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RESILIENZ BRAUCHT MENTALE STÄRKE! Wie Sie beides in praktischen Schritten aufbauen. Mira SalmЧитать онлайн книгу.

RESILIENZ BRAUCHT MENTALE STÄRKE! Wie Sie beides in praktischen Schritten aufbauen - Mira Salm


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durch unsere innere Stimme selbst erschaffen - und dass wir es jederzeit neu erschaffen können. Das sollten wir daher sehr bewusst tun.

      Es ist aus diesem Grund ungemein wichtig, dass wir unsere innere Stimme nicht länger unseren Feind sein lassen. Wir müssen sie zu unserem Freund machen!

      Zu einem guten, wohlwollenden Freund, der uns kennt und mag, so wie wir sind, der uns unterstützt und bestätigt, der uns stark sehen will und der uns lieb hat, ohne dass wir etwas dafür tun müssen. Der seine Worte vorsichtig wählt, wenn er mit uns spricht und der uns schont. Der uns selbst Kritik liebevoll nahebringt. Und uns damit nicht in Frage stellt. Der niemals auf die Idee kommen würde, uns für unsere Schwächen nieder zu machen. Genau so sollten wir auch mit uns selbst umgehen. Mit uns selbst sprechen. Jeden Tag, und jede Minute.

      Oft hat sich unsere innere Stimme jedoch bereits verselbständigt und wir nehmen nicht mehr bewusst wahr, was sie zu uns sagt. Die Art, wie sie mit uns spricht, wird für uns normal.

      Wie können wir also vorgehen, um unsere innere Stimme zu unserem stärkenden und unterstützenden Freund zu machen?

      Achten Sie gleich heute einmal den ganzen Tag lang bewusst darauf, was Ihnen Ihre innere Stimme für Dinge sagt – und achten Sie auch darauf, WIE sie es sagt. Auch wenn Ihnen das in manchen Situationen noch nicht gelingt, so werden Sie sie in anderen Situation doch bereits deutlich hören. Stellen Sie sich vor, mit einem anderen Menschen würde auf diese Art gesprochen. Sie werden dadurch einen guten Eindruck davon bekommen, wie Ihr Selbstbild nur alleine dadurch aussehen muss.

      Tragen Sie heute ein kleines Notizbuch oder einen Zettel bei sich und schreiben Sie diese Sätze den Tag über auf (natürlich können Sie sie auch in Ihrem Smartphone notieren).

      Erinnern sie Sie an bestimmte Stimmen aus Ihrer Vergangenheit? Falls ja, wem gehören diese Stimmen? Wer hat so mit Ihnen gesprochen? Vielleicht Ihre Eltern oder Geschwister oder vielleicht auch Menschen außerhalb Ihrer Familie? Vielleicht Ihre Klassenkameraden oder Lehrer? Wie haben Sie sich damals dabei gefühlt?

      Machen Sie Notizen, auch wenn die Erinnerung ein bisschen schmerzt. Dinge werden uns sehr viel klarer, wenn wir sie aufschreiben und niedergeschrieben vor uns sehen. Und um sich wirklich davon lösen zu können, ist es wichtig zu verstehen, unter welchem Einfluss Sie in der Vergangenheit und insbesondere als Kind standen, von welchen Menschen dieser Einfluss ausging und was er mit Ihnen gemacht hat.

      Wenn Ihnen bewusst geworden ist, wie man Sie damals behandelt hat, können Sie noch klarer erkennen, dass es nicht Ihre Schuld ist – dass Sie nicht falsch sind - sondern dass andere Menschen vielleicht Fehler gemacht haben. Erst wenn Sie glasklar erkennen, dass diese Stimmen von damals nichts mit Ihnen zu tun haben, dass sie vielmehr ein Produkt der Erwartungen, der Ängste und der Gefühle anderer Menschen waren, können Sie sich darin trainieren, diesen Stimmen nicht länger zuzuhören, ihnen keine Bedeutung mehr zu schenken - und sich stattdessen selbst bewusst bestätigende und unterstützende Dinge zu sagen, die Sie stark machen.

      Beginnen Sie so mit sich zu sprechen, wie Sie mit einem sehr lieben Freund sprechen würden.

      Denken Sie dafür einmal an den liebevollsten und herzlichsten Menschen, den Sie je getroffen haben und wählen Sie seine oder ihre Stimme in Gedanken aus, um mit Ihnen zu sprechen. Die Dinge, die sie Ihnen sagt, bestimmen Sie selbst. Aber Sie können sich den Klang seiner oder ihrer Stimme ausleihen, um von der negativen Stimme in Ihrem Kopf Abstand zu gewinnen und sie abzulösen.

      Tun Sie das in den nächsten 30 Tagen täglich ganz bewusst (zum Beispiel immer morgens unter der Dusche und abends beim Zähneputzen, oder auch im Auto an jeder roten Ampel oder in der Schlange im Supermarkt). Ihre innere Stimme wird diese Gewohnheit irgendwann übernehmen und beginnen, automatisch so mit Ihnen umzugehen, ohne dass Sie sie bewusst steuern müssten.

