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Licht und Schatten. Angelika StormЧитать онлайн книгу.

Licht und Schatten - Angelika Storm


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„Ja, ja“, murmelte sie. Er war so nah, dass sie seinen Atem am Ohr spürte.

      Langsam drehte sie ihm ihr Gesicht wieder zu. Nachdenklich schaute er Brigitte an. Sie strich zärtlich über sein Gesicht. Liebevoll und ganz in Gedanken. „Was ist?“ fragte er mit rauer Stimme. Sie antwortete nicht; schaute ihn nur staunend an. Er zog sie an sich. Mit einem Stöhnen drängte sie sich an ihn. Seine Lippen suchten ihren Mund. Sie hielt ihn fest; ganz fest. Nie wieder loslassen, dachte sie. Nein, das dachte sie nicht, sie fühlte es im ganzen Körper und in ihrer Seele. Seine Hand rutschte unter das Nachthemd. Sie stöhnte, als er ihre nackte Haut berührte. Er zögerte. Sie nahm sein Gesicht in beide Hände und zog ihn zu sich heran. Ihre Zunge tastete sich vor. Mit einem schnellen Griff, hatte er ihr das Nachthemd ausgezogen. Sie stöhnte. „Ist es in Ordnung?“ flüsterte er. „Ja.“ „Du.“ Er knabberte an ihrem Ohr und streichelte sie überall. Sie bog ihm ihren Körper entgegen. Ihre Hände fühlten seine weiche Haut. Sie wanderte über seinen ganzen Körper bis er auch stöhnte. Sie schrie leise auf. „Komm, komm zu mir.“ „Ja, ich bin doch da.“ Er zog sie ganz nah zu sich und drang in sie ein. Sie hielt ihn fest. Ja, genau das wollte sie genau das fehlte ihr. Nein nicht das - er.

      Lange lagen sie ganz nahe zusammen. Nach einiger Zeit hob Hubert den Kopf. „Hoffentlich war das kein Fehler von mir,“ raunte er. „Wieso sollte es ein Fehler von Dir sein; es könnte doch auch ein Fehler von mir sein.“ Er schaute ihr tief in die Augen. „Empfindest Du das so?“ Nachdenklich schaute sie ihn an. Langsam schüttelte sie den Kopf. Ein Strahlen ging über ihr Gesicht, stand in ihren Augen. „Nein. Nein, nicht ein bisschen.“ Erleichtert atmete er auf. Er hatte schon Angst, dass er nicht genug Geduld mit ihr gehabt hätte; dass er zu voreilig gewesen wäre. „Wer hatte eigentlich angefangen?“ sinnierte er vor sich hin. „Ist das wichtig?“ Zärtlich knabberte er an ihrer Brustwarze. „Du hast Recht, es ist nicht wichtig.“ Wieder konnten sie lange nicht voneinander lassen. Es waren zu viele Gefühle aufgestaut, die jetzt heraus mussten. Schwer atmend lagen sie nebeneinander.

      Nach einiger Zeit schaute Brigitte Hubert fragend an. „Was ist“, flüsterte er. „Du kannst also nicht neben einer Frau liegen, ohne mit ihr zu schlafen.“ Verletzt schaute er ihr in die Augen. „Warum sagst Du so etwas?“ „Das war die versteckte Frage, warum hast Du mit mir geschlafen und gleich eine Antwort um Dich nicht auf eine Schiene zu schieben.“ Er küsste ihre Nasenspitze. „Wenn ich Dich nicht so gut kennen würde, wäre ich jetzt beleidigt.“ „Entschuldigung.“ Schuldbewusst schaute sie ihn an. Er kroch ganz nah zu Brigitte heran, nahm sie fest in seine Arme und schaute in ihre braunen zweifelnden Augen. „Ich liebe Dich.“ „So plötzlich?“ Sie war noch immer voller Zweifel, doch dieses ich liebe Dich, ging ihr tief unter die Haut. Nun musste er lächeln. „Nein, schon ziemlich lange.“ „Warum hast Du den guten Freund gespielt?“ „Ich habe nicht den guten Freund gespielt. Ich hoffe, ich bleibe Dein guter Freund, auch wenn sich die Umstände ein bisschen ändern.“ „Du,“ raunte sie, „ich weiß gar nicht genau, ob ich Dich liebe.“ „Dann warte ich, bis Du es weißt. Können wir trotzdem weiter so miteinander umgehen, wie heute morgen.“ Sie lächelte verlegen. „He, lass uns nicht unsere schöne Offenheit verlieren.“ „Nein, “ sagte sie, „das ist das wichtigste in unserer Beziehung.“ Still freute er sich über das Wort Beziehung. Sie war ihm schon näher, als sie ahnte. Er hatte Geduld.

