Эротические рассказы

Butler Parker 125 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker 125 – Kriminalroman - Günter Dönges


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erinnerte Parker sich laut.

      »Nun ja, ich bin vielleicht ein wenig direkt geworden«, räumte die ältere Dame genießerisch ein.

      »Und es gab keinen Zwischenfall im Club?« wunderte sich Myladys Gesellschafterin.

      »Winters schickte schleunigst eine Schönheitstänzerin auf die kleine Tanzfläche und lenkte seine Clubgäste ab«, berichtete die Detektivin weiter. »Wir konnten uns also völlig ungezwungen unterhalten.«

      »Mylady wurden sehr deutlich.« Parker servierte seiner Herrin einen doppelten Kognak.

      »Ich rede eben nicht gern um den heißen Brei herum«, gestand Lady Agatha. »Winters weiß jetzt, was ihm blüht.«

      »Sie haben ihm auf den Kopf zugesagt, daß er der Rennsport-Mafia angehört?«

      »Aber natürlich, Kindchen. Nur mit Offenheit kommt man im Leben weiter. Oder besser gesagt, hin und wieder. Winters stritt natürlich alles ab und wollte wissen, wer mir diese Lügen aufgebunden hätte.«

      »In diesem Zusammenhang sprachen Mylady dann von Mister Herrn Balcott«, ergänzte Parker. »Mister Winters weiß jetzt, was ihn von Mister Balcott erwartet.«

      »Ich ahne, warum Sie in seinen Club gegangen sind«, meinte Kathy verschmitzt.

      »Ihre Vermutung ist durchaus richtig, Miß Porter.« Parker nickte. »Während der vertraulichen Unterredung erschienen im Club zwei Männer, die zu Mister Balcotts engstem Kreis gehören. «

      »Zwei dieser Subjekte aus Balcotts Landhausküche«, präzisierte die ältere Dame genußvoll. »Sie entdeckten uns in der Nische und werden das Balcott bereits gesteckt haben.«

      »Balcott muß nun annehmen, er sei von Winters im Landhaus überfallen worden, nicht wahr?«

      »Er wird sich das mit Erfolg einreden, Miß Porter«, pflichtete Butler Parker ihr höflich bei. »Damit sind die ersten Weichen gestellt, um es mal volkstümlich auszudrücken.«

      »Demnach werden sich Balcott und Winters gegenseitig an den Kragen gehen?«

      »Natürlich, Kindchen. Und wir können in aller Ruhe ermitteln. Man sollte seine Gegner immer beschäftigen. Merken Sie sich diese goldene Regel fürs Leben!«

      »Sie waren wahrscheinlich nicht weniger erfolgreich, Miß Porter?« erkundigte sich Parker, das Thema wechselnd.

      »Ich habe den Inhalt der zwölf Päckchen durchgezählt.« Kathy deutete auf einen Sekretär, auf dem die Banknotenbündel sich häuften. Sie hatte die Päckchen von Agatha Simpson und Butler Parker übernommen, bevor man weiter zu Winters in den Club gefahren war. »Der Inhalt war unterschiedlich, aber insgesamt handelt es sich immerhin um genau zweiundsiebzigtausend Pfund.«

      »Sehr nett«, freute sich Agatha Simpson.

      »Die Päckchen enthielten die Abrechnungen für ein halbes Jahr«, redete Kathy Porter weiter. »Die Beträge und Prämien sind genau aufgeführt. Wenn Sie sich vielleicht vergewissern wollen, Mylady?«

      »Verschonen Sie mich nur ja mit diesen Einzelheiten, Kindchen.« Agatha Simpson winkte hastig ab. »Sind Namen genannt?«

      »Pro Päckchen, Mylady.« Kathy lächelte. »Mister Balcott hat die Abrechnungen sehr genau genommen.«

      »Damit hätten wir zwölf Namen, Mister Parker. Eine schöne Ausbeute, finden Sie nicht auch?«

      »Beachtenswert, Mylady.« Er ahnte, was jetzt kommen würde.

