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Perry Rhodan 133: Die Ewigen Diener (Silberband). Ernst VlcekЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan 133: Die Ewigen Diener (Silberband) - Ernst Vlcek


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hatte das nicht beabsichtigt, es aber auch nicht verhindern können.

      »Ach, Verkutzon hat sich meiner wieder erinnert«, erklang es aus dem Lautsprecher. Der Haploide war einer der wenigen, mit denen Verkutzon über das Duplikat akustische Verbindung aufnehmen konnte. »Welche Weisheit wird diesmal von mir verlangt? Willst du hören, was du tun musst, um Ordobans Platz einzunehmen?«

      »Der Spott wird dir bald vergehen«, schimpfte Verkutzon. »Du hast so gut wie ausgelitten. Es sei denn, du ersinnst eine Möglichkeit, wie ich die Patenschaft über dich auch ohne Synchroniten beibehalten kann.«

      Aus der Datenfülle las Verkutzon ab, dass sich der Haploide mit seinem Raumschiff im Zentrum seiner Armadaeinheit aufhielt. Nashtar selbst hielt sich mit seiner Fahrhilfe in der Kommandozentrale auf und war umgeben von einer Vielzahl anderer Haploiden.

      »Ich wüsste schon, wie du dich meiner ohne den Vermittler weiterhin bedienen könntest«, sagte Nashtar nach einer etwas längeren Pause. Sein Synchronite erstarrte dabei zur Bewegungslosigkeit. »Du könntest meinen Körper, oder auch nur mein Gehirn, zum Wachsen bringen. Ich bin sicher, dass ihr Armadaschmiede das Geheimnis der Hypersomie kennt. Habt ihr nicht einst Kruste Magno, Kruste Vendor und all die anderen Krusten erschaffen?«

      Verkutzon gab darauf keine Antwort. Er registrierte, dass der Synchronite in konvulsivische Zuckungen verfiel, als Nashtar schwieg. Dann redete der Haploide erneut, sein Synchronite wurde starr.

      »Du könntest der Schöpfer von Kruste Nashtar werden und sie zu einer uneinnehmbaren Festung ausbauen«, behauptete der Haploide. »Mein Gehirn in Raumschiffgröße. Und mein Genie in dieser Größenordnung potenziert! Du würdest mächtiger sein als das Armadaherz.«

      »Ein verlockender Gedanke«, bestätigte Verkutzon. Gleichzeitig nahm er eine Reihe von Berechnungen vor. Der Synchronite zuckte heftiger. Jäh stieß er sich mit seiner Extremität aus der Schale und fiel zu Boden. Verkutzon stellte erschrocken fest, dass der Impuls dafür von Nashtar gekommen war.

      »Was hast du vor, verdammter Haploide?«

      »Ich?«, fragte Nashtar zurück. »Was sollte ich tun können? Ich bin dein Sklave, dir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ...« Er verstummte, und der Synchronite tobte wieder – so sehr, dass sich diesmal einige Kontakte lösten.

      Verkutzon erkannte die Absicht. Es war Nashtar gelungen, vermutlich durch eine Einrichtung seiner Fahrhilfe, Gedankenbefehle an die Synchroniten-Steuerung zu schicken und auf den Klon zu übertragen, kurzum, die Rückkopplung umzukehren.

      »Du sagst es, Nashtar, ich kann Verderben über dich bringen!« Verkutzon löste den Tötungsimpuls aus.

      Der Synchronite bäumte sich noch einmal auf. Für einen Moment stand er auf seiner Extremität, obwohl alle Körperfunktionen angehalten waren, dann brach er leblos zusammen.

      Nashtars Schattenbild löste sich auf, die Gehirnströme verebbten. Der Haploide war zeitgleich mit seinem Duplikat gestorben.

      Das Problem Nashtar existierte für Verkutzon nicht mehr. Ihm war unklar, ob der Haploide in der Lage gewesen wäre, das Synchrodrom zu gefährden. Aber schon die Tatsache, dass er Macht über seinen Synchroniten bekommen hatte, flößte Verkutzon Unbehagen ein. Er würde sich vorerst von jedem Haploiden fernhalten und sich später besser absichern müssen.

      Alarm klang auf. Zuerst glaubte Verkutzon an einen Fehler, der durch den Zwischenfall mit dem Haploiden ausgelöst worden war. Doch Armadamonteure meldeten ihm, dass Eindringlinge das Synchrodrom stürmten. Sie hatten sich auf Höhe der Goon-Blöcke Zutritt in die Station verschafft und bahnten sich mit Waffengewalt einen Weg nach oben.

      Die Überwachung lieferte die ersten Bilder. Verkutzon sah, dass die Angreifer in einem Materialschacht auf einer Transportplattform aufwärts schwebten und sich dem Deck mit den Synchronitenbüchern näherten. Dass es sich um Armadisten handelte, überraschte ihn. Sie waren kleinwüchsig und grünhäutig, hatten vier Arme und zwei Beine. Statt Kampfanzügen trugen sie eine Art Metallskelett, in das Waffen eingebaut waren.

