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Hans im Sex. Conrad MessmerЧитать онлайн книгу.

Hans im Sex - Conrad Messmer


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man das?“ fragte er kleinlaut.

      „Und ob! Vor allem um die Augen herum schaust du furchtbar müde aus.“

      „Ich habe zuviel getrunken.“

      Sie nickte. Hans bog hinter der Mühle links von der schmalen Straße ab und in eine noch schmalere ein.

      „Wohin fahren wir?“

      „Da hinten ist ein Steinbruch. Er gehört mir. Dort sind wir ungestört.“

      „Aha. Fährst du da öfter hin? Mit deinen Freundinnen?“ Er betrachtete sie von der Seite.

      „Natürlich nicht.“

      „Was willst du damit sagen? Daß du deine Frau nicht oft betrügst?“

      „Du bist ziemlich keß.“

      „Es interessiert mich. Ein Mann wie du ...“

      „Ich bin diskret“, sagte er grinsend.

      Warum sollte er vor dieser Göre verheimlichen, daß er hin und wieder ausbrach? Er war doch ziemlich stolz darauf, daß er Erfolg bei Frauen hatte.

      Linda dachte nach. Sie kam zum richtigen Ergebnis: „Du hast deine Abenteuer also anderswo, stimmt’s?“

      „Ja, stimmt.“

      „Und wie ist das mit mir?“

      Er hielt den Atem an und wartete auf ihre nächsten Worte. Doch Linda schwieg und sah ihn fragend an.

      Sie hatten den Steinbruch erreicht. Hans wendete den Wagen und fuhr ihn hinter eine der Hütten, in denen das Werkzeug aufbewahrt wurde.

      „Tja, wie ist das mit dir“, wiederholte er nachdenklich.

      „Beantwortest du mir eine Frage, Linda?“

      „Natürlich.“

      „Was war heute nacht?“

      Sie sah ihn sekundenlang verblüfft an, dann prustete sie los.

      „Warst du wirklich so blau, daß du das nicht mehr weißt?“

      Hans fühlte sich verlegen, geradezu gehemmt. Es fiel ihm schwer, das Mädchen anzusehen.

      „Ich weiß nicht, ob ich alles weiß. Ich habe ziemliche Lücken, fürchte ich.“

      „Du hast ja auch nicht mehr gewußt, daß wir verabredet waren.“

      „Richtig.“

      „Was weißt du denn noch?“ fragte sie und sah ihn mit lauerndem Katzenblick an.

      „Na, dies und jenes. Wir waren in der Turnhalle.“

      „Stimmt.“

      „Wir haben getanzt – und so weiter.“

      „Und so weiter? Einzelheiten weißt du nicht mehr?“

      „Muß ich mich bei dir entschuldigen?“

      „Entschuldigen? Wofür?“

      Hans räusperte sich.

      „Da ich mich nicht an alles erinnere, was in der vergangenen Nacht geschehen ist ...“

      Linda lachte ihn aus. Sie fand es wirklich belustigend, daß ein erwachsener Mann, ein Mann noch dazu wie Hans Mauritius, ihr gegenüber so unsicher war.

      „Du bist ein Schatz. Nein, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Alles, was du getan hast, war wunderschön.“

      „Was habe ich denn getan?“ fragte Hans zweifelnd.

      „Du hast mich geküßt“, sagte Linda lachend. „Und so weiter.“

      Er schaute sie mißtrauisch an.

      „Erinnerst du dich vielleicht auch nicht an die Einzelheiten?“

      „Doch, doch. Sehr gut.“

      „Was ist passiert?“

      „Wir haben uns auf einer schrecklich stachligen Matte herumgebalgt.“

      „Herumgebalgt?“

      „Wir haben miteinander gespielt. Du hast mich halb ausgezogen und überall gestreichelt.“

      „Wir haben nicht miteinander geschlafen?“

      „Nein. Leider nicht.“

      Zum erstenmal, seit er sie wiedergetroffen hatte, wurde in Hans die Lust wach. Bis dahin war er völlig damit beschäftigt gewesen, möglichst viel über die vergangene Nacht zu erfahren.

      „Du bedauerst das, he?“

      „Klar.“

      „Und gibst es sogar zu“, sagte er versonnen.

      Himmel, die jungen Mädchen heutzutage ... Wenn er daran dachte, wie schwierig es noch vor gar nicht langer Zeit gewesen war, so eine Biene ins Bett zu kriegen.

      „Wenn man dich so reden hört ...“

      „Was dann?“ fragte Hans.

      „Manchmal glaubt man, du bist von gestern.“

      „Vielleicht bin ich von gestern.“

      „Bestimmt nicht.“

      Er lachte geschmeichelt.

      „Ich frage mich, was ein so junges Ding von einem alten Knaben wie mir will.“

      Sie rückte näher und schmiegte sich an ihn.

      „Du bist wenigstens ein Mann. Die Burschen in meinem Alter sind doch albern. Mit so einem würde ich mich nie einlassen.“

      „Aber mit einem verheirateten Mann?“

      Er hielt sie fest, weil sie wieder von ihm abrücken wollte.

      „Wenn’s dich stört ...“

      „Nein, nein.“

      „Aber du hast vielleicht Angst, daß deine Frau dahinterkommt.“

      „Wir können uns ja vorsehen. Können wir doch, nicht wahr? Du hast doch nicht vor, es an die große Glocke zu hängen?“

      „Seh ich so aus?“

      Er fand, daß sie entzückend aussah, und das sagte er ihr auch.

      „Danke.“

      Der Schaltknüppel in der Wagenmitte störte sie. Deshalb zog sie beide Beine auf den Sitz. Der kurze Rock gab den größten Teil ihrer gutgewachsenen Oberschenkel frei.

      Hans’ linke Hand suchte nach ihrer rechten Brust und schloß sich darum. Hans spürte, daß sie keinen Büstenhalter trug. Er rieb ein bißchen hin und her, da richtete die Warze sich auf.

      Nicht nur die Warze. Auch bei ihm richtete sich etwas auf. Er hatte inzwischen ganz vergessen, wie schlecht es ihm ging. Daß er noch vor einer knappen Stunde bei jeder Bewegung gedacht hatte, sein Kopf müßte platzen.

      „Du bist ein richtiger Wonnepfropfen“, flüsterte er.

      „Warum sagst du das nicht laut?“ fragte Linda kokett. Hans ging nicht darauf ein.

      „Ich finde, es ist ein verdammter Glücksfall, daß du mir über den Weg gelaufen bist.“

      „Für dich oder mich?“

      Ihr flinkes Mundwerk imponierte ihm und machte ihn gleichzeitig unsicher.

      Kein Wunder, dachte er. Schließlich ist sie Ulrike Pabsts Schwester. Und die ist mit dem Mund ja auch gut zu Fuß ...

      „Für mich ist’s ein Glücksfall“, murmelte er. „So etwas wie dich trifft man nicht alle Tage.“

      „Gefalle ich dir denn wirklich?“ fragte sie und räkelte sich in seinen Armen, wobei ihr Röckchen sich noch mehr nach oben verschob.

      „Das ist aber eine Frage!“


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