Эротические рассказы

Was mir so eingefallen ist.... Arno HildebrandtЧитать онлайн книгу.

Was mir so eingefallen ist... - Arno Hildebrandt


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Krieg und Leid gebracht.

      Da liegt die Frage nah: Warum? –

      Sind Menschen tatsächlich so dumm?

      Da schildert einer seinen Kampf –

      Fazit: Tod, Schutt und Pulverdampf.

      Bücher sind meinungsbildend mächtig!

      Manche sind arg und niederträchtig.

      Vor solchen sei man auf der Hut.

      Die meisten Bücher doch sind gut.

      Heut’ kann man Bücher kaum entbehren!

      Sie unterhalten und belehren.

      Nahrung sind sie für unsren Geist,

      was deutlich ihre Macht beweist.

      Die literarischen Genres –

      zähl ich sie auf? – Ich lasse es!

      Prosa und Lyrik nenn’ ich nur;

      dort geh’ ein jeder selbst auf Tour.

      Ob bildend oder trivial,

      ob auf Papier, ob digital,

      genieße Bücher mit Bedacht

      und ihre Sucht fördernde Macht.

      ○

      In unsrem deutschen Sprachgebrauch

      gibt es die Anglizismen auch.

      Grade bei Teenies und bei Twens

      vernimmt man deutlich die Tendenz.

      Um mich darauf mal einzulassen,

      wollt’ eine Story ich verfassen

      und dort im Script vor allen Dingen,

      clever die Worte anzubringen:

      ˇ

      Ein Oldie – in den besten Jahren –

      hat durch Publicity erfahren,

      dass er als smart gestylter Mann

      sein Image stark verbessern kann.

      Er hat sich animieren lassen,

      dem Dress ein Update zu verpassen.

      Es machte ihn nicht wirklich high

      doch cool dacht' er für sich dabei:

      »Mein Outfit ist wohl nicht mehr in,

      da ich kein Freak von Fashion bin.«

      Doch hat er Online schon erspäht,

      was trendy ist und up to Date.

      Voll Power startet er zum shoppen;

      die Einkaufslust war kaum zu stoppen.

      Per Shuttle Bus kam er sodann

      recht nahe auch am Zielort an.

      An vielen Shops der City Mall

       steht SALE! – Er checkt es und fand’s toll!

      Sein Feeling sagte ihm da klar:

      man geizt mit Buchstaben sogar.

      Dank Cleverness kapiert er jetzt:

      »Die Preise sind herabgesetzt.«

      Er dachte: »So ist immerhin

      auch ein Cafe to Go mit drin.«

      Doch hatte er nicht viel vom Drink.

      Ein Biker fuhr vorbei gar flink

      und stieß ihn an – rief nicht mal sorry.

      Ein übles Foul in dieser Story.

      Doch weiter suchte er indes

      nach Underwear und Overdress.

      Groggy vom Laufen kam er dann

      Recht down im City Center an.

      Hier sah er wirklich Shop an Shop

      Verkäufer taten ihren Job.

      Durch das Knowhow des Manns betört,

      kaufte er Jeans – dazu ein Shirt.

      Damit bepackt – happy gelaunt,

      vernahm er plötzlich einen Sound

      von einer Country Music Band.

      – Ein City Manager-Event. –

      Weil er den Sound so groovy fand,

      ging er dort an den Fast Food -Stand,

      denn die Band spielte da am Eck.

      Dort gönnte er sich einen Snack.

      Die Songs der Boy’s machten ihn froh,

      drum blieb er noch was bei der Show.

      Ein Selfie machte er dann doch

      per Handy vor der Group schnell noch.

      Ein Picture als ein Souvenir –

      so konnt’ er zeigen: Ich war hier!

      Happy ging er nach Hause dann.

      Er hat geshoppt und hatte Fun!

      ˆ

      Ich komme hier wohl eher schlecht

      mit dieser Ausdrucksart zurecht.

      Oft ist sie kurz und originell,

      drum akzeptiert man sie so schnell.

      Doch fürcht’ ich, dass man leicht vergisst,

      wie schön die deutsche Sprache ist.

      Darüber denk’ ich nach – im Stillen –

      und ziehe mich zurück – zum Chillen.

      ○

      Erst gab es Laute, dann das Wort,

      um die Gedanken kundzutun; –

      verschieden doch von Ort zu Ort,

      drum gibt es viele Sprachen nun.

      Nach diesem Fortschritt – dem enormen –

      konnten die Menschen Sätze formen,

      um sich in alltäglichen Sachen

      deutlich verständlich auch zu machen.

      Später doch gab man sich hienieden

      mit nur dem Sprechen nicht zufrieden.

      Man wollt’ mit Bildern und mit Zeichen

      auch die Verständigung erreichen.

      Danach sind Buchstaben entstanden,

      die aneinander dann gereiht,

      als Worte sich zusammen fanden.

      Sätze formte man zu der Zeit.

      Mit Schriften wollte man bewahren,

      was seinerzeit


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