Aus dem Matrosenleben. Gerstäcker FriedrichЧитать онлайн книгу.
es ist besser – so, nun schlag das hier um den Pfosten – so – noch fester – das wird's thun, und nun noch den Knebel –« und damit nahm er sein eigenes Halstuch vom Nacken und band es dem unbeweglich an den mitten im »Logis« stehenden Pfosten Geschlossenen, fest um den Mund, so daß er nur die Nase zum Athmen frei behalten konnte. »Nun rasch fort«, rief er, als er endlich auf die Füße sprang – »sind die Sachen oben?«
»Dies ist das letzte«, rief Bob, als er zwei Säcke nach der Treppe hob und hinauflangte – »nun, ade Boreas, und bleibt hübsch gesund, Zimmermann. – Wenn nur der Steward die Zeit nicht verschläft.«
Damit sprang er die Treppe hinauf und von den übrigen gefolgt über die Gallion hinunter ins Boot. Jean war der letzte der das Schiff verließ – es regte sich aber nichts darauf. Oben in Sussexstreet hörte er wie die Constabler ihre Stunde abriefen – es war gerade drei Uhr. An der Bay herum fingen hie und da schon die Hähne zu krähen an, und von den Schmelzöfen glühten noch immer die rothen Flammen aus den Schornsteinen heraus – sie hatten die ganze Nacht gebrannt. Sonst schlief ganz Sydney noch und die Bay lag so ruhig, daß die auf sie niederfunkelnden Sterne ihr Licht so rein und ruhig wieder erhielten als sie es gegeben. Kein Lufthauch bewegte das Wasser, und man konnte deutlich den regelmäßigen Schritt der Wache auf einer nicht weit davon vor Anker liegenden englischen Barke hören.
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