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Hypnosetherapie für Kinder und Jugendliche. Barbara Scholl Hansruedi WipfЧитать онлайн книгу.

Hypnosetherapie für Kinder und Jugendliche - Barbara Scholl Hansruedi Wipf


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es die Fachleute der Migrations-Organisationen. Werden sie gehört? Wird etwas getan? Nein. Denn was Hypnosetherapie mit den Methoden von HypnoKids® vermag, ist bei unserer Regierung noch nicht angekommen.«

      Wir arbeiten daran.«

      Warum ein Buch zur Kinderhypnose?

      Hypnose für das Beste im Kind und für den Erwachsenen, der es eines Tages sein wird.

      Hypnose? Ja, Hypnose!

       Es ist gut möglich, dass dieses Buch das Leben Ihrer Kinder nachhaltig positiv verändert. Je besser Sie wissen und verstehen, wie Hypnose funktioniert, um Ihrem Kind zu helfen, desto intelligenter Ihre Entscheidungen, und desto überzeugter können Sie diesen Prozess mit Ihren Kindern angehen. Es ist gut möglich, dass diese Entscheidung für die Hypnose und somit für Ihre Kinder eine der nachträglich besten Entscheidungen im Leben Ihrer Kinder sein wird. Dasselbe gilt natürlich auch für Sie.

       Die geistige und körperliche Gesundheit sowie das Glück Ihrer Kinder ist unser Ziel und an diesem Erfolg wollen wir gemessen werden!

      Sie wollen nur das Beste für Ihr Kind? Sie wollen Ihrem Kind die Möglichkeiten bieten, die Sie auch hatten oder eben nicht hatten? Sie wollen, dass Ihr Kind gesund aufwächst, Charakterstärke entwickeln darf, widerstandsfähig wird, positiv mit Veränderungen in seiner Umwelt umgehen, sich durchsetzen, sich vertragen kann, diplomatisches Geschick entwickelt, eine »alles ist möglich«-Haltung an den Tag legt, Stärke sucht und findet, einfühlsam und empathisch wird und trotzdem für seine Rechte einsteht? Sich zu einem guten Menschen entwickelt und, egal auf welcher Ebene, Mehrwert für diese Gesellschaft schafft?

      Und das alles unter dem Aspekt des höchstmöglichen Respekts für das Wesen Ihres Kindes? Dann sind Sie mit diesem Buch und den damit beschriebenen Methoden und Techniken der Hypnose richtig. Nichts ist so effizient und nachhaltig wie eine Veränderung im Unterbewusstsein eines Menschen. Nichts ist so natürlich und normal wie die Hilfe zur Selbsthilfe durch Hypnose.

      Meine eigene erste Begegnung mit Hypnose war, als ich so um die 9 oder 10 Jahre alt war und mich meine Mutter wegen Bettnässens zu einem Hypnotiseur brachte. Es war ein etwas spezielles Erlebnis, als dieser graumelierte, ältere Herr mit Hochdruck auf mich einschwatzte (reine Direktsuggestionen) – aber es half! Ich war verständlicherweise sehr froh und erleichtert darüber – meine Mutter übrigens ebenso – und das Gute ist, es hält bis heute an … Ich bin auch heute noch sehr froh, aber vor allem auch meiner Mutter sehr dankbar, dass sie diesen Weg mit mir gegangen ist. Ich habe also schon sehr früh die Hypnosetherapie kennengelernt und sie hat mein Leben verändert, denn nun waren auswärts übernachten, Klassenlager, Skilager plötzlich kein Problem mehr und ich konnte entspannt diese bereichernden Momente genießen, frei von der Angst, mich irgendwie verschämt zu erklären oder zu verstecken.

      Es gibt in vielen Bereichen des Lebens »Bandbreiten«. Von A–Z, von 0–100, von positiv bis negativ, von links bis rechts, oben bis unten, vorne bis hinten, stark bis schwach, intelligent bis weniger intelligent, geistreich bis armselig. Irgendwo auf diesen Bandbreiten-Skalen befinden wir uns alle. Nachdem in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts durch die Entschlüsselung des menschlichen Genoms die Wissenschaft der Meinung war, dass man nun alle Antworten auf die großen und kleinen Fragen des Menschen finden würde, ist die Realität heute eine andere. Man ist sich bewusst geworden, dass die DNA, sprich, die Vererbung oder Weitergabe von Genen viel weniger eine Rolle spielen als die eigentliche Beeinflussung ab dem Zeitpunkt der Zeugung. »Nature versus Nurture« oder auf Deutsch: »angeboren versus angelernt«. Während bei »angeboren« die Weitergabe von Genen gemeint ist, so ist bei »angelernt« das Umfeld gemeint durch Pflegen, Nähren, Erleben, Fühlen und Wahrnehmen, durch Vermittlung von außen. Das ist in etwa so 80/20 einzuschätzen, wobei 80% das Erlebte, Wahrgenommene sind und nur gerade mal 20% das »Vererbte«.