      »Diese zwölf Subjekte werden wir nacheinander oder pauschal überprüfen, Mister Parker.«

      »Mylady sollten vielleicht beachten, daß es sich wahrscheinlich um äußerst hartgesottene Männer handelt.«

      »Na und? Schrecken Sie etwa davor zurück? Nach dem Coup im Landhaus haben wir sie ohnehin bald alle auf dem Hals. Ich werde sie an meine Brust nehmen. Nun erröten Sie nicht gleich, Mister Parker! Ich meine das natürlich bildlich.«

      »Gewiß, Mylady.« Parker räusperte sich. »Super-Intendent McWarden sollte ich wohl erst gar nicht erwähnen?«

      »Was hat McWarden damit zu tun?« wollte Parkers Herrin wissen. »Er hat vielleicht gewisse Vorzüge, aber ein Kriminalist ist er nicht. Nein, nein, das ist und bleibt unser Fall. Denken Sie an diesen unglücklichen Jockey, der ermordet wurde!«

      »Mylady, ich möchte höflich daran erinnern, daß man es mit einer Organisation zu tun hat, die einer Mafia gleicht.«

      »Das möchte ich auch hoffen.«

      »Eine gefährlichere Verbrecherorganisation kann man sich kaum vorstellen, Mylady.«

      »Das klingt gut, Mister Parker.« Mylady nickte wohlwollend. »Das alles sieht nach einem Stoff für meinen geplanten Krimi-Bestseller aus, finden Sie nicht auch? Endlich scheint mir da der richtige Stoff über den Weg zu laufen. Ich werde mich sofort an die Arbeit machen und ein paar Stichworte notieren. Das heißt, Kindchen, das könnten eigentlich Sie erledigen. Im Fernsehen läuft ein Kriminalfilm, den möchte ich auf keinen Fall versäumen.

      *

      Die Aufnahmen waren gestochen scharf.

      Butler Parker kam aus der Dunkelkammer, die zu seiner privaten Bastelstube im Haus der Lady Simpson gehörte. Er hatte die Schnappschüsse von der Festtafel entwickelt und vergrößert.

      Auf den Bildern, die er mit dem Mini-Fotoapparat geschossen hatte, waren die Teilnehmer der Balcott-Party genau zu erkennen. Sie alle machten einen durchaus vergnügten Eindruck, denn Parker hatte seine Kamera in dem Moment benützt, als Balcott seinen Freunden von der Abrechnung berichtet hatte.

      Es handelte sich um Männer, die Parker nicht kannte. Sie gehörten auf keinen Fall zur offiziellen Szene der Unterwelt. Wahrscheinlich handelte es sich um führende Mafia-Mitglieder, die es bisher verstanden hatten, jede Publicity zu vermeiden.

      »Diese Aufnahmen sind ja Gold wert, Mister Parker«, stellte Kathy Porter fest, die in Parkers Souterrain erschien.

      »Sie sind geballter Sprengstoff«, antwortete der Butler. »Noch wissen die Herren nicht, daß man sie fotografiert hat. Wird das aber erst mal bekannt werden, ist mit einigem Ärger zu rechnen.«

      »Entsteht der nicht automatisch, Mister Parker?«

      »Da möchte ich Ihnen beipflichten, Miß Porter. Mister Balcott wird alles daran setzen, wieder in den Besitz seiner Halbjahresabrechnung zu kommen. Zweiundsiebzigtausend Pfund ist sehr viel Geld.«

      »Und Willie Winters wird sich an Mylady und Ihnen rächen wollen, oder?«

      »Mit letzter Sicherheit, Miß Porter.« Parker nickte. »Die kommenden Tage werden gewiß turbulent verlaufen.«

      »Was geschieht mit dem Balcott-Geld, Mister Parker?«

      »Mylady wird den Betrag wohl wieder an eine karitative Stiftung überweisen lassen«, meinte Parker und lächelte. »Wer ist nach Ihrer Buchführung diesmal an der Reihe?«

      »Der Verband der Witwen und Waisen, Mister Parker.«

      »Dann sollten Sie den Betrag möglichst bald überweisen, Miß Porter.«

      »Ich habe bereits alles vorbereitet.« Kathy Porter tippte auf die Mappe, die sie um ihren linken Arm hielt. »Sie haben mir noch gar nicht erzählt, wie die Geschichte im Club ausging.«

      »Ausgesprochen friedlich, Miß Porter. Mister Winters schien an Aktionen nicht interessiert gewesen zu sein.«

      »Und dieser Nattels?«

      »Ein sehr gefährlicher Mann, der um das fürchtet, was man gemeinhin und neuerdings Image nennt. Mylady hat ihn zu ausgiebig akupunktiert.«

      »Sie erwarten Schüsse aus dem Hinterhalt?«

      »Eigentlich nicht, Miß Porter. Das dürfte Mister Nattels wohl kaum genügen. Er ist der Typ, der sich an den Qualen seiner Opfer delektieren möchte.«

      »Warum


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