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Physikalische Chemie. Peter W. AtkinsЧитать онлайн книгу.

Physikalische Chemie - Peter W. Atkins


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die kinetische Energie der Moleküle, deren mittlere Geschwindigkeit nimmt ab und die Temperatur fällt.

      2.5.1 Änderung der Temperatur

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      Die Expansion verläuft adiabatisch, also ist q = 0; wegen ΔU = q + w folgt ΔU = wad, wobei der Index „ad“ den adiabatischen Prozess kennzeichnet. Indem wir die beiden Ausdrücke für ΔU gleichsetzen, erhalten wir

      Mit anderen Worten: Die bei der adiabatischen Expansion eines idealen Gases verrichtete Arbeit ist proportional zur Temperaturdifferenz zwischen Ausgangs- und Endzustand des Systems. Exakt dieses Ergebnis erwarten wir auch aus mikroskopischer Sicht, denn die mittlere kinetische Energie der Moleküle ist proportional zu T, weshalb eine Änderung der Inneren Energie, die allein durch eine Temperaturänderung verursacht wird, ebenfalls proportional zu ΔT sein sollte. In Herleitung 2.4 werden wir zeigen, wie die Anfangs- und Endtemperatur eines idealen Gases bei reversibler adiabatischer Expansion (reversibler Expansion in einem wärmeisolierten Behälter) berechnet werden kann.

      Wir betrachten eine reversible adiabatische Expansion in einem Moment, wo sowohl der innere als auch der äußere Druck gleich p ist. Wenn wir adiabatische Prozesse betrachten, ist es ratsam, infinitesimale Änderungen der Bedingungen vorauszusetzen, denn die Drücke und die Temperaturen ändern sich üblicherweise während des Vorgangs.

      Schritt 1 Formulierung einer Beziehung zwischen der Temperatur- und der Volumenänderung.

      Dehnt sich das Gas um dV aus, so wird die Arbeit dw = –p dV verrichtet. Diese Beziehung ist für jede reversible Änderung gültig, einschließlich einer adiabatischen; also gilt hier spezifisch dwad = –p dV. Da für einen adiabatischen Prozess dq = 0 gilt, ist dU = dwad (die infinitesimale Variante der Beziehung ΔU = wad).

      Für ein ideales Gas ist dU = CV dT (die infinitesimale Variante der Beziehung ΔU = CVΔT). Wir setzen nun beide Ausdrücke für du gleich und erhalten:

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      Da es sich um ein ideales Gas handelt, können wir p durch nRT/V ersetzen; wir erhalten Cv dT = –(nRT/V) dV und somit

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      Schritt 2 Integration des Ausdrucks zur Bestimmung der Gesamtänderung.

      Um diesen Ausdruck zu integrieren, überlegen wir uns, dass zu Beginn der Expansion T = TA für V = VA und am Ende der Expansion T = TE für V = VE gilt. Das bedeutet

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      wobei Cv nicht von der Temperatur abhängen soll. Wegen ∫ dx/x = ln x + Konstante (Integral A.2) erhalten wir

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      Schritt 3 Vereinfachung des Ausdrucks.

      Mithilfe der Beziehung ln(x/y) = −ln(y/x) können wir den obigen Ausdruck umwandeln in

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      Mit Cv/nR = CV,m/R = c (und ln xa = a ln x) ergibt sich

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      also (TE/TA)c = (VA/VE); dies lässt sich unmittelbar umformen zu

      Eine äquivalente Formulierung erhalten wir, indem wir die Basis auf beiden Seiten der Gleichung mit c potenzieren und leicht umstellen,

      Dieses Ergebnis wird häufig in der Form VTc = Konstante zusammengefasst.

      Illustration 2.14

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      Die verrichtete Arbeit hängt von der Stoffmenge des Gases ab, die Temperaturänderung hingegen nicht!

      2.5.2 Änderung


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