Wasserspringen. Thomas MeyerЧитать онлайн книгу.
href="#ulink_b62b3e16-621c-59cc-ae83-ed06da66d84b"> Grundlagen-Level 2
Der Armschwung mit gestreckten Armen beim Wippen
Anlauf und Aufsatzschritt vorwärts
Schneppersalto oder Schnippsalto
Die Kopfsprünge rückwärts, Auerbach und Delfin gestreckt
Fortgeschrittene ab 14, 15 Jahre
Das »Saven« und das Rip-Tauchen
Anlauf mit eingesprungenem Sprungschritt (Aufsatzschritt)
Über den gesamtdidaktischen Zusammenhang
Kapitel 4: Ergänzende Trainingsmaßnahmen
Luftgefühl und Raumwahrnehmung
Kapitel 5: Coaching und Betreuung
Kapitel 6: High Diving – Klippenspringen
Kapitel 7: Quo vadis Wasserspringen – ein Ausblick
Literatur
Liste von Vereinen, in denen Wasserspringen als Breiten- und Leistungssport gelehrt wird
Vorwort von Klaus Dibiasi
Wasserspringen gefällt Alt und Jung. Den Körper in der Luft beherrschen zu können, ist ein besonderer Genuss. Auf der anderen Seite hat das Artistische, also die Kunst-Sprünge mit eigener Eleganz darzustellen, eine große Bedeutung. Dann ermöglicht der nackte Körper in der Luft während des Sprunges einen faszinierenden Bewegungsablauf, der den Medien und dem Publikum gefällt. Die körperliche Kraft und die Gewandtheit, die ein Sprung heutzutage benötigt, ist bewundernswert!
Dieses Buch beschreibt nicht nur die Kunst, Athletik und Perfektion dieser Sportart, sondern zeigt einen methodischen und didaktischen Weg von der Grundschule für Anfänger bis zu einem gehobenen Niveau von Fortgeschrittenen.
Junge Springer müssen sehr viel Geduld aufweisen, um die Grundschule richtig zu beherrschen. Wenn die Basis gut vorbereitet ist, dann ist es leicht, schwierigere Sprünge zu absolvieren. Auch die ungezählten Wiederholungen erfordern viel Geduld, und um ein guter Springer zu werden, braucht es etliche Jahre.
Die Didaktik dieses Buches ist geprägt von der Lehre der Trainerlegende Horst Görlitz, der auch mich selbst trainierte. Horst Görlitz verlor im Krieg ein Bein, flüchtete aus der DDR und war dann für zehn Jahre unser Nationaltrainer in Italien. Er hatte eine große Liebe zum Wasserspringen und war der herausragende Trainer der damaligen Zeit, da er weitreichende mechanische Vorkenntnisse aus seiner Zeit im Flugzeugbau mitgebracht hatte. Als Biomechaniker im Wasserspringen hatte er den damaligen Trainern und Wasserspringern schon ab 1960 die modernste Technik vermittelt.
Unerreicht: Klaus Dibiasi (rechts, mit dem Deutschen Bernd Wucherpfennig) bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Er ist bis heute der einzige Wasserspringer, der bei Olympia dreimal in Folge Gold im Turmspringen gewinnen konnte – von 1968 bis 1976.
Horst Görlitz schuf in Italien die Grundlagen des modernen Wasserspringens und wiederholte dies in verschiedenen anderen Ländern wie in Deutschland und Österreich. Er hatte mit seinen amerikanischen Freunden wie Dick Smith, Hobie Billingsley und Sammy Lee gute Beziehungen und tauschte sich mit ihnen regelmäßig über die neuesten sportlichen Entwicklungen