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Butler Parker Staffel 3 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Staffel 3 – Kriminalroman - Günter Dönges


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heißt das Dings da, diese Falle …?« fragte es.

      »Es ist vielleicht richtiger, Mister Tornby zu holen«, schlug Rander vor, »falls die Falle nämlich groß genug ist, würden wir einen Großauftrag erteilen.«

      »Der Chef ist jetzt aber nicht zu sprechen«, sagte das Mädchen, »er muß reparieren.«

      »Wie dumm, wie dumm …!« gab Rander zurück, »und Mister Ledgers hat uns ausgerechnet an Tornby verwiesen.«

      »Mister Ledgers …?« fragte das Mädchen in einem Ton zurück, als kenne es Mike Ledgers.

      »Sehr richtig, Mike Ledgers.«

      »Momentchen mal, dann will ich doch mal nachsehen …«

      Es verschwand hinter dem Vorhang.

      »Sie wollten mich sprechen?«

      Vom Vorhang her kam die Stimme. Rander und Parker drehten sich um und nickten Tornby zu. Es war ein dicklicher Mann von fünfundvierzig Jahren, der einen Mechanikerkittel trug. Seine Augen verbargen sich hinter dicken Brillengläsern. Das Gesicht wies eine ungesunde, fahle Farbe auf, die Wangen wirkten schwammig.

      »Mister Tornby, nicht wahr?«

      »Jaja … ich hörte, Sie sind von Ledgers geschickt worden?«

      Es ließ sich nicht übersehen, daß er sehr unsicher war. Irgendwie schien ihm der Name Ledgers nun nicht mehr zu gefallen. Ob er bereits von der Ermordung seines Partners wußte? Fürchtete er, ihm könne auch so etwas passieren?

      »Müssen wir uns unbedingt hier im Ladenlokal unterhalten?« erkundigte sich Rander.

      »Wie …? Nein, natürlich nicht. Kommen Sie mit ’rein in mein Büro, da sind wir vollkommen ungestört.«

      Rander und Parker folgten Tornby und befanden sich bald darauf in dem Büro, in dem eine tolle Unordnung herrschte. Auf einer breiten Liege lagen einige zerknüllte Decken herum, die beiden Kissen waren eingedrückt. Tornby schien eben noch geschlafen zu haben.

      Rander schloß die Tür hinter sich und blieb vor einem Stuhl stehen. Er sagte nichts, sondern schaute Tornby nur ruhig und abschätzend an.

      Wie unsicher der Mann war, zeigte sich am rot werdenden Gesicht. Er traute sich aber nicht, wütend oder ärgerlich zu werden. Er mußte ein sehr schlechtes Gewissen haben.

      Mike Rander brauchte nicht mehr länger um den heißen Brei herumzureden. In diesem Falle konnten die Karten sofort auf den Tisch gelegt werden.

      »Sie wissen, daß Mike Ledgers erschossen worden ist?« begann er ohne Umschweife.

      »Wer sind Sie eigentlich?« wollte Tornby wissen. Er versuchte, überlegen und energisch zu wirken.

      »Ich heiße Rander, das ist mein Butler Parker«, erwiderte der junge Anwalt, »Wir interessieren uns für die Organisation, in der Sie arbeiten, Tornby.«

      »Ich verstehe kein Wort.«

      »Natürlich verstehen Sie uns. Machen wir uns nichts vor. Wir wissen eindeutig, daß dieser Laden nichts als eine Tarnung darstellt. In Wirklichkeit handeln Sie mit Rauschgift, und zwar unter dem Boß Henry Molster. Wollen Sie das etwa abstreiten?«

      »Sie sind total verrückt«, erwiderte Tornby vorsichtig und fast leise, »wer hat Ihnen denn das geblasen? Sie haben sich einen Bären aufbinden lassen.«

      »Keine Sorge, Tornby, wir sind in der Lage, das zu beweisen. Aber vielleicht ist dieser Beweis noch nicht einmal so wichtig. Sie sind ja aus dem Rundfunkfach. Wir besitzen eine Tonbandaufzeichnung des Gespräches, das Ledgers kurz vor seiner Ermordung mit Ihnen geführt hat. In diesem Gespräch teilte er Ihnen mit, die kleine Canters habe die Ware und könne nun in die Zange genommen werden.«

      Es wurde plötzlich sehr still in dem Büro.

      Tornby hatte den Kopf gesenkt und sah zu Boden. Mike Rander zündete sich eine Zigarette an. Als sein Feuerzeug klickte, schrak Tornby zusammen, als sei auf ihn geschossen worden.

