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Toni der Hüttenwirt Paket 1 – Heimatroman. Friederike von BuchnerЧитать онлайн книгу.

Toni der Hüttenwirt Paket 1 – Heimatroman - Friederike von Buchner


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macht ihr jetzt? Wo geht es hin?« fragte Rosa weiter.

      Ansgar schlug vor, daß die beiden mit auf den Natterer Hof kommen könnten.

      Doch Dominik lehnte ab.

      »Wir verstecken die Autos und wandern rauf zur Berghütte. Es kommen jetzt während der Heuernte kaum Leute aus Waldkogel rauf zur Berghütte. Die haben alle so viel zu tun. Da bleiben wir erst mal ein paar Tage, dann sehen wir weiter.«

      Frizzi ergänzte.

      »Wir werden uns dann in der Stadt eine Wohnung nehmen. Ich werde wieder im Kinderheim arbeiten. Die Oberin wird mich sicher einstellen. Dominik wird sich auch eine Arbeit suchen. Dann heiraten wir. Dann bekommen wir Kinder. Dann leben wir glücklich und zufrieden bis ans Ende unserer Tage.«

      »Des is wie im Märchen!« sagte

      Ansgar. »Aber schad is es schon, daß ihr aus Waldkogel fortgeht.«

      »Es is ja net weit, Ansgar! I verspreche dir, daß wir dich und Rosa auch besuchen. Ihr könnt uns in der Stadt besuchen.«

      Ein kühler Windstoß fegte durch die Tannen. Es war spät geworden. Der Tag neigte sich dem Ende zu. Sie gingen zu den Autos zurück. Im Konvoi fuhren sie zurück zur Tankstelle. Dort stellten sie Dominiks und Frizzis Auto in der großen Garage von Rosas Onkel ab. Rosa brachte die beiden hinauf zur Oberländer Alm. Von dort aus konnten sie die Berghütte noch vor Einbruch der Nacht erreichen.

      Währenddessen fuhr Ansgar mit dem Motorrad heim auf den Natterer Hof.

      *

      Otto Natterer kam sofort angelaufen, als er das Geräusch des Motorrades hörte. Ansgar hatte kaum Zeit, sich des Helmes und der Handschuhe zu entledigen.

      »Bub! Mein Bub! Dem Himmel sei Dank, daß du wieder da bist.«

      Er schloß den Sohn in seine Arme und hielt ihn ganz fest. Tränen standen in Ottos Augen, als er ihn anschaute.

      »I bin ein richtiges Rindvieh gewesen! Verzeih deinem alten Vater. I hab’ mich wirklich benommen wie ein alter Ochse. Dem Himmel sei Dank, daß du wieder da bist.«

      »Vergleich dich net mit einem Rindvieh. Des is eine Beleidigung für des arme Tier. Dem Himmel mußt erst in zweiter Linie danken. In erster Linie mußt du dich bei der Frizzi bedanken. Des Madl hat des Herz wirklich am rechten Fleck.«

      »Ja, des stimmt. Die muß ja dem Joseph gehörig den Kopf gewaschen haben. Der war ziemlich kleinlaut, als er hier ankam. Glaubst du, daß die Frizzi wirklich ins Dorf gefahren wäre und es überall herumerzählt hätte, wie strohdumm wir waren? Der Joseph meint, daß die Frizzi des machen würd. Wir wären dann beide zum Gespött geworden. So eine Blamage hat des geben.«

      »Die Frizzi, mit der is bestimmt net gut Kirschen essen, wenn sie net will, Vater. So war sie schon immer. Die

      Frizzi ist net nur ein fesches Madl, sie hat auch eine starke Persönlichkeit.«

      »Die Frizzi kommt net mehr zu uns, hat sie mir gesagt. Des is schad. Da müssen wir wieder allein auskommen, Ansgar. I denk, daß es vielleicht ganz gut is, wenn wir die nächste Zeit allein sind, Bub. Was meinst? Die Frizzi hat zwar versprochen, daß sie sich um einen Ersatz kümmern will, aber des hat Zeit, denke i. Des mit den Weibern, des is eine komplizierte Sach. I hab’ mir gedacht, daß wir uns diesmal jemand Älteres suchen. Vielleicht eine Witwe, die schon im Pensionsalter is. Was meinst?«

      »Wir sollten des vielleicht später besprechen, Vater. Sag, is noch was zu essen da. I hab’ einen ziemlich stressigen Tag hinter mir und bin hungrig.«

      »Bub, i hab’ noch einen Rest von der dicken Gemüsesuppe. Die mache i dir heiß und tue dir auch ein paar Würstl rein.«

      »Reicht des auch für zwei Leut?«

      »I hab’ schon gegessen, Ansgar.«

      »Nein, so mein i des net, Vater.«

      Jetzt war Ansgar doch verlegen. Er rieb sich das Ohrläppchen, wie er es als Kind schon immer getan hatte.

