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KREBS hasst Safou, fürchtet Moringa und kapituliert vor Yams. Dantse DantseЧитать онлайн книгу.

KREBS hasst Safou, fürchtet Moringa und kapituliert vor Yams - Dantse Dantse


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      Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen keine ärztliche Beratung oder Behandlung!

      Einführung: Zusammenhang zwischen Ernährung, Lebensmitteln und der Gesundheit – eine kleine, persönliche Geschichte

      Meine Mutter geht seit über 50 Jahren nicht zum Arzt, weil sie kaum krank ist; mein Bruder und meine Schwester, die beide in Deutschland studiert haben und heute wieder in Kamerun leben, haben seit Jahrzehnten nicht an die Tür eines Mediziners geklopft und auch ihre Kinder waren noch nie beim Arzt – sie sind nicht gegen Medizin oder Ärzte, aber alle erfreuen sich einer so robusten Gesundheit, dass sie kaum krank sind. Durch ihre Ernährung bekämpfen und verhindern sie Krankheiten ganz automatisch.

      Schon in meiner Kindheit vor über 40 Jahren in Afrika habe ich gelernt, dass eine gute Ernährung und die richtige Auswahl an Lebensmitteln die halbe Gesundheit sind. Meine Eltern sagten uns immer, „gut gegessen und Gott lässt dich gesund“. In diesem Satz steckt viel Wahrheit.

      Ich wuchs zwar in einer sogenannten „modernen“ Familie auf, aber unsere Ernährung blieb afrikanisch. Es fiel uns damals schon auf, dass befreundete Familien, auf ähnlichem sozialen Niveau, häufig über Gesundheitsbeschwerden klagten, wir staunten, wie häufig Eltern und Kinder krank wurden und zum Arzt mussten. Ein Nachbar fragte uns, warum wir so selten krank seien, seine Kinder müssten ständig Medikamente nehmen, drei der fünf Kinder hätten schon früh eine Brille gebraucht, die zwei ältesten hätten andauernd Bronchitis und alle waren übergewichtig. Mein Vater vermutete, dass die Beschwerden mit dem westlichen Ernährungsstil zusammenhingen, den die Familie übernommen hatte. Es wurde allgemein als Zeichen des sozialen Erfolges gesehen, wenn man versuchte, wie Europäer zu leben und sich von der gesunden afrikanischen Ernährung distanzierte. Ich erinnere mich, dass sich viele Menschen über uns lustig machten und meine Eltern kritisierten, weil es unserem sozialen Stand nicht angemessen sei, immer so afrikanisch zu essen – man solle doch zeigen, dass man „angekommen“ sei!

      Also gab es in der besagten Familie nicht mehr das warme afrikanische Frühstück, sondern Weißbrot mit Käse, super gezuckerte Dosenmilch von Nestlé, Kakaopulver, in dem fast kein echter Kakao ist, Dosenfisch, usw. Mittags und abends gab es nur noch Reis, mit Weißmehl panierte Gerichte, Fertiggerichte aus der Dose, Pommes mit Mayonnaise und Ketchup, diverse Joghurts und Puddings als Nachtisch, Wasser als Getränk war verschwunden und wurde ersetzt durch Cola und Fanta – alles erworben in den Supermärkten der „Weißen“.

      Ja, so sah die Ernährung der erfolgreichen Menschen in Kamerun aus. Man meinte, damit sei man „zivilisiert“, so wie die Europäer. Mein Vater riet dem Nachbarn, für mindestens 3 Monate auf all diese Lebensmittel zu verzichten und auf die ursprüngliche, afrikanische Ernährung zurückzukommen, mit viel frischem Gemüse und Obst, mit Gewürzen, Ingwer, kaum Weißmehl und noch weniger Zucker und dem totalen Verzicht auf Dosenmilch. Dann sollte er schauen, wie sich die Dinge entwickeln. Und tatsächlich waren nach einigen Wochen viele der Beschwerden der Familie von alleine verschwunden und die Kinder brauchten kaum noch Medikamente. Die Ernährungsumstellung – weg von der industriell gefertigten Nahrung – hatte die Familie wieder gesund gemacht.

      Während meiner Recherchen für mein Anti-Aging Buch las ich viel über Menschen, die lange und gesund lebten oder noch leben. Ich redete mit Menschen, die ohne medizinische Hilfe im Alter noch fit waren. Und mir fiel ein gemeinsamer Nenner auf: alle ernährten sich sehr gesund, vor allem mit sehr wenig sogenannter „Industrienahrung“. Sie tranken kaum Cola oder Limo, sie aßen wenig Weißmehl und Milchprodukte aus konventioneller Tierhaltung, Fast Food war bei ihnen so gut wie verboten und Kaffee tranken sie kaum. Sie ernährten sich so, wie ich es aus meiner Kindheit kannte, und was man „unzivilisiert und primitiv“ nannte.

