Эротические рассказы

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ein erster, erfreulicher Schritt.

      Die Kellnerin nahm die Bestellung für Ricks Getränk auf und ging.

      »Und ich bin neugierig«, fuhr Rick fort. »Du hättest heute Abend mit mir sprechen können, wenn ich mit Avery seine zweite Duo-Szene drehe.«

      »Ich wollte unseren Privatkram nicht mit dem Geschäftlichen vermischen«, sagte Dell. »Es leben inzwischen zu viele Leute in meinem Haus und ich konnte mir nicht vorstellen, dass du dich bei dir mit mir treffen wolltest.«

      Rick nippte an seiner Sprite. »Noch mehr missratene Verwandte, die dem religiösen Kult entkommen sind, den du Familie schimpfst?«

      Dell schnaubte. »Ich wünschte, es wäre so. Nein, Jake und Cris sind für eine Weile eingezogen.«

      »Warum?«

      Er erzählte von den Ereignissen der vergangenen Tage, soweit sie ihm bekannt waren. Es war alles Wissen aus zweiter Hand durch Onkel Charles, doch Rick schien zu begreifen.

      »Das hatte es also damit auf sich, als alle auf einmal die ganze Woche in Jakes und Bennys Wohnung herumhingen?«

      »Ja, Chet scheint eine Vermutung zu haben, was mit Jake los ist, aber er hat bisher nichts gesagt. Was immer es ist, ich bin froh, dass Jake Unterstützung hat.«

      Emotionaler Support während einer Krise bedeutete alles.

      Der seltsame Dreieckstanz zwischen Jake, Cris und Onkel Charles hatte sich gestern etwas zugespitzt. Dell war überrascht gewesen, als Onkel Charles ihm gesagt hatte, dass Cris und Jake in die Gästezimmer im ersten Stock ziehen würden, bis es Jake wieder besser ging, aber er hatte sich rasch daran gewöhnt. Onkel Charles sorgte sich um Cris, der sich wiederum um Jake sorgte. Daher würde Onkel Charles alles tun, um Jake zu helfen.

      »Wie hält sich Jake?«, fragte Rick.

      »Es scheint ihm ganz gut zu gehen, auch wenn er ein bisschen müde und kaputt ist. Was immer mit ihm los ist: Hoffentlich bekommt Jake bald die Kurve.«

      »Freut mich zu hören.« Ricks ruhige Fassade bekam Risse. »Ich hatte einen Cousin, der mit üblen Depressionen zu kämpfen hatte und sich keine Hilfe gesucht hat. Das ist nicht gut ausgegangen.«

      »Das tut mir leid.«

      Ihre Kellnerin kehrte zurück, um sich zu erkundigen, ob sie bestellen wollten.

      »Was ist das teuerste Gericht auf der Speisekarte?«, fragte Rick.

      Sie zögerte. »Äh, ich glaube, unsere gemischte Meeresfrüchteplatte.«

      »Das nehme ich.«

      Dell verdrehte die Augen und verbarg ein Grinsen. Rick benahm sich nicht grundlos wie ein Arsch. Dell hatte angeboten, ihn einzuladen. Daher war es die kleine Rache, die Dell verdiente, sich das teuerste Gericht auszusuchen. »Ich nehme einen Bacon-Cheeseburger und Pommes, keine Zwiebeln.«

      »Verstanden«, sagte sie, ohne etwas aufzuschreiben.

      Mein Burger kommt besser ohne Zwiebeln.

      »Nun, da du mich zu einem Festmahl aus Meeresfrüchten einlädst«, sagte Rick mit leichtherzigem Grinsen. »Über was wolltest du reden?«

      Dell räusperte sich kräftig. »Ich möchte mich entschuldigen. Für letzten Herbst.«

      Ricks dunkler Blick hielt seinen fest. »Was genau letzten Herbst?«

      Nun, da es so weit war, hingen die Worte fest. Wollten nicht rauskommen. Aber genau deshalb hatte Dell Rick eingeladen. Er schuldete Rick etwas. »Es tut mir leid, dass ich mit dir geschlafen habe, obwohl ich es nicht wollte, und es tut mir leid, dass ich dich als Reaktion darauf ausgeschlossen habe, statt mit dir zu reden.«

      Rick legte den Kopf schief. »Und?«

      Verdammt, das tut weh.

