Эротические рассказы

Verschiedene Geschichten. Alexandre DumasЧитать онлайн книгу.

Verschiedene Geschichten - Alexandre Dumas


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lieben?"

      Simon antwortete: "Ich denke, es wird derjenige sein, dem er mehr vergeben hat. - Jesus sagte zu ihm: "Du hast sehr gut geurteilt".

      Und er wandte sich an das Weib und sprach zu Simon: "Ich bin in dein Haus gekommen, und du hast mir kein Wasser gegeben, um meine Füße zu waschen; sie aber hat meine Füße mit ihren Tränen besprengt und sie mit ihren Haaren abgetrocknet. Du hast mir keinen Kuss gegeben; aber sie, im Gegenteil, seit sie eingetreten ist, hat nicht aufgehört, meine Knie zu küssen. Du hast mir kein Öl auf den Kopf gegossen, aber sie hat ihr Parfüm auf meine Füße gegossen.

      Darum sage ich euch, dass ihr viele Sünden vergeben werden, weil sie viel geliebt hat. Wem aber weniger vergeben wird, der liebt weniger".

      Dann sagte er zu der Frau: "Deine Sünden sind dir vergeben".

      Und die, die mit ihm zu Tisch saßen, fingen an zu sagen: Wer ist der, der auch Sünden vergibt?

      Und Jesus sprach wieder zu der Frau: "Dein Glaube hat dich gerettet; gehe hin in Frieden2".

      Und nach einiger Zeit kam Jesus, der mit seinen Jüngern unterwegs war, in ein Dorf; und eine Frau mit Namen Martha nahm ihn in ihr Haus auf.

      Und sie hatte eine Schwester mit Namen Maria Magdalena; und sie saß zu den Füßen des Herrn und hörte sein Wort.

      Martha aber war sehr damit beschäftigt, alles Nötige vorzubereiten; und sie stand vor Jesus und sagte: "Herr, bedenkst du nicht, dass meine Schwester mich allein lässt, um zu dienen? Sagen Sie ihr deshalb, sie soll mir helfen".

      Aber der Herr sagte zu ihr: "Martha, Martha, du eilst umher und gerätst über viele Dinge in Verwirrung".

      Aber es wird nur eines benötigt; Maria hat sich das beste Teil ausgesucht, das ihr nicht weggenommen werden kann3.

      Zu der Zeit nun, als Jesus, der sich als Tür der Herde und guter Hirte erklärte, seine Mission und Göttlichkeit durch seine Werke bewies, erkrankte ein Mann namens Lazarus, der aus der Stadt Bethanien stammte, wo Maria und ihre Schwester Martha wohnten.

      Diese Maria war diejenige, die das Weihrauchöl über den Herrn goss und seine Füße mit ihrem Haar abtrocknete, und Lazarus, der damals krank war, war ihr Bruder.

      Da sandten seine Schwestern zu Jesus und ließen ihm sagen: "Herr, der, den du lieb hast, ist krank".

      Und als Jesus das hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Herrlichkeit Gottes, damit der Sohn Gottes verherrlicht werde.

      Jesus aber liebte Martha, und Maria, seine Schwester, und Lazarus.

      Und als er hörte, dass er krank war, blieb er zwei Tage länger an dem Ort, wo er war.

      Dann sagte er zu seinen Jüngern: "Geht zurück nach Judäa; unser Freund Lazarus schläft, und ich werde ihn aufwecken".

      Und seine Jünger antworteten ihm und sprachen: "Herr, wenn er schläft, so wird er gesund werden".

      Da sagte Jesus deutlich zu ihnen: "Lazarus ist tot".

      Als Jesus kam, fand er, dass Lazarus vier Tage in der Gruft gelegen hatte.

      Und weil Bethanien nur etwa fünfzehn Fadenlängen von Jerusalem entfernt war, waren viele Juden zu Martha und Maria gekommen, um sie über den Tod ihres Bruders zu trösten.

      Martha nun, als sie hörte, dass Jesus käme, ging ihm entgegen; Maria aber blieb im Haus.

      Martha sagte zu Jesus: "Herr, wenn du hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber ich weiß, dass Gott Ihnen jetzt alles gewähren wird, was Du von ihm erbittest".