      Die normalen Essgewohnheiten meiner Heimat Kamerun sind genaugenommen bereits ein Diätprogramm und medizinische Kur in einem. Das Essen ist vielseitig, vitamin- und mineralstoffreich, basisch, enthält viel frisches, pestizidfreies Gemüse und Obst, es wird gut und scharf gewürzt, mit Chili, Ingwer und Kräutern, es gibt viel Fisch und gesundes Rindfleisch (die Rinder in Kamerun fressen nur Gras) und das Essen wird mit viel gesundem Pflanzenöl zubereitet – bevorzugt Palm-, Erdnuss- oder Kokosöl. Bei einer solchen Ernährung werden die Lebensmittel zu Naturheilmitteln für Körper und Seele und man ist ganzheitlich gesund. Viele Krankheiten, unter denen Menschen in den westlichen Ländern leiden, sind in weiten Teilen Afrikas unbekannt, da schon sehr früh darauf geachtet wird, dass man gesundes Essen zu sich nimmt, um Krankheiten vorzubeugen.

      Studie: Afrikanische Ernährung zeigte Krebsrisikoverminderung in nur zwei Wochen

      In nur zwei Wochen Ernährungsumstellung von der westlichen auf die afrikanische Ernährung, zeigten laut einer wissenschaftlichen Studie Afro-Amerikaner erste Zeichen einer Risikoverminderung an Darmkrebs zu erkranken. Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in den westlichen Ländern und die zweithäufigste tödliche Krebserkrankung.

      Eine Studie über den Zusammenhang zwischen der westlichen Ernährungsart und Krebs wurde mit Afro-Amerikanern und Afrikanern durchgeführt. Die Afro-Amerikaner haben eine vielfach höhere Darmkrebsrate als die Afrikaner aus dem ländlichen Süden Afrikas. Dieser Unterschied war laut der Untersuchung weitgehend durch Unterschiede in der Ernährung zu erklären. Insbesondere bei Risikopersonen kann eine ballaststoffreiche Ernährung eine äußerst positive Wirkung auf das Darmkrebsrisiko haben.

      Für die Studie wurden Menschen beider Gruppen zur Untersuchung herangezogen. Die Afro-Amerikaner, mit ihrem westlich orientierten Essen (viele tierische Proteine und tierisches Fett) und die Afrikaner, mit ihrer ballaststoffreichen Ernährung.

      Amerikanische und britische Wissenschaftler begannen damit, die Ernährung von 20 Afro-Amerikanern und 20 Afrikanern in der Provinz KwaZulu-Natal in Südafrika zu studieren. Sie stellten fest, dass Afro-Amerikaner zwei bis drei Mal mehr Fett und tierisches Eiweiß zu sich nehmen als die Afrikaner. Dazu aßen sie viel weniger Ballaststoffe als die Menschen in Afrika.

      Die Forscher analysierten dann die Darmflora der beiden Gruppen. Sie fanden heraus, dass die amerikanische und die afrikanische Ernährungsart mit sehr unterschiedlichen Populationen von Darmbakterien assoziiert werden. Die Afrikaner hatten mehr Bakterien, die sich durch Kohlenhydrat-Gärung vermehren und andere, die Butyrit Säure produzieren. Die Amerikaner hatten mehr Bakterien, die Gallensäuren zerlegen. Die Koloskopie zeigte bei 9 Amerikanern die Präsenz von Polypen, die sich manchmal in Tumore verwandeln können. Diese Polypen sah man bei keinem Afrikaner.

      Die Wissenschaftler baten dann die beiden Gruppen, ihre Ernährung für zwei Wochen zu tauschen. Statt ihrer normalen Gerichte, die reich an Ballaststoffen sind, haben die Afrikaner sich mit viel Fett, Pommes, Kuchen, Burgern und mit vielem tierischem Eiweiß, wie Würstchen, ernährt. Die Afro-Amerikaner haben eine fettarme Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist, bestehend aus Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst zu sich genommen.

      Nach zwei Wochen hat das Team der University of Pittsburgh und dem Imperial College London die Ergebnisse analysiert. Sie fanden heraus, dass die Afro-Amerikaner signifikant weniger Entzündungen des Dickdarms hatten, und dass die Krebs-Biomarker vermindert waren. Anders bei den Afrikanern. Sie schienen Anzeichen für ein erhöhtes Krebsrisiko zu haben (Vermehrung von Entzündungen).

      „Wir waren von dem Ausmaß der Veränderungen beeindruckt. Wir dachten, wir würden ein paar Veränderungen hier und da finden, aber das, was wir fanden, war völlig unerwartet“, sagte Stephen O‘Keefe, der Leiter der Studie. „Die Ergebnisse legen nahe, dass es nie zu spät ist, um das Risiko von Darmkrebs zu reduzieren“, fügte er hinzu.

      Die Änderungen des Krebsrisikos fielen mit dramatischen Veränderungen in der Darmbakterien-Population zusammen. Mit der ballaststoffreichen Ernährung produzieren Darmbakterien mehr Buttersäure, während die westliche Ernährung zu einer erhöhten Produktion von Gallensäuren, die das Krebsrisiko erhöhen kann, führt. Viele andere Studien haben gezeigt, dass eine Ernährung, die an Ballaststoffen reich ist, das Risiko


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