Эротические рассказы

Heiße Colts und wilde Girls: Alfred Bekker präsentiert 8 Western. Pete HackettЧитать онлайн книгу.

Heiße Colts und wilde Girls: Alfred Bekker präsentiert 8 Western - Pete Hackett


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Häuptlings", sagte Cunningham.

      Der Häuptling blickte ihn erwartungsvoll an.

      Cunningham gab sich einen Ruck. "Vielleicht sollte deine Tochter Blauer Vogel endlich mit einem Mann das Tipi teilen, der ihr zu essen gibt und sie warm hält."

      Ein zufriedenes Lächeln flog über die sonst so stoische Miene des Häuptlings. "Der große Geist erdenkt sich mitunter sonderbare Wege für uns Menschen. Wer wollte sich ihnen entgegenstellen?"

      Am Abend desselben Tages zog Bluebird mit ihren Habseligkeiten in Cunninghams Tipi ein...

      20

      Ein Sturm fegte über das nächtliche Fort Laramie. Lieutenant Tom Sherman stand am Fenster und blickte über die Dächer der Gebäude. Der Wind jagte Wolkenfetzen von den Rockys her über das Land. Die Schneehaufen unten im Exerzierhof des Forts waren sichtbar kleiner als gestern noch. Der warme Sturm schien ein Vorbote des Frühlings zu sein.

      Sherman drehte sich um. Auf dem Tisch seines Büros flackerte ein dreiarmiger Kerzenleuchter. Zwei Unteroffiziere standen links und rechts des Tisches. Einer der beiden hielt einen Notizblock in der Hand, in dem er die Aussagen des vierten Mannes im Raum protokolliert hatte.

      Der hockte zusammengesunken am Tisch, vor sich ein leeres Glas und eine halbvolle Flasche Whisky. Den billigsten, den Sherman in den Vorratskammern des Forts hatte finden können.

      Eine ehemals bunte Pferdedecke lag über den Schultern des Mannes. Hinter sich, auf der Stuhllehne, hing ein langer Mantel aus Büffelfell. Das fettige blauschwarze Haar des Mannes war zu einem dicken Zopf zusammengebunden. Über die linke Schulter hing er bis zur Tischplatte hinunter und berührte das leere Whiskyglas.

      Ein Sioux. Der Indianer hatte einen langen Ritt hinter sich. Einen Ritt, der sich für ihn lohnen sollte.

      Sherman bewegte seinen langen, schlaksigen Körper zum Tisch, griff sich die Flasche und füllte das Glas fast bis an den Rand. "Trink noch etwas, das wird dir guttun."

      Der Indianer setzte das Glas an die Lippen und leerte es bis zur Hälfte. Die beiden Sergeants sahen sich staunend an.

      Der hochgewachsene Sherman ging zu dem Sekretär neben dem Fenster. Sein Hohlkreuz war trotz der sackartigen Uniformjacke nicht zu übersehen. "In Santa Fe also." Er zog eine Schublade auf und entnahm ihr eine gusseiserne Geldschatulle. "Also gut. Deine Informationen sind für uns sehr wichtig. Du hast dir deinen Botenlohn verdient."

      Er entnahm der Schatulle fünfhundert Dollar in kleinen Scheinen. Zurück am Tisch, legte er das Geldbündel neben die Whiskyflasche. "Fünfhundert jetzt, und fünfhundert, wenn wir ihn geschnappt haben."

      Der Indianer nickte, ließ das Geld unter seiner Pferdedecke verschwinden und leerte das Glas. "Zeigen Sie ihm einen Platz, wo er schlafen kann, Richard." Sergeant Richard Percel nickte. Zusammen mit dem Indianer verließ er den Raum.

      Sherman trat wieder ans Fenster und blickte in das Unwetter hinaus. "Sagen Sie den anderen Bescheid, Joe. Sobald das Wetter sich bessert, brechen wir auf." Er drehte sich zu dem Sergeant um. "Suchen Sie gute Pferde aus. Es ist ein langer Weg nach Santa Fe. Und dass mir keiner in Uniform antritt..."

      21

      Auf der Tanzfläche neben dem Piano hoben die Mädchen ihre Röcke und zeigten ihre Beine. Die Männer - Cowboys, Eisenbahner, Farmer und reisende Händler - johlten laut und klatschten im Rhythmus der Musik in die Hände.

      Jeden Abend wurde hier gesoffen und das Tanzbein geschwungen. Es war ein anderes Leben in Santa Fe, als in den kleinen Kaffs des Nordwestens oder in den öden Forts an den Hängen der Rockys oder im Grasland.