      »Es tut mir leid, dass ich unser Versprechen gebrochen habe, uns von Drogen fernzuhalten, und Special K genommen habe.«

      »Warum hast du das getan?«

      Dell schüttelte den Kopf. »Es tut mir leid. Ich bin noch nicht bereit, darüber zu reden.«

      »Du bist nicht bereit?« Rick neigte sich nach vorn. In seinen Augen blitzte Ärger. »Du hast dir zwei Tage nachdem wir miteinander geschlafen haben, eine Überdosis reingepfiffen. Hast du irgendeine Ahnung, wie schuldig ich mich gefühlt habe? Es war, als ob die Tatsache, dass wir Sex gehabt hatten, dich dazu gebracht hätte, wieder was zu nehmen.«

      »Es lag nicht an dir, ich schwöre es.« Zunehmende Schuldgefühle drohten, den mageren Inhalt von Dells Magen wieder hochzuschicken.

      In den zwei Tagen, bevor es dazu gekommen war, und in all den Monaten danach war Dell nie aufgegangen, dass Rick sich für seine Überdosis verantwortlich fühlen könnte. Dell war zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen. Erst als Rick sich von der Schusswunde erholt hatte und wieder zur Arbeit erschienen war, hatte Dell richtig über seinen früheren Freund nachgedacht.

      Und er hasste sich für die Schuld, mit der Rick vielleicht gelebt hatte.

      Oder sogar ganz bestimmt, wenn der unverhohlene Schmerz in Ricks Gesicht ein Hinweis war. »Du sagst, es lag nicht an uns«, sagte Rick. »Aber ich habe in den letzten acht Monaten geglaubt, dass es daran lag. Nur ein paar Tage nach deiner Überdosis hat mich Jons verrückter Stalker zusammengeschlagen und wieder drei Wochen später hat derselbe Irre mich angeschossen. Schon nach der Prügel dachte ich, dass ich nie wieder meine Wohnung verlassen würde, und nachdem ich angeschossen wurde? Verdammt, ich wundere mich immer noch, dass ich je zum Telefon gegriffen und Chet gefragt habe, ob wir wieder filmen können.

      Und zwar nicht, weil ich zu nervös war, nach draußen zu gehen und wieder gesehen zu werden, sondern weil ich davon ausgegangen bin, dass Chet mir sagt, dass ich mich verpissen soll. Dass ich nicht länger willkommen wäre wegen dem, was auch immer du ihm über die Überdosis oder uns erzählt hast.«

      »Ich habe ihm gar nichts gesagt«, sagte Dell. Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern im lauten Diner. »Er respektiert meine Privatsphäre und aus irgendeinem Grund vertraut er mir, ohne dass ich mich über die schlimmste Entscheidung meines Lebens auskotze. Es tut mir furchtbar leid, wie sehr dich das alles getroffen hat, und ich schwöre dir, dass ich nie vorhatte, dir wehzutun.«

      »Ich war nur der Kollateralschaden.«

      Dell fuhr zusammen. »Es tut mir leid.«

      »Ja, das sagtest du bereits. Und ich glaube dir. Ich bin kein Heiliger. Du weißt von all dem üblen Scheiß, den ich gebaut habe, und auch, was ich durchgemacht habe, und du warst trotzdem mein Freund. Du hast mir geholfen, daran zu glauben, dass ich das vielleicht hinter mir lassen und wieder eine Beziehung führen kann. Und dann hast du mich weggestoßen und bist beinahe gestorben. Und dann ist Jon – der eine Mann, dessen Vergebung ich verzweifelter brauche als alles andere auf der Welt – auch fast gestorben. Hast du irgendeine Vorstellung, wie dringend ich mir was besorgen wollte und es nicht getan habe? Was für Schmerzen es waren, sich von einer Schusswunde zu erholen, ohne etwas Stärkeres als verdammtes Aspirin?«

      Der dumpfe Schmerz in Dells Brust stieg ihm in die Kehle und Tränen brannten in seinen Augen. »Ich war zu sehr mit meinen Nierenproblemen beschäftigt, um über deine Lage oder Gefühle nachzudenken, und das werde ich immer bereuen. Ich weiß nicht, wie ich das wiedergutmachen soll, Rick.«

      »Es geht nicht darum, dass du irgendetwas wiedergutmachst«, sagte Rick mit Schmerz in der Stimme. »Ich glaube, wir haben beide gesagt, was wir zu sagen hatten. Wir haben beide Fehler gemacht und waren beide verletzt. Ich denke, wir können nur versuchen, nach vorn zu sehen.«

      »Können wir wieder Freunde sein?«

      Rick antwortete nicht sofort. »Ich weiß es nicht. Vielleicht.«

      Ich nehme lieber ein Vielleicht als ein Verdammt, nein.

      »Okay«, sagte Dell. »Das ist nur fair.«

      Die Kellnerin erschien mit ihrem Essen. Sie setzte Dells Cheeseburger


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