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Drei Top Strand Krimis - Tod eines Schnüfflers und andere Krimis. Cedric BalmoreЧитать онлайн книгу.

Drei Top Strand Krimis - Tod eines Schnüfflers und andere Krimis - Cedric Balmore


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ich weiß, dass sie Ihnen lieber früher als später das Handwerk legen würden. Möchten Sie, dass die Ihnen die Türen einrennen? Was glauben Sie, was das für einen guten Eindruck auf Ihre Kundschaft macht." Bount zuckte die Achseln. "Vielleicht kann ich sogar arrangieren, dass man bei Ihnen mal eine Steuerprüfung durchzieht. Wäre vielleicht ganz ergiebig!"

      Jetzt besann sich Smith.

      "Okay", meinte er. "Ich habe Clint Leonard mit jemandem bekannt gemacht."

      "Ein Name, Smith!"

      "Ich kenne ihren Namen nicht. Sie hatte eine Sonnenbrille auf und so konnte ich auch kaum etwas von ihrem Gesicht sehen. Und es interessierte mich auch nicht."

      "Sie?", echote Bount.

      "Ja", sagte Smith. "Eine Frau. Das war nun wirklich eindeutig."

      "Haben Sie dieser Frau noch eine zweite Bekanntschaft vermittelt, nachdem Leonard tot war?"

      Smith schwieg.

      Bount umrundete den Schreibtisch, wobei er seine Automatik einsteckte und Smiths Beretta vom Boden aufhob. Er richtete die Pistole auf Smith, der sich in die hinterste Ecke des Büros zurückzog, und dabei unabsichtlich eine Vase vom Regal fegte.

      Bount lud die Waffe durch.

      "Machen Sie keine Dummheiten!", stöhnte Smith.

      "Tut mir leid, ich bin sonst nicht für solche Methoden. Aber meine Mitarbeiterin ist in den Händen dieser Leute. Und wenn ich nicht bald Namen höre, dann werde ich Sie persönlich für das verantwortlich machen, was noch geschieht!"

      Bount drückte ihm die eigene Beretta an die Schläfe.

      "Wenn Sie schießen, wird man das oben im Fitnesscenter hören", meinte Smith ziemlich schwach.

      "Ja, und es wird keiner von den Kraftprotzen wagen, hier herunter zu kommen. Auf mich wird kein Verdacht fallen. Es gibt mindestens zwei Dutzend Leute, die Sie gerne tot sehen würden."

      Er schluckte.

      Dann sagte er: "Es sind zwei. Mike Gonzales und John Frederick. Beide sind von auswärts. Sie wollte das so."

      "Wie komme ich an die beiden heran?"

      "Über eine Telefonnummer. Ich schreibe Sie Ihnen auf."

      Bount nahm die Beretta weg und meinte: "Wenn Sie gelogen haben, mache ich Sie fertig. Und das dasselbe gilt, falls es Ihnen einfallen sollte, jemanden zu warnen."

      Smith nickte. "In Ordnung."

      Indessen bewegte sich der k.o. geschlagene Leibwächter wieder ein bisschen. Als Bount den Buchmacher verließ, stieg er über den kräftig gebauten Mann hinüber und meinte dabei zu Smith: "Ihr Bodyguard taugt nicht viel. Wenn Sie Ihre schmutzigen Geschäfte noch eine Weile überleben wollen, sollten Sie jemanden engagieren, der nicht so leicht auszuknocken ist!"

      31

      Bount Reiniger wählte vom Wagen aus die Nummer, die Smith ihm gegeben hatte. Es meldete sich eine Pension.

      Bount trat auf das Gaspedal, um möglichst schnell dorthin zu gelangen.

      Vielleicht war dies eine Spur, die direkt zu June führte. Bount hoffte es zumindest, denn er hatte das dumpfe Gefühl, dass die Verabredung in Harper's Bar heute Abend um acht nur dazu dienen sollte, ihn aufs Glatteis zu führen und auf irgendeine Art und Weise auszuschalten, sobald die andere Seite einigermaßen abgeschätzt hatte, ob ein toter oder ein lebender Privatdetektiv ihr gefährlicher werden konnte.

      Die Pension war keine vornehme, dafür aber eine unauffällige Adresse in der Lower East Side.

      Der Portier war so fett, dass er wahrscheinlich für alle Tätigkeiten, die nicht im Sitzen ausgeführt werden konnten, ohnehin ungeeignet gewesen wäre.

      Er saß hinter dem Tresen und las in den Kontaktanzeigen eines Sex-Magazins, als Bount zu ihm herantrat.

      "Welche Nummern haben Gonzales und Frederick?", fragte Bount.

      Er blickte auf und musterte Bount kritisch.

      "Ich bin kein Auskunftsbüro", verkündete er dann ziemlich mürrisch. "Wenn Sie ein Zimmer wollen, tragen Sie sich ein, ansonsten verschwinden Sie besser."

      Bount scherte sich nicht weiter um den Dicken, sondern langte dreist nach dem Gästebuch. Der Portier versuchte, es Bount wieder abzunehmen, aber das Ganze ging einfach zu schnell für ihn.

      So langte der Dicke zum Telefon.

      Bount zog ihm kurzerhand die Schnur aus der Wand.

      "Lassen Sie das schön bleiben. Sie handeln sich nur Ärger ein!"

      Der Portier schaute ziemlich verdutzt drein. Sein Mund stand weit offen, so als hätte er beim letzten Atemzug einfach vergessen, ihn wieder zu schließen.

      Einen Augenblick später hatte Bount die Eintragungen von Frederick und Gonzales gefunden. Sie wohnten in Nummer 13 und 14. Ein Blick zur Schlüsselwand ließ vermuten, dass die beiden nicht hier waren.

      Bount zog dennoch seine Automatik und lud sie durch.

      "Sind Sie ein Bulle?", fragte der Mann hinter dem Tresen.

      "Die Schlüssel!", wies ihn Bount an, ohne darauf einzugehen und streckte dabei die Linke aus.

      Der Portier gehorchte und Bount lief mit großen, raumgreifenden Schritten die Treppe hinauf. Wenig später stand er vor Nummer 13. Er horchte kurz. Es schien niemand im Raum zu sein und so steckte er den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn vorsichtig herum.

      Trotz allem war Bount auf der Hut, als er das Zimmer betrat. Aber schon nach wenigen Sekunden ließ er die Automatik sinken. Es bestand keinerlei Gefahr.

      Im Schnellgang durchsuchte Bount den Raum nach persönlichen Gegenständen. Vielleicht war ja etwas dabei, das ihn weiterbringen konnte. Bount hoffte es jedenfalls.

      Er fand einen Koffer mit Kleidung.

      Bount wühlte ein bisschen darin herum, aber ohne Ergebnis. Der Schrank war leer und selbst im Papierkorb war nichts, das dem Privatdetektiv bedeutsam erschien. Bount hielt sich nicht länger auf und nahm sich noch die Hummer 14 vor.

      Bount fand ein paar Zeitungen, eine Illustrierte und einen Stadtplan von New York City. Bount faltete den Stadtplan auseinander. Eine Stelle war ganz zart mit Bleistift markiert.

      32

      Das zu Eis erstarrte Lächeln der Ronald-Reagan-Maske ließ June March unwillkürlich frösteln.

      Sie


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