      Träumerei

      Auf einer einsamen Insel, Du und ich,

      Strand und Palmen, nur für Dich und mich.

      Singen, tanzen und lachen.

      Nur was uns Spaß macht, könnten wir machen.

      Ein Bad zwischen hohen Wellen,

      einen frischen Trunk aus kalten Quellen.

      Liebe am Strand und anderswo.

      Nur ich und Du, da wären wir froh.

      Küsse unter malerischen Palmen,

      Liebe zwischen kitzelnden Halmen,

      faulenzen in der Sonne.

      Stell Dir vor, diese Wonne!

      Zeit für Gespräche bis unter die Haut.

      Mal ernst, mal heiter, mal laut.

      Keine Sorgen, nur Liebe und Lachen,

      kümmerten uns nur um unsere Sachen.

      Den Sonnenuntergang genießen,

      Nachts ineinander zerfließen.

      Nie mehr auf die Uhr blicken.

      Ach, das wäre ein ewiges Entzücken.

      Zärtlichkeit

      Der Platz neben mir ist noch warm.

      Eben noch lag ich in Deinem Arm.

      Meine Finger streichen über das Kissen.

      Ich mag Dich noch gar nicht missen.

      Ich trenne mich von Dir sehr schwer.

      Ach kämst Du doch gleich wieder her.

      Obwohl der Tag sehr lang,

      ist mir um uns nicht bang.

      Bald bist Du wieder zurück.

      Wir genießen aufs Neue unser Glück.

      Meine Finger streichen durch Dein Haar.

      Endlich bist Du wieder da.

      Die Liebe

      Liebe geben ist wunderbar,

      das ist schon seit Ewigkeiten wahr.

      Liebe zeigen mit kleinen Geschenken,

      bei allem was man tut, nur an den anderen denken.

      Liebe nehmen ist genauso schön,

      dem anderen in die Seele sehn.

      Geben, nehmen, Tag für Tag,

      welcher Mensch das nicht mag?

      Hat man keine Liebe mehr,

      wird das Leben öd und leer.

      Darum erhalte das schöne Gefühl,

      lass es nicht untergehen in dem Alltagsgewühl.

      Liebe ist...

      Liebe ist, wenn das Herz laut bummert,

      die Knie weich werden, das Herz schwummert.

      Wenn die Gedanken verschwinden,

      nur Wirrwarr ist, in den Gehirnrinden.

      Der Blick verklärt, das Auge verschwommen,

      wie Idioten wir uns vorkommen.

      Liebe berauscht schöner als Alkohol,

      man fühlt sich rundherum wohl.

      Liebe lässt uns durch die Strassen schweben,

      noch ein Kuss und wir könnten abheben.

      Glaubten wir gestern, das Leben wäre schlecht?

      Nein, heute ist uns alles recht!

      Der Zustand möge immer so bleiben,

      nie soll sich ein Wölkchen am Himmel der Liebe zeigen.

      Verzeih

      Verzeih, dass ich so unbedacht,

      Dich habe traurig gemacht.

      Ich wollte Dich nicht verletzen,

      Dich


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