      Das Wahrgenommene geht sogar noch viel weiter zurück als nur gerade bis zur Zeugung/zum Mutterleib, hinzukommen via den Effekt der Epigenetik die Empfindungen der Großeltern und wie diese die Welt wahrgenommen und erlebt haben, wie sie diese Emotionen weitergegeben haben an die nächste Generation (Kinder) und diese wiederum an ihre Nachkommen (Enkelkinder) weitergeben. Was die Großeltern erlebt haben, hat demnach einen großen Einfluss bis hin zur übernächsten Generation. Aussagen wie »deine Großmutter war schon schwermütig – du hast es von ihr geerbt«, kann man jedoch nur begrenzt zustimmen, denn was von Großmutter/Großvater auf Sohn/Tochter und von dort auf die Enkel weitergegeben wurde neben den Genen, ist, wie die Welt wahrgenommen wird, wie man auf externe Impulse reagiert und wie man diese verarbeitet.

      Dass diese Aussage dann Auswirkungen auf den Gemütszustand eines Menschen haben kann, ist klar und kann tatsächlich zu ähnlichen Wahrnehmungen und somit Problemen führen. Dass dies aber nicht via dieselben Gene geschieht, wie diejenigen, die für die blauen Augen oder die braunen Haare verantwortlich sind, sondern via den Effekt der Epigenetik, ist die viel neuere Erkenntnis der Wissenschaft.

       »Die Umwelt kann das Epigenom und die Genregulation beeinflussen

      Die Spezialisierung der Körperzellen geschieht nach einem zell­internen Programm, der Ablauf ist also genetisch und epigenetisch festgelegt. Umwelteinflüsse können aber auch Spuren im Erbgut eines Lebewesens in Form von epigenetischen Veränderungen hinterlassen. Ein gutes Beispiel dafür sind eineiige Zwillinge. Sie haben die gleiche DNA-Sequenz, da sie aus der gleichen befruchteten Eizelle stammen. Dennoch entwickeln sie sich zu unterschiedlichen Individuen, da sie in ihrem Leben unterschiedlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.

       Epigenetische Merkmale können vererbt werden

      Epigenetische Merkmale können sogar an die Nachkommen vererbt werden. Holländische Frauen, die im Hungerwinter 1944/1945 schwanger waren, brachten untergewichtige Kinder auf die Welt. Als diese Kinder später selbst Mütter wurden, waren ihre Kinder auch eher klein, obwohl sie in Zeiten mit Nahrungsüberfluss gezeugt wurden. Die Lebensbedingungen der Großeltern haben also das Erbgut der Enkel beeinflusst und das, obwohl die DNA-Sequenz nicht verändert wurde.

      Die Erkenntnis, dass von der Umwelt induzierte Veränderungen vererbt werden können, war in der Wissenschaft eine Sensation, da bis vor Kurzem die Ansicht herrschte, dass nur in der DNA-Sequenz ›geschriebene‹ Merkmale vererbt werden können. Das Forschungsgebiet der Epigenetik ist noch ganz jung und man darf auf weitere faszinierende Entdeckungen gespannt sein.« (Redaktion Simply Sciences)

      Wir wollen Ihnen hier zeigen, dass Ihre Kinder (und übrigens auch Sie) nicht einfach Sklaven ihrer DNA sind, sondern sehr wohl ihr Leben positiv beeinflussen und verändern können. Ihr Einfluss über ihr Schicksal ist viel größer, als Sie das vielleicht je vermutet haben. Und der Start, dieses Schicksal positiv zu beeinflussen, kann dieses Buch sein.

       Sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit sogar das Leben der Kinder Ihrer Kinder mit Ihrer Investition in die Hypnosetherapie positiv beeinflussen!

      Seien Sie die positive Kraft der Veränderung für Ihr Kind. Die Veränderung auf der unterbewussten Ebene ist eine Investition, in die es sich immer zu investieren lohnt – generationenübergreifend!

      Der gefüllte Koffer für die Reise des Lebens

      Wenn wir geboren werden, sind wir bereits mit sehr vielen nützlichen und lebenswichtigen Funktionen ausgerüstet. Ab dem Moment der Geburt jedoch werden wir noch viel mehr von außen beeinflusst, als während der Zeit im Mutterleib. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, als würde der Koffer für die Reise des Lebens reichlich bestückt. Was genau alles in den Koffer kommt, hängt hauptsächlich von dem ab, was wir in den nächsten 10–12 Jahren lernen. Positives wollen wir unbedingt in den Koffer packen, bei Negativem könnte man davon sprechen, dass dies der Rucksack ist, den wir dann später einmal zu tragen haben. Das Interessante ist ja, dass je mehr positive Dinge wir in den Koffer packen, desto leichter wird die Reise des Lebens, desto vorbereiteter sind wir auf alle möglichen Eventualitäten. Je mehr Negatives wir in den Rucksack packen, desto schwerer wird er und desto mehr müssen wir uns konstant abmühen und abkämpfen, um über Wasser oder in der Luft zu bleiben.


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