Die Reise Des Schicksals. Chris J. BikerЧитать онлайн книгу.
vergnügt sein Vater. –Es sei denn, ihr wollt es nicht sofort gegen jemanden benutzen! –
-Ich habe bereits ein Name! – sagte Ulfr, indem er das Schwert in die Luft hielt –Donner des Feuers, und ich werde sie für den Kampf von heute gebrauchen! –
-Dann werde ich sie Blitz des Meereskönigs nennen! – rief Thorald aus, indem er das Schwert in Richtung Decke hielt.
-Es scheinen mir wirklich zwei würdigen Namen für eure Schwerter zu sein – kommentierte Harald.
In der Zwischenzweit, kamen alle Gäste an, die vier gingen hinaus und die Jungen machten sich fertig. Ihre Ausbildung war komplett: gebildet, mutig und äusserst fähig, jegliche Waffe zu benutzen. Sie wuchsen gesund und stark auf und sie waren daran, ihre Männlichkeit zu beweisen. Sie stellten sich mit Nachdruck in ein Duell auf die Probe, welches alle Anwesenden begeisterte, vor allem ihre Väter, die sehr stolz darauf waren.
Die grosse Tafelrunde wurde festlich hergerichtet mit Leckereien aller Art, Ströme aus Bier, Wein und Met.
Als alle Platz genommen hatte, wurde mit dem Festessen und das grosse Trinkgelage begonnen. Die Stimmung war fröhlich und lustig, alle unterhielten sich mit allen und brachen in schallenden Gelächter aus. Aber die wahre Überraschung musste noch kommen… Olaf stand auf, indem er die Aufmerksamkeit aller Anwesenden abrief.
-Ich und Harald werden in wenigen Tagen in See stechen, wir werden vor dem Ankommen des Winters wieder zurückkehren. –
Thorald verstummte, ungläubig diese Worte zu hören. Sein Vater war soeben angekommen, er konnte nicht in wenigen Tagen wieder gehen. Seine Gedanken konnten sich in seinem Gesichtsausdruck lesen, traurig und enttäuscht. Er war immer noch gedankenverloren, als er diese Worte hörte…
-Selbstverständlich werden unsere Söhne mit uns kommen – teilte Olaf stolz mit.
-Diese Reise ist unser Geschenk, um eure Volljährigkeit zu ehren – fügte er hinzu, indem er die zwei Jungen ansah.
Die zwei Jugendlichen sprangen auf, sie konnten ihre Begeisterung kaum zurückhalten. Für einen Wikinger war es sehr wichtig, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, eine lange Seereise bestreiten zu können. Weil ein Wikinger war zuallererst sein Schiff.
Alle hoben und stossen mit den randvollen Hörner an, um den zwei Jungen eine glorreiche Zukunft zu wünschen, wie der ihrer Väter.
Isgred unterhielt sich schon seit ein paar Stunden mit einem gutaussehenden Burschen, der seine Augen von ihr nicht lassen konnte.
-Wer ist der junge Mann, der mit meiner Tochter spricht? – fragte Olaf, indem er sich an Harald wandte.
-Heidrek, er ist der Sohn von Gunther, mein Cousin zweiten Grades. –
-Er scheint ziemlich an Isgred interessiert zu sein. –
-Mein Freund, wenn es so wäre, kannst du unbesorgt sein, er ist ein guter Junge ebenso von adligen Rang – informierte ihn Harald.
-Ist vielleicht besser, wenn ich ein paar Worte mit ihm austausche, bevor ich aufbreche. –
Die zwei Freunde tauschten sich ein betrunkener Blick aus, indem sie eine Augenbraue hoben und in ein grosses Gelächter ausbrachen. Der Effekt des Biers und des Mets liess sich spüren…
Isgred näherte sich dem Vater.
-Vater, ich ziehe mich zurück, ich bin ziemlich müde. –
-Ich habe bemerkt, dass du heute in guter Gesellschaft warst – sagte Olaf scheinheilig.
Die weisse Haut von Isgred färbte sich rot. Ihre Augen, Blau wie der wolkenlose Himmel, sprachen von selbst. Sie deutete ein schüchternes Lächeln an, indem sie den Blick sank.
-Ihr werdet warten müssen. Wenn wir von der Reise zurückkehren, werden wir uns um eine Versammlung zwischen den zwei Clans abstimmen. –
Das schüchterne Lächeln von Isgred verwandelte sich in einem kleinen, erstickten Schrei von Freude.
-Danke, Vater! – rief sie begeistert auf, indem sie ihn ein auf die von einen dichten und langen rotblonden Bart geschmückte Wange schmatzte.
Die junge Frau machte sich auf dem Weg nach Hause, aber bevor sie die Schwelle passierte, suchte sie das Gesicht von Heidrek, der sie mit dem Blick gefolgt hatte, sie tauschten sich ein Lächeln und ein sanfter Wink von Einverständnis mit dem Kopf aus.
Die Feierlichkeiten setzten sich bis zum Morgengrauen fort, zwischen Gesänge, Tänze, Gelächter und Saufgelage.
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