Эротические рассказы

Wallenstein. Friedrich SchillerЧитать онлайн книгу.

Wallenstein - Friedrich Schiller


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sie grob mit dem Schwerte drein,

      So sind wir pfiffig und treibens fein.

      Im Zelt wird gesungen und gejubelt.

      Wie sie juchzen – daß Gott erbarm!

      Alles das geht von des Bauern Felle.

      Schon acht Monate legt sich der Schwarm

      Uns in die Betten und in die Ställe,

      Weit herum ist in der ganzen Aue

      Keine Feder mehr, keine Klaue,

      Daß wir für Hunger und Elend schier

      Nagen müssen die eignen Knochen.

      Wars doch nicht ärger und krauser hier,

      Als der Sachs noch im Lande tät pochen.

      Und die nennen sich Kaiserliche!

      BAUERKNABE.

      Vater, da kommen ein paar aus der Küche,

      Sehen nicht aus, als wär viel zu nehmen.

      BAUER.

      Sind Einheimische, geborene Böhmen,

      Von des Terschkas Karabinieren,

      Liegen schon lang in diesen Quartieren.

      Unter allen die Schlimmsten just,

      Spreizen sich, werfen sich in die Brust,

      Tun, als wenn sie zu fürnehm wären,

      Mit dem Bauer ein Glas zu leeren.

      Aber dort seh ich die drei scharfe Schützen

      Linker Hand um ein Feuer sitzen,

      Sehen mir aus wie Tiroler schier.

      Emmerich, komm! An die wollen wir,

      Lustige Vögel, die gerne schwatzen,

      Tragen sich sauber und führen Batzen.

      Gehen nach den Zelten.

      Zweiter Auftritt

      Vorige. Wachtmeister. Trompeter. Ulan.

      TROMPETER.

      Was will der Bauer da? Fort, Halunk!

      BAUER.

      Gnädige Herren, einen Bissen und Trunk,

      Haben heut noch nichts Warmes gegessen.

      TROMPETER.

      Ei, das muß immer saufen und fressen.

      ULAN mit einem Glase.

      Nichts gefrühstückt? Da trink, du Hund!

      Führt den Bauer nach dem Zelte; jene kommen vorwärts.

      WACHTMEISTER zum Trompeter.

      Meinst du, man hab uns ohne Grund

      Heute die doppelte Löhnung gegeben,

      Nur daß wir flott und lustig leben?

      TROMPETER.

      Die Herzogin kommt ja heute herein

      Mit dem fürstlichen Fräulein –

      WACHTMEISTER.

      Das ist nur der Schein.

      Die Truppen, die aus fremden Landen

      Sich hier vor Pilsen zusammenfanden,

      Die sollen wir gleich an uns locken

      Mit gutem Schluck und guten Brocken,

      Damit sie sich gleich zufrieden finden,

      Und fester sich mit uns verbinden.

      TROMPETER.

      Ja, es ist wieder was im Werke!

      WACHTMEISTER.

      Die Herrn Generäle und Kommendanten –

      TROMPETER.

      Es ist gar nicht geheuer, wie ich merke.

      WACHTMEISTER.

      Die sich so dick hier zusammenfanden –

      TROMPETER.

      Sind nicht für die Langweil herbemüht.

      WACHTMEISTER.

      Und das Gemunkel, und das Geschicke –

      TROMPETER.

      Ja! Ja!

      WACHTMEISTER.

      Und von Wien die alte Perücke,

      Die man seit gestern herumgehn sieht,

      Mit der guldenen Gnadenkette,

      Das hat was zu bedeuten, ich wette.

      TROMPETER.

      Wieder so ein Spürhund, gebt nur acht,

      Der die Jagd auf den Herzog macht.

      WACHTMEISTER.

      Merkst du wohl? sie trauen uns nicht,

      Fürchten des Friedländers heimlich Gesicht.

      Er ist ihnen zu hoch gestiegen,

      Möchten ihn gern herunterkriegen.

      TROMPETER.

      Aber wir halten ihn aufrecht, wir.

      Dächten doch alle wie ich und Ihr!

      WACHTMEISTER.

      Unser Regiment und die andern vier,

      Die da Terschka anführt, des Herzogs Schwager,

      Das resoluteste Korps im Lager,

      Sind ihm ergeben und gewogen,

      Hat er uns selbst doch herangezogen.

      Alle Hauptleute setzt er ein,

      Sind alle mit Leib und Leben sein.

      Dritter Auftritt

      Kroat mit einem Halsschmuck. Scharfschütze folgt. Vorige.

      SCHARFSCHÜTZ.

      Kroat, wo hast du das Halsband gestohlen?

      Handle dirs ab! dir ists doch nichts nütz.

      Geb dir dafür das Paar Terzerolen.

      KROAT.

      Nix, nix! du willst mich betrügen, Schütz.

      SCHARFSCHÜTZ.

      Nun! geb dir auch noch die blaue Mütz,

      Hab sie soeben im Glücksrad gewonnen.

      Siehst du? Sie ist zum höchsten Staat.

      KROAT läßt das Halsband in der Sonne spielen.

      's ist aber von Perlen und edelm Granat.

      Schau, wie das flinkert in der Sonnen!

      SCHARFSCHÜTZ nimmt das Halsband.

      Die Feldflasche noch geb ich drein,

      Besieht es.

      Es ist mir nur um den schönen Schein.

      TROMPETER.

      Seht nur, wie der den Kroaten prellt!

      Halbpart, Schütze, so will ich schweigen.

      KROAT hat die Mütze aufgesetzt.

      Deine


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