      Shakopee betrachtete sich im Spiegel des Flaschenregals hinter der Bar. Er hatte sich das Haar bis weit über die Ohren gestutzt; ein prächtiger Schnurrbart wucherte über seiner Oberlippe. Man musste schon genau hinsehen, um das Halbblut in seinen Zügen zu erkennen.

      Den Trapperhut, den sie ihm in der Army verpasst hatten, trug er noch immer. Aber sonst verriet nichts mehr den Sergeant des fünften US-Kavallerieregiments. Ein Wildledermantel hing über seiner Schulter. Er reichte fast bis an die Knöchel seiner schwarzglänzenden Stiefel.

      Darunter trug er schwarze Hosen aus Bärenleder, eine schwarze Weste aus dem gleichen Material und ein fast weißes Leinenhemd. Links und rechts an seinen Hüften steckten zwei fabrikneue Remington-Revolver in den Halftern.

      Neben seinem Barhocker lehnte eine Winchesterbüchse. Sein Vater hatte sie ihm geschenkt.

      Die Waffen waren seine Werkzeuge, wenn man so wollte. Damit und mit dem Wallach, den er wie den Hut aus seinem Soldatenleben hinübergerettet hatte, verdiente er sein Geld. Und er verdiente nicht schlecht als Begleitschutz der Postkutschenlinie zwischen Santa Fe und San Francisco.

      Schon den Winter hatte er in der Handelsmetropole in den südlichen Rockys verbracht. Allmählich fühlte er sich fast sicher hier. Fast.

      Aber wie sollte einer wie Shakopee den Instinkt des Indianers und die Wachsamkeit des Kavalleristen jemals ablegen können? Beides rettete ihm an diesem Abend vermutlich das Leben.

      Im Barspiegel erkannte er Sherman sofort. Auch wenn der keine Uniform trug. Es gab nicht viele solche Männer, die sich wie missratene Fragezeichen durch die Weltgeschichte bewegten. Und sein langes bärtiges Gesicht würde er unter Hunderten erkennen.

      Die vier Männer, die hinter ihm den Saloon betraten, kannte er nur flüchtig. Ein Offizier, drei Unteroffiziere. Alle in Zivil. Wie Sherman.

      Shakopee zog seinen Hut in die Stirn und wandte sich an das Mädchen auf dem Barhocker neben sich. Sie war so hässlich, dass sie schon den ganzen Abend mutterseelenallein an der Bar hing. "Ich glaub', ich hab' dich noch nie zu einem Drink eingeladen."

      Ein Strahlen ging über ihr Vollmondgesicht. Er bestellte einen Bourbon und einen Kaffee. Im Spiegel des Flaschenregals sah er, wie die fünf Soldaten sich langsam durch die Menschenmenge schoben. Aufmerksam sahen sie sich um.

      Der Wirt schob Bourbon und Kaffee über den Tresen. Das dralle Mädchen trank. Shakopee rückte an sie heran und legte den Arm um sie.

      "Oh...", schnurrte sie und machte große Augen.

      Er zog den Hut ab und drückte sein Gesicht gegen ihren fetten Busen.

      "Gehen wir hoch?", flüsterte er.

      "Zehn Dollar", sagte sie.

      "Du verkaufst dich zu billig."

      Er schob ein paar Münzen über den Tresen, fasste sie um die schwabbligen Hüften und zog sie zur Treppe. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Shermans Leute sich mit den Rücken gegen die Theke lehnten.

      Stufe für Stufe schob er die Frau die Treppe hinauf.

      "Aber ich hab' meinen Whisky noch gar nicht ausgetrunken", fiel ihr plötzlich ein.

      "Ich hab's eilig", flüsterte Shakopee. "Wenn wir fertig sind, bestell' ich eine ganze Flasche..."

      "Stehenbleiben, Shakopee!" Shermans Stimme gellte durch den Saloon, übertönte sogar das Piano. Shakopee wirbelte herum und riss seinen rechten Remington aus dem Halfter. Die Frau in seinem Arm schien zu Stein zu erstarren.

      Zwei von Shermans Begleitern stürmten schon auf die Treppe zu. Shakopee stieß ihnen die Frau entgegen und gab einen Schuss ab. Von einer Sekunde zur anderen lag der ganze Saloon flach auf dem Boden.

      Er stürzte ins nächstbeste Zimmer, riss das Fenster auf, rollte sich über das Vordach ab und landete direkt neben seinem Pferd im Straßenstaub.

      Augenblicke später galoppierte er aus der Stadt. Sie schossen hinter ihm her. Aber genauso gut hätten sie hinter einem Hurrikan herschießen können...

      22

      Der Schnee war vollständig geschmolzen. Bei jedem


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