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Weihnachtserzählungen - 308 Seiten. Charles DickensЧитать онлайн книгу.

Weihnachtserzählungen - 308 Seiten - Charles Dickens


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schuldig geblieben ist, um der Liebe willen,

       die ich zu ihm trug, zurückerstattet werden. Das schwöre ich bei

       dieser meiner Rechten.« Es dauerte lange, bis ich es vollbracht

       hatte, aber schließlich war es vollbracht, und als mir die

       Gentlemen die silberne Rahmkanne verehrten, die, unter uns

       gesagt, in meinem Schlafzimmer oben zwischen dem Bett und

       der Matratze steckt und die eingravierte Widmung trägt: »Für

       Mrs. Lirriper als ein Zeichen dankbarer Hochachtung für ihr

       ehrenwertes Verhalten«, da gab es mir einen Ruck, der zuviel für

       meine Gefühle war, bis Mr. Betley, der gern seinen Spaß

       machte, zu mir sagte:

       machte, zu mir sagte:

       »Fassen Sie sich, Mrs. Lirriper! Sie sollten die Sache so

       ansehen, als wäre es bloß Ihre Taufe und dies wären Ihre Paten,

       die für Sie gelobten.«

       Das brachte mich wieder zu mir selbst, und ich gestehe offen,

       meine Liebe, daß ich darauf ein Butterbrot und ein wenig Sherry

       in ein Körbchen tat und auf dem Außensitz der Postkutsche zum

       Friedhof in Hatfield fuhr. Dort küßte ich meine Hand und legte

       sie, während mein Herz von einer Art stolzen Liebe geschwellt

       war, auf meines Gatten Grab. Dabei hatte es, bis ich seinen guten

       Namen wiederherstellen konnte, wahrhaftig so lange gedauert,

       daß mein Ehering ganz dünn und glatt war, als ich die Hand auf

       das grüne, wogende Gras legte.

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       Ich bin jetzt eine alte Frau und mein gutes Aussehen ist dahin,

       aber das dort über dem Tellerwärmer, meine Liebe, bin trotzdem

       ich, auch wenn die Leute oft rot und verlegen werden, weil sie

       meistens auf jemand ganz anderes tippen. Aber einmal kam ein

       gewisser Jemand, der sein Geld in ein Hopfengeschäft gesteckt

       hatte, um seine Miete zu bezahlen und einen Besuch abzustatten,

       und er wollte es durchaus vom Haken runternehmen und in seine

       Brusttasche stecken – Sie verstehen, meine Liebe –

       aus L..., sagte er, zu dem Original –, bloß besaß er keine

       Weichheit in seiner Stimme, und ich wollte es nicht zulassen.

       Weichheit in seiner Stimme, und ich wollte es nicht zulassen.

       Aber, was er davon hielt, können Sie daraus entnehmen, daß er

       zu dem Bild sagte: »Sprich zu mir, Emma!« Das war zweifellos

       alles andere als eine vernünftige Bemerkung, aber doch ein

       Beweis dafür, daß das Bild mir ähnlich war, und ich glaube

       selbst, ich habe wirklich so ausgesehen, als ich jung war und

       diese Art Mieder trug.

       Aber meine Absicht war, von der Pension zu sprechen, und ich

       muß wirklich was von dem Geschäft verstehen, da ich schon so

       lange darin bin. Es war zu Beginn des zweiten Jahres meiner Ehe,

       daß ich meinen armen Lirriper verlor, und gleich darauf ließ ich

       mich in Islington nieder und kam danach hierher, was im ganzen

       zwei Häuser und achtunddreißig Jahre, einige Verluste und eine

       gute Menge Erfahrung ausmacht.

       Nach den Zahlungsterminen sind Dienstmädchen Ihre größte

       Plage, und sie plagen Sie sogar schlimmer als die Leute, die ich

       die wandernden Christen nenne, obgleich es für mich ein

       Geheimnis ist (für dessen Aufklärung, wenn es durch irgendein

       Wunder geschehen könnte, ich dankbar wäre), weshalb sie auf

       der Erde umherwandern, nach Vermieterzetteln Ausschau halten

       und dann hereinkommen, sich die Zimmer ansehen und über den

       Preis handeln, obwohl sie sie gar nicht brauchen und im Leben

       nicht daran denken, sie zu nehmen. Es ist verwunderlich, daß sie

       so lange leben und dabei wohlauf sind, aber vermutlich erhält sie

       die viele Bewegung gesund, da sie so viel klopfen und von Haus

       zu Haus gehen und den ganzen Tag die Treppen hinauf und

       zu Haus gehen und den ganzen Tag die Treppen hinauf und

       hinunter laufen. Und dann ist es im höchsten Grade erstaunlich,

       wenn sie so tun, als ob sie so überaus genau und pünktlich

       wären.

       Sie blicken auf ihre Uhr und sagen: »Könnten Sie mir die Zimmer

       bis übermorgen vormittag zwanzig Minuten nach elf reservieren,

       und angenommen meine Freundin vom Lande legt Wert darauf,

       könnten Sie dann eine kleine eiserne Bettstelle in das kleine

       Zimmer oben stellen?«

       Als ich noch ein Neuling im Geschäft war, meine Liebe, pflegte

       ich mir's zu überlegen, bevor ich zusagte; ich verwirrte mich ganz

       mit Berechnungen und ermüdete mich mit nutzlosem Warten,

       aber jetzt pflege ich zu sagen: »Gewiß; ganz bestimmt«, da ich

       genau weiß, es ist eine wandernde Christin und sie kommt nie

       wieder. Ja, jetzt kenne ich die meisten wandernden Christen

       persönlich, ebenso wie sie mich, da jedes derartige Individuum,

       das in London unherwandert, die Gewohnheit hat, etwa zweimal

       jährlich zu erscheinen, und es ist ein sehr bemerkenswerter

       Umstand, daß das Übel erblich ist und die heranwachsenden

       Kinder es auch annehmen. Aber selbst wenn es anders wäre, so

       brauche ich nur von der Freundin vom Lande zu hören – was ein

       sicheres Zeichen ist –, um zu nicken und zu mir selbst zu sagen:

       Sie sind eine wandernde Christin, obwohl ich nicht wagen kann

       zu behaupten, daß es, wie ich gehört habe, Personen mit einem

       kleinen Vermögen 32

       sind, die eine Vorliebe für eine regelmäßige Beschäftigung und

       häufigen Wechsel des Schauplatzes haben.

       Dienstmädchen, wie ich meine Bemerkung begann, sind eine

       Ihrer größten und dauernden Plagen, und es geht einem mit ihnen

       wie mit den Zähnen, die mit Krämpfen anfangen und niemals

       aufhören, Sie zu quälen, von der Zeit, wo sie durchbrechen, bis

       aufhören, Sie zu quälen, von der Zeit, wo sie durchbrechen, bis

       zur Zeit, wo sie abbrechen, und dabei erscheint es einem hart,

       sich von ihnen zu trennen, aber wir müssen alle unterliegen oder

       künstliche kaufen. –

       Selbst wenn man ein williges Mädchen bekommt, dann bekommt

       man in neun von zehn Fällen ein schmutziges Gesicht mit dazu,

       und natürlicherweise


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