      »Wer sind Sie eigentlich?« wollte er noch einmal wissen.

      »Darauf können Sie eine sehr ehrliche Antwort haben«, entgegnete Mike Rander kühl, »wir wollen Ihrem Chef Molster das Handwerk legen. Aus diesem Grund müssen wir wissen, was mit den ›Gorillas‹ eigentlich los ist. Werden Sie mit uns zusammenarbeiten?«

      »Was Sie da machen, ist ’ne glatte Erpressung«, beschwerte Tornby sich.

      »Ach, nein, auf einmal so empfindlich?« wunderte Rander sich laut. »Packen Sie lieber endlich aus. Falls Sie aber versuchen sollten, den Mund zu halten, werde ich Molster das bewußte Tonband in die Hände spielen. Was dann mit Ihnen passieren wird, brauche ich Ihnen wohl nicht zu schildern. Denken Sie an Ledgers …! Der wurde doch nur erschossen, weil Molster mit seinem Doppelspiel nicht einverstanden gewesen ist, wie?«

      »Ja, so war’s!« sagte Tornby leise und gepreßt, »aber wenn ich jetzt rede, werden die mich so oder so umlegen. Die trauen mir sowieso nicht mehr über den Weg.«

      »Vermutet Molster, daß Sie gemeinsame Sache mit Ledgers gemacht haben?«

      Tornby nickte nur stumm.

      Es war erstaunlich, wie schnell er jeden Widerstand aufgegeben hatte. Das ließ sich eigentlich nur durch die Tatsache erklären, daß ihn die Angst vor einer tödlichen Bestrafung durch die Gang bereits restlos entnervt hatte. Oder war das vielleicht nur ein geschickter Trick?

      »Kommen wir zur Sache«, meinte Rander, als habe er den Einwand Tornbys überhaupt nicht gehört, »wir brauchen jetzt Einzelheiten, Tornby. Was ist mit den Jugendlichen in der ›Gorilla-Bande‹ los? Wer führt sie und wie werden sie ans Gift herangeführt? Und wie hat Molster sich abgeschirmt?«

      »Also gut, Sie sind am Drücker«, meinte Tornby, der sich inzwischen eine Zigarette angezündet hatte, »aber hauen Sie mich danach nur nicht in die Pfanne!«

      »Davon kann gar keine Rede sein«, antwortete Mike Rander, »wenn Sie aussagen, werde ich die legalen Möglichkeiten erschöpfend anwenden und Ihnen bei einer späteren Verhandlung helfen. Garantien kann ich Ihnen nicht geben. Sie werden sich auf mein Wort verlassen müssen.«

      Bevor Tornby zu reden begann, hob der Butler plötzlich warnend den Arm.

      »Wer ruft über diese Leitung an?« fragte er Tornby und. deutete auf den Telefonapparat, in dem es gerade geklickt hatte.

      »Wer anruft?« echote Tornby, der nicht ganz verstanden hatte.

      »Besitzen Sie einen zweiten Apparat?« fragte Parker scharf.

      »Natürlich, im Laden steht noch einer.«

      Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, drehte Parker sich um und verließ das Büro. Er schloß die Tür leise hinter sich und pirschte sich an den Vorhang heran.

      Er hatte sich nicht getäuscht.

      Das üppige superblonde Mädchen hatte den Telefonhörer in der Hand und redete!

      *

      »…, doch, ganz deutlich, Benny«, sagte es gerade, ohne zu merken, daß Parker lauschte, »Rander und Parker heißen die beiden Männer. Sie haben Jeffy in die Mache genommen, und er singt. Was soll ich denn jetzt machen?«

      Sie schwieg und ließ sich Instruktionen erteilen.

      »Gut«, sagte sie anschließend, »aber beeilt euch, Benny. Natürlich, ich werde in der Nähe bleiben. Ende!«

      Der Hörer wurde von ihr vorsichtig in die Gabel gelegt. Josuah Parker schlich zurück zur Bürotür, öffnete sie und ließ sich wieder bei Rander und Tornby blicken.

      »Die junge Dame hat Kontakt mit einem gewissen Benny aufgenommen«, sagte er. »Benny scheint Verstärkung schicken zu wollen.«

      »Sagten Sie Benny?« fragte Tornby, der kreideweiß im Gesicht geworden war.

      »Wer ist Benny?« fragte Rander.

      »Das


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