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Mit den Heiligen von Tag zu Tag. Gerhard HartmannЧитать онлайн книгу.

Mit den Heiligen von Tag zu Tag - Gerhard Hartmann


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Arnold__Janssen.tif

      Arnold Janssen - 15. Januar

      1. Februar

      Katharina de’ Ricci

      Katharina de’ Ricci (1522–1590), auch Caterine de’ Ricci, hieß ursprünglich Alessandra Lucrezia Romola, stammte aus Florenz und trat mit 14 Jahren den Dominikanerinnen in Prato bei, deren Priorin sie bereits mit 25 Jahren war. Sie war stigmatisiert, wirkte Wunder und hatte Visionen, wodurch sie schon zu Lebzeiten verehrt wurde. Bekannt wurde sie auch durch zahlreiche Briefe, die sie wichtigen Persönlichkeiten der damaligen Zeit – u. a. Philipp Neri [26. 5.], Karl Borromäus [4. 11.] und Juan d’ Austria – geschrieben hatte. (H)

      Severus von Ravenna (4. Jh.) – Petrus von Antiochien (um 340–vor 440) – Brigitta von Kildare (um 453–525) – Sigibert III. von Austrasien (um 630–656) – Reginald von St-Gilles (1183–1220) – Maria-Anna Vaillot (1736–1794) – Odilia Baumgarten (1750–1794) – Johanna Franziska von der Heimsuchung (Anna Michelotti) (1843–1888)

      2. Februar

      Darstellung des Herrn – Mariä Lichtmess

      Das Fest der Darstellung des Herrn gehört zu den älteren Marienfesten. Im Lukasevangelium (2,22f.) wird davon berichtet, dass die Eltern Jesu das Kind in den Tempel brachten, wo sie auch das gebotene Reinigungsopfer für die Mutter vollzogen. Hier begegneten sie Simeon und Hanna, die in Jesus den Messias erkannten. Zwei historische Feste liegen diesem Festtag zugrunde: ein älteres Fest in Jerusalem und ein jüngeres in Rom. Seit dem 5. Jh. feierte man es in Jerusalem, seit dem 7. Jh. in Rom als „Fest der Begegnung“ mit einer Lichterprozession. Bis zur Liturgiereform von 1969/70 hieß das Fest „Mariä Reinigung“ (In purificatione B. M. V.). Mit der Bezeichnung „Darstellung des Herrn“ erhielt das heutige Fest danach seinen Charakter als Herrenfest wieder. Im deutschen Sprachraum führte der Brauch der Kerzensegnung und der Lichterprozession zu der Bezeichnung „Mariä Lichtmess“. Simeon nennt Jesus „ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel“. Der 2. Februar ist seit 1997 zugleich der „Tag des geweihten Lebens“, ein Tag des Dankes und der Bitte für Menschen, die sich mit ihrem Leben ganz Gott zur Verfügung stellen, sich ihm geweiht haben. Nach dem Brauchtum endet an diesem Tag die Weihnachtszeit, wo

       z. B. der Weihnachtsschmuck in den Kirchen abgebaut wird. In Österreich war dieser Tag bis 1918 gesetzlicher Feiertag. (S)

      Burkhard von Würzburg

      Burkhard (Burkard) (um 684–755?) war Angelsachse und der erste Bischof von Würzburg. Er ist um 735 zusammen mit Bonifatius [5. 6.] nach Deutschland zwecks Missionierung gekommen und von ihm im Jahr 742 zum Bischof von Würzburg geweiht worden. Als solcher nahm er 743 an der Reformsynode (Concilium Germanorum) teil. Angeblich soll er nach zehnjähriger Amtszeit abgedankt haben, was aber Legende ist. Um 750 gründete er das Andreas-Kloster. Burk-

       hard starb während einer Rast in einer Tropfsteinhöhle in Homburg im Maintal und wurde in St. Andreas (später

       St. Burkhard) begraben. (H)

      Hadeloga (Adelheid) von Kitzingen (um 710–um 750) – Johanna von Lestonnac (1556–1640) – Stephan Bellesini (1774–1840) – Maria Katharina Kasper (1820–1898)

      3. Februar

      Blasius

      Blasius (3. Jh.–um 316) gilt als Schutzpatron gegen Halsleiden und wird zu den Vierzehn Nothelfern gezählt. Als standhafter Bekenner seines Glaubens erlitt er unter Kaiser Licinius (oder bereits unter Diokletian) nach schrecklichen Qualen den Märtyrertod. Von seinem Leben wissen wir nur aus Legenden. Bevor er Bischof von Sebaste (heute: Sivas, Türkei) wurde, soll er Arzt gewesen und wegen seiner Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe besonders geschätzt worden sein. Eine Legende berichtet, er habe im Kerker einen Knaben, der sich an einer Fischgräte verschluckt hatte, durch sein Gebet vor dem Erstickungstod gerettet. Darauf geht der im 16. Jh. entstandene Brauch des Blasiussegens mit gekreuzten Kerzen zurück, in dem Blasius um den Schutz vor Halskrankheiten gebeten wird. (B)