      »Sreaker!« Verkutzon zweifelte nicht daran, dass er es bei den Eindringlingen mit Mitgliedern des Soldatenvolks der Armadaeinheit 3773 zu tun bekam. Die Sreaker waren Kämpfernaturen, wie man sie kaum ein zweites Mal in der Endlosen Armada fand.

      Nicht umsonst hatten die Schmiede größten Wert darauf gelegt, Synchroniten der führenden Sreaker zu erschaffen. Verkutzon entsann sich, dass man den Biotechniker Lankar und neuerdings auch den Kommandanten Vulambar manipulieren konnte. Umso mehr verblüffte es ihn, dass ausgerechnet Sreaker in MURKCHAVOR eindrangen.

      Das würde Konsequenzen für die Armadaeinheit 3773 haben. Doch bevor sich Verkutzon sich darüber Gedanken machte, stellte er den Kontakt zu dem Vulambar-Synchroniten her. Die Kommandoplattform brachte ihn zu jener Sektion, in der das Duplikat des Sreaker-Kommandanten erst kürzlich an die Steuerung angeschlossen worden war. Verkutzon musste feststellen, dass die Steuerung zwar aktiviert, aber noch nicht programmiert war.

      Ein Monitor zeigte, dass die Sreaker das Deck mit den Brütern erreichten und einen Schleicher als Geisel nahmen. Ausgerechnet Dam-Krasseur, den Zytologen, der für Perry Rhodans Synchroniten verantwortlich war.

      Verkutzon befahl den Armadamonteuren, Kämpfen vorerst aus dem Weg zu gehen, um die Brüter nicht zu gefährden. Danach stellte er den Synchronkontakt zu Vulambar her, um von ihm zu erfahren, was der Überfall bedeutete. Diese Sturmtruppe handelte keinesfalls ohne das Wissen ihres Kommandanten.

      Der Kontakt stand sofort. Verkutzon bemerkte schon bei der Auswertung der ersten Impulse, dass etwas anders verlief als erwartet. Sie waren unglaublich stark, als befände sich der Sender in nächster Nähe ...

      Vulambar hielt sich im Synchrodrom auf und führte die Soldaten an! Er ließ sich von Dam-Krasseur zum Brüter 40 bringen, in dem sein Doppel herangewachsen war. Natürlich war der Brüter leer. In seinem Zorn richtete Vulambar die Waffen gegen den Schleicher, da schaltete sich Verkutzon ein. Der Synchronite gab den Befehl weiter, die Waffen zu strecken.

      In der Situation wurde das Eintreffen Schovkrodons gemeldet.

      »MURKCHAVOR sieht aus wie ein Schlachtfeld«, sagte Schovkrodon zur Begrüßung. »Was war los?«

      »Ein Armadist hat versucht, an seinen Synchroniten heranzukommen und ihn zu zerstören«, berichtete Verkutzon. »Die Angelegenheit ist bereinigt.«

      »Trotzdem – dass so etwas überhaupt geschehen konnte«, tadelte Schovkrodon.

      »Ich fertige ein Protokoll über den Vorfall an«, sagte Verkutzon. »Bei der nächsten Sitzung soll darüber befunden werden, ob ich mich einer Nachlässigkeit schuldig gemacht habe. MURKCHAVOR ist eines der am besten gesicherten Synchrodrome.«

      Schovkrodon winkte ab. »Wir haben Wichtigeres zu tun. Ich erinnere dich an die Gewebeprobe, die von einem der terranischen Kommandanten stammt. Ich will, dass der Klonprozess sofort begonnen und extrem beschleunigt wird. Die Entwicklung soll dem des Rhodan-Synchroniten angeglichen werden.«

      »Ich habe den Brüter neben Rhodan räumen lassen, um beide Synchroniten parallel entwickeln zu können«, erklärte Verkutzon. »Die Vorarbeiten übernehme ich selbst.«

      »Höre ich recht?« Schovkrodon stutzte. »Ich dachte, du hältst auf deine Schleicher große Stücke. Trotzdem machst du die Arbeit selbst?«

      Verkutzon zögerte, bevor er den wahren Grund für seine Handlungsweise eingestand. »Dam-Krasseur, der Gen-Ingenieur, der den Rhodan-Synchroniten betreut, hat dienstfrei. Er hat eine Gefährtin gefunden, und beide haben sich zu einem gemeinsamen Sohn entschlossen. Das Zeremoniell ist derzeit im Gang.«

      »Ich kritisiere dich nicht gern, aber du lässt den Schleichern zu viele Freiheiten. Ein Wunder, dass sie überhaupt Zeit für die Synchroniten finden. Nun nimmst du sogar auf ihre Familienplanung Rücksicht, obwohl ein Dringlichkeitsfall vorliegt. Das geht zu weit!«

      »Meine Schleicher leisten perfekte Arbeit, du wirst keine besseren Gen-Ingenieure finden«, widersprach Verkutzon. »Sie sind so gut, weil ich gewisse Zugeständnisse an ihre Sitten mache. Und die Familienplanung,


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