wir hier sind.“

      Hannah wurde es bei ihren Worten schwer ums Herz. Wenn er derselbige Mann wäre, dann würde er nie der ihre sein. Es war sowieso lächerlich von ihr zu denken, dass sie eine Chance hatte. Sie war so reizlos, wie ein Mädchen nur sein konnte. Sie hatte dunkelbraunes Haar und gleichermaßen öde braune Augen. Niemand hat jemals innegehalten, um sie zweimal anzuschauen. Lady Lenora war ein glückliches Mädchen einen solch attraktiven Mann zu heiraten.

      Die Kutsche kam vor dem Schloss zum Halten. Das Pferd donnerte daran vorbei und der Mann hielt bei der Türe an. Ein Stalljunge nahm ihm die Zügel ab und führte das Pferd fort. Der Mann drehte sich zu der Kutsche und nickte jemandem zu, den Hannah nicht sehen konnte.

      Die Türe der Kutsche schwang auf und sie begegnete dem Blick des hinreißenden Mannes. Seine Augen waren blau. Das beschrieb sie nicht einmal annähernd. Sie waren von einem prächtigen Blau, das dem Meer gleichkam. Sein Haar war leibhaftig sogar noch schöner. Die prächtige Kastanienfarbe war mit Gold gesprenkelt und sah ach so weich aus. Hannah wünschte sie wäre unverfroren genug, um mit ihren Fingern hindurch zu fahren, um es herauszufinden.

      „Willkommen im Manchester Castle“, sagte er. „Darf ich Ihnen aus der Kutsche helfen?“

      „Wo sind Ihre Manieren, junger Mann.“ Ihre Mutter zog eine Braue hoch. „Stellen Sie sich zuerst ordnungsgemäß vor.“

      Hannah kicherte, als er betreten ihre Mutter anlächelte. „Ich bitte um Entschuldigung“, sagte er und verbeugte sich. „Ich bin Lord Garrick Edwards und wessen Bekanntschaft mache ich?“ Sein Blick begegnete wieder Hannahs. Sie hätte ihm nicht antworten können, selbst wenn sie gewollt hätte. Ihre Zunge wollte sich nicht bewegen und ihre Kehle begann sich zuzuschnüren.

      „Ich bin Lady Redding und dies ist meine Tochter, Miss Hannah Knight.“ Sie streckte ihre Hand nach Lord Garrick aus. „Vielen Dank für Ihre Hilfe.“

      Er half ihrer Mutter aus der Kutsche und kehrte dann zurück, um Hannah zu assistieren. Sie wollte ihm danken. Es wäre das Richtige gewesen, aber ihre Zunge funktionierte noch immer nicht wie sie sollte. Würde sie jemals über die fürchterliche Schüchternheit, die sie plagte, hinwegkommen?

      „Meine Mutter hat Sie erwartet“, sagte er. „Lady Lakeville, Lady Lenora und Lady Corinne sind bereits hier. Es werden zwei festliche Wochen bis zur Hochzeit. Ich hoffe Sie sind auf all das vorbereitet.“

      Wer war Lady Corinne? War Lord Garrick mit ihr verlobt? Als sie zunächst seinen Namen gehört hatte, war sie noch einmal hoffnungsvoll gewesen. Er war nicht der Graf, der kurz davor war zu heiraten. Er war frei, falls sie … So, da ging ihr törichter Geist wieder dahin und dachte, dass sie eine Chance bei einem so gutaussehenden Mann hatte. Natürlich war er von jemand anderem angetan. Lady Corinne war wahrscheinlich wunderschön und ihm in allem ebenbürtig—sogar für einen Zweitgeborenen wie Lord Garrick.

      „Es wird gut sein Lady Lakeville wieder zu sehen“, sagte ihre Mutter wehmütig. „Es ist zu lange her.“

      Ihre Mutter verließ Redding Manor nicht oft genug. Sie redete oftmals von ihrer besten Freundin und wie sie diese vermisste. Dieser Besuch war genauso sehr für Lady Redding wie für Hannah.

      „Ich begleite Sie nach drinnen“, sagte Lord Garrick. „Sie waren im Salon und haben getratscht, als ich für meinen Ausritt gegangen bin.“

      Die Tür schwang auf und ein steifer, älterer Butler stand auf der Schwelle. Er hob sein Kinn in die Luft als sie näherkamen. Lord Garrick nickte ihm zu und der Butler trat zur Seite.

      „Bentley,


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