      Ansgar

      Ansgar (801–865) gilt als Wegbereiter des Christentums in Dänemark und Schweden und wird deshalb „Apostel des Nordens“ genannt. Er stammte aus Corbie (Picardie) in Frankreich, wurde in der dortigen Benediktinerabtei erzogen und trat dann dort ein. 823 wurde er Lehrer an der Klosterschule der neugegründeten Abtei Corvey an der Weser. Ab 826 unternahm er entbehrungsreiche Missionsreisen nach Skandinavien, die kaum Erfolg hatten. 831 wurde er erster Bischof von Hamburg und päpstlicher Legat für die Mission im Norden. Nach der Plünderung seines Missionsstützpunktes Hamburg durch die Wikinger musste er die Skandinavienmissionierung aufgeben und wurde Bischof von Bremen. Versuche, den Bischofssitz wieder nach Hamburg zu verlegen, scheiterten an erneuten Plünderungen. Deshalb wurde 864 die Diözese Hamburg-Bremen errichtet. Ansgar errichtete Spitäler, kaufte Gefangene frei und setzte sich für die Abschaffung des Sklavenhandels ein. Nach wie vor betrieb er seine weiterhin äußerst mühsame Missionstätigkeit. In den letzten Jahren seines Lebens widmete er sich verstärkt der kirchlichen Aufbauarbeit in seinem Bistum. (B)

      Simeon und Hanna (1. Jh.) – Maria vom hl. Ignatius (Claudine Thévenet) (1774–1837) – Maria (Anna Helena) Stollenwerk (1852–1900) – Alois (Alojs) Andritzki (1914–1943)

      4. Februar

      Veronika

      Veronika wurde weder im Neuen Testament erwähnt – wenn man vom Bezug zu den „weinenden Frauen“ bei Lk 23,26-31 absieht – , noch gibt es andere historische Quellen. Trotzdem hat sie es geschafft, mit dem Kreuzweg Jesu geradezu untrennbar in Verbindung gebracht zu werden. Das „Schweißtuch der Veronika“ zählt zu den bekanntesten Bild-Legenden des Passionsgeschehens und ist als 6. Station Bestandteil der Kreuzwegandacht geworden. Seit dem 4. Jh. taucht in der apokryphen Literatur eine „Berenike“ (= lateinisch „Veronika“) auf, die schon in den apokryhen„Pilatus-Akten“ als Zeugin für ein Heilungswunder Jesu aufgetreten war, zunächst noch ohne das Schweißtuch-Motiv. Nach einer Quelle aus dem 6. Jh. besaß Veronika ein gemaltes, heilkräftiges Bild, das die Schuld des Pilatus erwiesen und Kaiser Tiberius hatte gesunden lassen. Die Erzählung der 6. Kreuzwegstation kam erst viel später (im 13. Jh.) auf: Veronika begegnet auf dem Kreuzweg Jesus, reicht ihm ein Tuch, um damit Schweiß und Blut abzuwischen, worauf sich das Antlitz Jesu im Tuch verewigt. Solche wunderbaren und oft als übernatürlich entstanden geltenden Bilder beruhen auf der Wunschvorstellung nach einem Original-„Porträt“ Jesu. Bei der Seherin Anna Katharina Emmerick [9. 2.] erfährt man in „Das bittere Leiden unseres Herrn Jesu Christi“ etwas mehr darüber, wie Veronika zu ihrem Namen kam: „Es war Seraphia, das Weib des Sirachs, … welche durch ihre Handlung den Namen Veronika, von ‚vera ikon’ (= das wahre Bild), erhalten hat.“ Trotz alledem ist Veronika bis heute ein auch in Abwandlungen (Ronja, Frauke) beliebter Vorname. (H)

      Rabanus Maurus

      Rabanus (780–856) war ein hochgebildeter Mann, der es sich zur Aufgabe machte, das klassische Wissen an seine Gegenwart weiterzugeben. Er erhielt deshalb den Ehrennamen „Lehrer Germaniens“ (Praeceptor Germaniae). Rabanus wurde mit 15 Jahren Mönch des Benediktinerklosters Fulda. Später kam er zur weiteren Ausbildung nach Tours zu Abt Alkuin, der ihm den Beinamen Maurus in Erinnerung an den großen Schüler des hl. Benedikt [11. 7.] gab. Nach Fulda zurückgekehrt, wurde Rabanus Lehrer, später Leiter der Klosterschule. 814 empfing er die Priesterweihe. 822 übernahm er als Abt die Leitung des Klosters. 847 wurde er zum Erzbischof von Mainz gewählt. Trotz seiner vielfältigen Aufgaben nahm er sich weiterhin Zeit für seine schriftstellerische und lehrende Tätigkeit. Unter anderem verfasste er eine 22-bändige Enzyklopädie des gesamten


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