Isabelle von Bayern. Alexandre DumasЧитать онлайн книгу.
eben dem Augenblicke, als er sich fest in den Bügel stellte, um Streich für Streich zu geben, flogen die Stäbe beider Kampfrichter zwischen die Streiter herab, und die kräftige Stimme des Königs rief: »es ist genug, Ihr Herren! Es ist genug!«
Bei dem Streiche des Grafen von Nevers, und als sie das Blut über das Gesicht des Herzogs rinnen sah, war Madame Valentine in Ohnmacht gefallen, und die Königin ergriff bleich und zitternd den Arm des Königs und bat:
»Lasst enden, Monseigneur, um des Himmels willen, lasst enden!«
Die beiden Kämpfer hielten, ihrer Wut ungeachtet, augenblicklich inne. Der Graf von Nevers ließ sein Schwert an der Kette herabhängen; der Herzog von Touraine befestigte seine Streitaxt wie der an dem Sattelknopf. Die Stallmeister näherten sich ihren Gebietern; die Einen stillten das Blut, das über die Stirn des Herzogs von Touraine rann, die Andern zogen aus der Halsberge des Grafen von Nevers die Eisenspitze, die bis die Schulter eingedrungen war. Als dies Beides geschehen war, begrüßten sich mit kalter Höflichkeit, wie Leute, die einen gewöhnlichen Spiele gespielt haben. Der Graf Nevers verließ die Schranken, der Herzog von Touraine ging nach seinem Zelte, einen andern Helm aufzusetzen. Der König erhob sich von seinem Sitze und sagte mit lauter Stimme:
»Ihr Herren, es ist. Unser Wille, dass Spiel hiermit aus und zu Ende sei.«
Der Herzog von Touraine setzte daher sein Weg nicht fort, sondern trat zudem königlichen Balkon, das Armband zu empfangen, welches der Preis für den war, der den Platz behauptete. Als er jedoch am Fuße des Balkons angekommen war, sagte Madame Isabelle sehr freundlich:
»Steigt zu Uns herauf, Monseigneur, um Unserm Geschenke mehr Wert zu versehen, wollen Wir es selbst an Euerm Arme befestigen.«
Der Herzog sprang leicht vom Pferde, und einen Augenblick darauf empfing er, vor der Königin kniend, das Armband, welches sie bei dem Einzug versprochen hatte, und während Madame Valentine die Stirn ihres Gemahls abwischte, um sich zu überzeugen, dass die Wunde nicht tief sei, während der König den Grafen von Derby zu dem Mahle in seinem Palaste einlud, traf die Hand des Herzogs die der Madame Isabelle, und die erste ehebrecherische Gunst wurde heimlich gewährt sind empfangen.
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