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Die Maskierung Des Fae-Königs. Brenda TrimЧитать онлайн книгу.

Die Maskierung Des Fae-Königs - Brenda Trim


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sich über Brokks Schaft oder Sols Lippen bewegte. Nein, er hasste die Vorstellung von ihnen fünf zusammen überhaupt nicht. Es erschütterte ihn bis auf seine Seele. Er war so besitzergreifend ihr gegenüber gewesen, von dem Moment an, in dem er seine Augen auf sie gelegt hat. Was hatte sich nun verändert?

      Es war das Band, das er mit ihr teilte, erkannte er plötzlich. Er konnte es zuvor nicht einmal in Betracht ziehen, als er alles und jede Anziehung zu ihr bekämpft hatte. Es gab einen stillen Kampf dazwischen ihr nahe zu kommen und sie auf Distanz zu halten, der all seine Aufmerksamkeit verzehrte. Als er schließlich nachgab, verbrachte er so viel damit es wiedergutzumachen, dass er sie so dürftig behandelt hatte.

      »Du kannst nicht solchen Scheiß machen, Ryk«, sagte Sol durch zusammengebissene Zähne.

      Ryker schüttelte seinen Kopf, um seine Gedanken zu klären und seinen Körper zu beruhigen, und stopfte einen halb aufgefressenen Kadaver in seine Tüte. »Es war nicht absichtlich. Ich weiß nicht einmal, was passiert ist.«

      »Versagt das Ding, das Shineah dir gegeben hat, um deine königliche Herkunft zu verstecken?«, fragte Brokk. Ryker neigte seinen Kopf zur Seite. Brokk war nicht der eloquenteste der Männer, aber er war so loyal wie sie. Ryker vertraute ihm mit seinem Leben, und nachfolgend dem Leben aller Fae.

      Die Wahrheit war, dass keiner von ihnen viel davon verstand, was vor sich ging. Sie machten sich meistens nicht die Mühe es zu versuchen. Es brauchte all ihre Energie Rykers wahre Identität zu beschützen und zu verstecken, während sie sich verhielten, als ob nichts verkehrt war.

      »Nein. Ich kann spüren, wie es meine Macht wie eine Blase umgibt, aber wenn ich angepisst werde, drängt es gegen diese Grenzen«, gab Ryker zu.

      Daines Gelächter war angestrengt. »Shineah muss dir ein paar Kräuter geben, um deinen Scheiß ruhig zu halten.«

      »Fick dich«, gab Ryker mit einem Lächeln zurück, bevor er sich nach unten beugte und etwas mehr Müll aufsammelte.

      Lärm schreckte ihre Gruppe auf und ließ ihre Köpfe herumschnappen. Sie suchten alle die Klippen ab, während Ryker flüsterte: »Seht ihr irgendetwas?«

      »Nein«, murmelte Sol vor sich hin.

      »Sind da irgendwelche Höhlen auf diesem Weg?«, fragte Brokk, seine Stimme lauter als die anderen.

      Ryker verbrachte nie zu viel Zeit am Strand, und wenn er dort war, verbrachte er seine Zeit im Wasser. Er verband sich mit seinem Erd-Element und schickte einen Bruchteil von Macht, während er versuchte irgendwelche Öffnungen aufzuspüren.

      Er hatte niemals zuvor versucht das zu tun und war nicht einmal sicher, ob es möglich war. Das war die Art von Aufgabe, welche die Akademie Fae seines Alters lehren sollte. Dieses Jahr würde ihn mehr über die Fähigkeiten und Beschränkungen seiner Elemente lehren. Es war ein weiterer Grund, dass er zurückging. Er brauchte dieses Wissen unbedingt, um ein effektiver König zu werden, aber es war nicht der Hauptgrund. Nahe bei Maurelle zu sein war es.

      Als die Empfindung von solidem Fels zurückgegeben wurde, nachdem er Macht auf die Felswand warf, war Ryker erleichtert. Er warf weiter seine elementare Kraft hinaus und hielt inne, als er einen Bereich traf, der hohl war.

      »Dort«, sagte Ryker, während er auf einen Bereich wenige Meter entfernt deutete.

      Die Gruppe steuerte hinüber, um es zu untersuchen. Zuerst dachte Ryker, dass er damit falsch lag, dass es eine Höhle war, bis sie geradewegs zu dem Abschnitt herangingen. Es gab zwischen zwei Schichten Fels eine Öffnung, die so ausgerichtet waren, dass sie versteckt war.

      Kälte glitt Rykers Wirbelsäule herunter, als er sich der Höhle näherte. »Vielleicht sollten wir nicht hineingehen«, mahnte Daine, als Ryker sich auf den Weg hinein machte.

      Er schaute über seine Schulter und zuckte mit den Schultern. »Falls da etwas drinnen ist, sind es keine Menschen oder Vollstrecker. Wie gefährlich können die sein? Eventuell sind sie Teil des Widerstands, die untergetaucht sind.«

      Einer seiner Freunde schnaubte einen Atemstoß heraus, als Ryker die dunkle, nasskalte Höhle betrat. Ein modriger Geruch traf auf seine Nase, aber es war lange nicht so schlimm, wie der Unrat, den sie den ganzen Morgen aufgesammelt hatten.