      Sie erziehen dadurch Ihre innere Stimme dazu, Sie gut zu behandeln und Ihnen eine treue Unterstützung zu sein, Ihnen Sicherheit und Bestätigung zu geben, anstatt Sie zu verunsichern und klein zu machen. Ihr Selbstwertgefühl, Ihre emotionale und mentale Stärke, aber auch Ihr gesamtes Lebensgefühl werden sich alleine dadurch massiv zum Positiven verändern. Und Ihre innere Stimme wird nach und nach zu einem Instrument werden, mit dem Sie sich selbst Liebe und Zuwendung, Aufmerksamkeit und Bestätigung zufließen lassen können.

      Wir brauchen das Gefühl, richtig, gut und genug zu sein, so wie wir sind, um innere Stärke aufbauen zu können. Solange wir innerlich glauben, falsch oder nicht genug zu sein, dumm oder ungeschickt zu sein, verunsichern wir uns durch diese Überzeugung permanent selbst und können nicht stark im Geist werden, auch wenn wir die besten Techniken dafür kennen.

      Wenn Sie noch Nachholbedarf beim Thema Selbstliebe bei sich sehen, und Sie dafür eine Lösung suchen, dann empfehle ich Ihnen auch meine Bücher zu den Themen Selbstliebe und Selbstwertgefühl.

      In diesem vierten Schritt zur Neuausrichtung Ihrer Gedanken knüpfen wir an Schritt zwei an und werden mit einer weiteren Methode daran arbeiten, Ihre Aufmerksamkeit kontinuierlich auf das zu richten, was Sie innerlich mit der Zeit immer stärker werden lässt. Denn Sie erinnern sich: Das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, wächst….

      Auch hier habe ich zwei kleine, simple Fragen für Sie vorbereitet, die Sie sich für die nächsten 30 Tage (besser noch länger) jeden Tag stellen und in einem kurzen Satz schriftlich beantworten können.

      Und auch hier gilt wieder: Wenn Sie diese Übungen nur 2 oder 3 Mal machen, wird sich für Sie nichts verändern. Und auch wenn Sie einmalig 2 Stunden daran arbeiten und dann nie wieder, werden Sie keinen Erfolg haben. Sie haben sich die Mühe dann umsonst gemacht. Die Wirksamkeit und damit der Erfolg liegt in der Wiederholung! Genau wie beim Sport! Auch hier gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein – und nicht eine einzige große Flutwelle.

      Bleiben Sie deshalb wirklich jeden Tag dabei, es dauert ja nur 3 Minuten. Sie können sich auch eine Blockzeit einrichten, in der Sie sich jeden Abend 20 Minuten Zeit für sich reservieren und die Meditation aus Schritt 1 machen, sowie die Fragen aus Schritt 2 und 4 beantworten. Oder Sie verteilen sie auf den Morgen und den Abend, ganz wie es für Sie am besten passt.

      Nehmen Sie sich jedoch die Zeit und vor allem die Aufmerksamkeit dafür und richten Sie mit dieser Übung Ihren Fokus neu aus. Sie werden nach spätestens 2 bis 3 Wochen täglicher Wiederholung spüren, wie stark sich in Ihnen etwas verändert und wie überraschend wirksam diese simpel erscheinende Fragetechnik ist.

      Und hier sind Ihre Fragen für die nächsten 30 Tage:

      Frage 1:

      Welchen Bereich in meinem Leben habe ich aus eigener Kraft zu einem Erfolg gemacht?

      Notieren Sie jeden Tag eine neue Antwort. Es zählen auch kleine Teilbereiche oder Unterbereiche großer Lebensbereiche, wie zum Beispiel: Meine Freundschaft mit meinem Kindergarten Freund Max habe ich über mehrere Jahrzehnte bis heute erfolgreich aufrechterhalten oder meine Gesundheit erhalte ich seit 4 Jahren mit konsequenter Vorsorge und Pflege aufrecht, oder auch Krankheit X habe ich erfolgreich besiegt…

      Frage 2:

      In welchen Situationen in meinem Leben habe ich es geschafft, eine schwere oder harte Entscheidung zu treffen, und die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, die mir im Nachhinein gutgetan hat?

      Notieren Sie jeden Tag eine Situation. Auch kleine Entscheidungen können wertvoll sein, wenn sie nicht leicht für Sie waren und Sie sie trotzdem getroffen und auch „durchgezogen“ haben, wie zum Beispiel eine Freundschaft oder eine Bekanntschaft zu beenden, die Ihnen nicht gut getan hat oder aus einer Stadt oder einer Wohnung wegzuziehen, die nicht mehr zu Ihnen gepasst hat, oder einen Job anzunehmen, obwohl Sie Angst davor hatten, oder auch abzulehnen, obwohl die Bedingungen gut waren, weil er nicht Ihren Standards oder Werten entspricht. Oder sich gegen jemanden durchzusetzen und Ihren Lebensweg zu gehen, auch wenn man Ihnen dabei Steine in den Weg gelegt hat.

      Wir alle kennen solche Entscheidungen. Harte Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu ziehen ist eine Eigenschaft starker Persönlichkeiten


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