      Jesus antwortete ihr: "Dein Bruder wird auferstehen".

      Martha sagte zu ihm: "Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung, die am letzten Tag stattfinden wird".

      Jesus sagte zu ihr: "Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er tot ist".

      Und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit.

      Und sie sagte zu ihm: "Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes, der in diese Welt gekommen ist".

      Und als sie das gesagt hatte, ging sie weg und rief Maria, ihre Schwester, heimlich und sprach zu ihr: "Der Meister ist gekommen, und er fragt nach Dir".

      Und als sie dies gehört hatte, stand sie auf und kam zu ihm.

      Denn Jesus war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern befand sich an dem Ort, an dem Martha ihm begegnet war.

      Als aber die Juden, die bei Maria im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass sie so schnell aufgestanden und hinausgegangen war, folgten sie ihr nach und sagten: "Sie geht zum Grab, um zu weinen".

      Und als Maria an den Ort kam, wo Jesus war, sah sie ihn und fiel zu seinen Füßen nieder und sprach zu ihm: "Herr, wärst du hier gewesen, so wäre mein Bruder nicht gestorben".

      Und da Jesus sah, dass sie weinte und dass auch die Juden, die mit ihr kamen, weinten, ward er betrübt in seinem Geist und ward selbst betrübt.

      Und er sprach zu ihnen: "Wo habt ihr ihn hingelegt?" - Sie sagten zu ihm: "Herr, komm und sieh".

      Dann weinte Jesus.

      Und die Juden sagten untereinander: "Seht, wie er ihn liebte".

      Aber es gab auch einige, die sagten: "Konnte er nicht seinen Tod verhindern, der die Augen eines Blinden öffnete?"

      Da zitterte Jesus abermals in seinem Innern und kam zu der Gruft; und es war eine Höhle, und ein Stein war darüber gelegt worden.

      Jesus sagte: "Nehmt den Stein weg". - Martha, die Schwester des Verstorbenen, sprach zu ihm: "Herr, er riecht schon; denn er ist vier Tage dort gewesen".

      Jesus antwortete ihr: "Habe ich dir nicht gesagt, dass, wenn du glaubst, du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst?"

      Da nahmen sie den Stein weg, und Jesus blickte auf und sagte: "Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast".

      "Ich wusste, dass du mich immer hörst; aber ich sage dass um dieses Volkes willen, das mich umgibt, damit es endlich glaubt, dass du mich gesandt hast".

      Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: "Lazarus, komm heraus!"

      Und in jener Stunde kam der Tote heraus, an Händen und Füßen mit Bändern gefesselt und sein Gesicht in ein Tuch gewickelt. Da sprach Jesus zu ihnen: "Löse ihn und lass ihn gehen".

      Viele also von den Juden, die zu Martha und Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, glaubten an ihn4.

      Im selben Jahr nun, sechs Tage vor dem Passahfest, kam Jesus nach Bethanien, wo Lazarus gestorben war und den er zum Leben erweckt hatte.

      Und sie bereiteten ihm daselbst ein Abendmahl, und Martha diente; und Lazarus war unter denen, die mit ihm zu Tisch saßen.

      Maria aber nahm ein Pfund echtes Nardenöl, das sehr teuer war, und goss es auf die Füße Jesu und trocknete sie mit ihrem Haar, wie beim ersten Mal; und das ganze Haus wurde erfüllt von dem Geruch des Wohlgeruchs.

      Da sprach einer seiner Jünger, Judas Ischariot, der ihn verraten sollte: "Warum ist diese Salbe nicht um dreihundert Denare verkauft worden, um sie den Armen zu geben?"

      Jesus aber sprach zu ihm: "Lass sie das tun; denn sie hat diese Salbe aufbewahrt für den Tag meines Begräbnisses. Denn ihr werdet immer die Armen unter euch haben, aber mich werdet ihr nicht immer haben".

      Einige Zeit später, als sich seine Prophezeiung erfüllte, starb Jesus und hinterließ seine Mutter dem Heiligen Johannes und die Welt dem Heiligen Petrus.

      Am ersten Tag der Woche kam Maria Magdalena früh am Morgen, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab entfernt worden war.

      Und als sie weinte, bückte sie sich, um in das Grab zu schauen, und sah zwei weißgekleidete


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