      Ein schneller Blick umher sagte ihm, dass der Raum nicht sehr tief und leer war. »Was auch immer das Geräusch war, es kam nicht von hier. Nimmst du irgendetwas anderes wahr?«, fragte Sol.

      Ryker wandte sich ihm zu und stolperte, als etwas Hartes ihn von hinten traf. Es fühlte sich wie ein Brett irgendeiner Art an. Ein Schrei verließ seine Kehle, und bevor er sich an der Wand abfing, hörte er Geschrei und Fleisch, das auf Fleisch schlug.

      Die Luft hinter ihm blies über seinen Nacken, was Ryker sich ducken ließ, bevor er eine weitere Bewegung machte. Etwas krachte in den Fels über ihm. Von den Geräuschen der Kollision schien es, als ob, wer auch immer ihn attackierte, das Brett in die Wand gerammt hatte. Bruchstücke von Schiefer regneten um ihn herum herunter, während er seine Arme nach oben warf, um seinen Hinterkopf und Nacken zu bedecken.

      Ryker sprang auf seine Füße und kam von Angesicht zu Angesicht mit einem angepissten Zentaur. Der halb-Pferd-halb-Mann knurrte ihn an und hob ein ramponiertes Stück Holz über seinen Kopf. Ryker senkte sich in eine Kampfhaltung und stürmte auf das Biest los. Seine Schulter traf den Zentaur in die untere Brust. Er bäumte sich auf seinen Hinterbeinen auf und trat mit seinen vorderen Extremitäten aus.

      Ein Huf stellte mit Rykers Brust Kontakt her und etwas knackte. Es wurde augenblicklich beinahe unmöglich zu atmen. Röchelnd tanzte er einem weiteren Hieb aus dem Weg und hob das Brett auf, das der Zentaur fallenlassen hat.

      Es zurückzuziehen brachte einen heftigen Schmerz dazu sich durch seine Brust zu winden. Ryker ignorierte die Beschwerden, schwang die behelfsmäßige Waffe und schlug auf das Vorderbein des Zentauren ein. Ein lautes Knacken hallte in der Höhle, bevor Knochen durch die dicke Tierhaut brach.

      Blut spritzte und das Biest fiel in einem Haufen zusammen. Bevor Ryker den Job beenden konnte, landeten große, grünlich-graue Hände auf seinen Schultern und in der nächsten Sekunde flog er durch die Luft. Er schlug mit seinen Flügeln, um zu versuchen seinen Schwung aufzuhalten, aber es war hoffnungslos. Er bewegte sich zu schnell.

      In der Unklarheit des Moments erhaschte er einen Blick auf den Troll, der in seine Richtung bretterte. Als Ryker auf dem Boden aufschlug, dachte er, dass er sich auf den Schmerz in seiner Brust vorbereitet hatte, aber auf keinen Fall hätte er sich auf die Qual vorbereiten können.

      Ryker rollte sich auf seine Füße und schlang einen Arm um seine Brust. Und hob das Holz mit dem anderen auf. Während er sich auf den Troll stürzte, benutzte er seine Flügel, um seine Balance zu halten. Das Holz trat mit dem Schenkel in der Größe eines Baumstamms in Kontakt und rüttelte seinen ganzen Körper durch.

      »Was zur Hölle wollt ihr?«, schrie er den Fae zu, die sie attackierten. Brokk bekämpfte einen Vampir, während Daine gegen einen Barghest kämpfte und Sol einem anderen Zentauren entgegentrat.

      Waren diese Wesen von den Tunneln unter der Edge? Letztes Jahr waren die Studenten für eine ihrer Erprobungen die Tunnel heruntergeschickt worden. Maurelle starb beinahe in den Abwasserkanälen. Ryker war sicher, dass der Rat die Studenten als eine Möglichkeit benutzte, um die Bevölkerung dort unten zu kontrollieren, so dass es nicht aus dem Ruder lief.

      »Du hast uns gerufen, Fae-König«, sagte der Troll mit einer Stimme, die wie Kies klang.

      Ryker bäumte sich auf und sein Arm mit der Waffe senkte sich. »Worüber im Namen der Götter sprichst du? Ich bin nicht der König. Er und sein Erbe wurden vor Jahrzehnten umgebracht.«

      Das Kämpfen hatte bei seinen Fragen aufgehört. Der Troll schaute die anderen an, wobei sein Gesicht in offensichtlicher Verwirrung zerknittert war. Der Vampir versenkte seine Fänge in Brokks Hals und ruckte zurück.

      Brokk schrie in dem Augenblick, in dem er gebissen wurde, auf und schaffte es den Kopf des Vampirs zu ergreifen, bevor seine Kehle herausgerissen wurde. Mit einer brutalen Drehung brach er das Genick des Vampirs. Das würde


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