      »I mein des anders, Vater«, sagte er verlegen. »I weiß, es wäre vielleicht besser gewesen, wenn wir zwei heute abend einen zünftigen Männerabend gemacht hätten. Aber i hab’ bei der Tankstelle jemand getroffen, und weil i von der Frizzi erfahren hab’, daß du nix dagegen hast, daß i wieder heimkomm…« Er war sehr verlegen. »Mei, da hab’ i eine Einladung ausgesprochen. Deshalb wäre es gut, wenn die Gemüsesuppe für zwei Leute reichen würde, wenn du schon gegessen hast.«

      Sein Vater schaute verwundert.

      »Mußt dich net zieren, wenn du einen Kumpel einlädst, Bub. Dann machen wir eben einen Männerabend zu dritt.«

      Jetzt mußte Ansgar herzlich lachen.

      »Was lachst denn, Bub?«

      »Nix Vater, nix! I geh rauf und rasier mich und zieh mich um.«

      Ansgar eilte davon. Otto Natterer ging in die Küche. Er setzte den Topf mit der Gemüsesuppe auf kleiner Flamme auf und gab noch eine weitere Packung dazu. Dann legte er vier Würstchen hinein. Er deckte den Tisch und schnitt Brot. Er holte Bier aus dem Keller.

      Ansgar kam in die Küche.

      »Hast dich aber fein gemacht, Ansgar! Is doch kein Sonntag«, wunderte sich Otto und betrachtete seinen Sohn.

      »Des stimmt schon, Vater! Aber i hab’ mir gedacht, daß wir drei nach dem Essen zuerst beim Ochsen reinschauen und dann gehen wir zum Baumberger. Die Leut sollen sehen, daß bei uns auf dem Natterer Hof alles in Ordnung is, Vater.«

      »Meinst, daß die Frizzi doch was gesagt hat?«

      »Na, des denke i net. Aber i denk, daß es heut ein ganz besonderer Tag is, Vater.«

      »Ja, des is es, Bub!«

      Otto Natterer rührte die Suppe um. Mittlerweile war es dunkel geworden. Draußen auf dem Hof hielt ein Auto.

      »Dein Kumpel is da, Ansgar!« bemerkte Otto.

      Ansgar lächelte und ging hinaus.

      Es dauerte eine Weile, dann öffnete sich die Tür zur großen Wohnküche und Ansgar schob Rosa vor sich in den Raum. Otto drehte sich um und schaute die junge Frau an, um die sein Sohn von hinten die Arme legte, während er mit dem Fuß hinter sich gegen die Tür trat, daß sie ins Schloß fiel.

      »Vater, des is die Rosa! Des is mein Madl.«

      Ansgar schob Rosa sanft in die Mitte der Wohnküche.

      »Rosa, des is mein Vater!«

      Zögerlich und völlig überrascht ging Otto Natterer auf die junge Frau zu. Er streckte ihr die Hand hin. Rosas zarte Hand fühlte sich wie eine kleine Kinderhand an, als er sie umschloß.

      »Grüß Gott, Herr Natterer! Ich habe Ansgar gesagt, daß es vielleicht besser wäre, wenn er Sie auf meinen Besuch vorbereiten würde. Doch ich sehe, das hat er wohl nicht getan.«

      Ansgar lachte.

      »Mußt net Herr Natterer sagen, Rosa! Am besten sagst gleich Vater zu ihm. Wir heiraten ja bald.«

      Otto Natterer war so verblüfft, daß er kein Wort hervorbrachte.

      »Die Suppe!« schrie Rosa und riß sich aus Ansgars Armen los.

      Mit wenigen Schritten war sie beim Herd, griff nach den Topflappen und zog die Suppe von der Herdplatte, gerade noch im letzten Augenblick, bevor diese überkochte. Sie stellte sie daneben auf der Anrichte ab und rührte sie um.

      »Die Würstchen sind geplatzt«, stellte sie fest. »Am besten ich

      schneide sie klein. Dann schaut’s nicht so übel aus und schmecken tut’s auch.«

      »Des passiert mir immer! Mit den Würstchen, des klappt bei mir nie richtig. Entweder platzen sie oder sie sind innen noch kalt«, sagte Otto Natterer.

      Dann ging er erst mal


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