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Höhentauglich - Unstillbare Gier | Erotischer Roman. Maya MoonЧитать онлайн книгу.

Höhentauglich - Unstillbare Gier | Erotischer Roman - Maya Moon


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dass ich ältere Männer bevorzugte, sie waren viel selbstsicherer. Ich stand erst mal etwas orientierungslos herum und wusste nicht genau, ob ich mich nun ausziehen oder ob wir einander vorher küssen sollten. Ich war fast nüchtern und daher fühlbar gehemmter als damals mit Jörg. Mit ihm war die Stimmung sofort derart erotisch gewesen, dass der Schritt zum Sex nahegelegen hatte. Nun war es an uns, die Stimmung aufzuheizen. Ich wusste nicht genau, wie das funktionierte, doch ich vertraute auf das Können eines erfahrenen Mannes und würde mich leiten lassen.

      »Also, ich bin Manny. Und ich werde dich gleich vögeln, ganz so, wie du’s dir gewünscht hast.«

      Oha – das war amüsant und half ein bisschen, das Eis zu brechen. Nachdem ich mich meinerseits vorgestellt hatte, drückte er mir einen Kuss auf die Lippen. »Freut mich, dich kennenzulernen«, sagte er beschwingt.

      Offenbar wollte er keine Zeit mehr für Small Talk verschwenden. Er stellte sich hinter mich, öffnete den Reißverschluss meines Kleides, welches sogleich zu Boden glitt. Gekonnt entfernte er meinen BH, und umschlang mich mit kräftigen Armen von hinten. Er strich seitlich über meinen Bauch nach oben, bis er schließlich meine Brüste umschloss und sie massierte, während er mich am Hals küsste. Als er meine Nippel sanft drückte, wurden diese steinhart, eine wohlige Hitze durchschoss mich. Faszinierend – mir kam es so vor, dass mehr und mehr dieser angenehmen Wellen durch mich hindurchflossen, je forscher er meine Nippel knetete.

      Er ließ eine Hand in mein Höschen und die Fingerspitzen über meine Klitoris gleiten, wieder ganz zart. Das hier waren wirklich männliche Hände, doch er setzte sie so bedacht ein, dass er mich mit diesen minimalen Berührungen richtig feucht machte, was auch ihm nicht entging.

      »Ja, mir scheint, du willst es wirklich«, raunte er. »Brauchst du noch mehr Vorspiel, oder darf ich dich sofort flachlegen?«, flüsterte er an meinem Ohr.

      Ich nickte nur, ich war bereit.

      Schon drehte er mich zu sich, rieb seinen steifen Schwanz an meiner Scham, jedoch ohne mich zu penetrieren. Er bumste den Zwischenraum meiner Schenkel, und obwohl er noch gar nicht in mir war, keuchte er bereits lustvoll. Auch mir gefiel es, mich von seinem Schwanz auf diese Weise berühren zu lassen.

      »Jetzt muss ich dich richtig ficken. Knie dich hin!« Sein Blick war lüstern, und er rieb weiter an seiner Latte, mit der freien Hand führte er mich zum Bett. Sobald ich darauf kniete, rammte seine ganze Steifheit in mich hinein. Laut stöhnte er auf, ich warf einen Blick über die Schulter. Er blickte verzückt nach oben, als dankte er dem Himmel: »Was für ein geiler Tag!«

      Dabei zog er seinen Schwanz immer wieder ganz hinaus, um dann von Neuem kräftig zuzustoßen, bis er schließlich immer ungehemmter wurde. Er knallte heftig gegen mein Hinterteil, dass es nur so klatschte. Meine Hüften hielt er fest umschlossen und wurde immer lauter. »Ja! Ja! Ich geb’s dir! Ich bums dich richtig durch ... ganz wie du’s willst!«

      Wie ich das Gefühl liebte, einen Mann in mir stecken zu haben! Es erregte mich so sehr, dass auch mir im Genuss mehr als nur ein Stöhnen entwich.

      Schon entzog er sich mir, drehte mich seitlich, spreizte meine Beine und kniete sich dazwischen. So hatte er guten Zugang. Er nahm mich wieder, in einem Tempo, dass mir schwindelig wurde. Er war in Trance, sextrunken, Schweiß stand ihm auf der Stirn. Als er den Höhepunkt erreichte, schien jeder Muskel seines Körpers angespannt. Er stieß noch ein paar Mal zu, bis er schließlich keuchend über mir lag.

      »Na ... du bist lustig! Erst willst du, dass ich’s dir richtig besorge, und nun kommst du nicht mal?« Er schnaufte immer noch vor Anstrengung, schien aber körperlich mehr als befriedigt.

      Ich hatte keine Ahnung, was ich darauf antworten sollte. Tja, warum war ich nicht gekommen? Sex zu haben, gefiel mir sehr, es hatte nicht zu lange, aber auch nicht zu kurz gedauert, und er hätte wohl technisch nichts besser machen können. Aber bekamen Frauen nur allein davon, dass ein Mann sie penetrierte, einen Orgasmus? War er es etwa gewohnt, dass seine Partnerinnen – mit ihm – kamen? Ich nahm mir vor, mich zu erkundigen, denn so, wie er es mir gegenüber darstellte, stimmte womöglich mit mir etwas nicht.

      Ich verabschiedete mich kurz darauf, weil es sich richtig anfühlte, nicht länger zu bleiben. Schnurstracks ging ich nach Hause, um im Netz nachzulesen, was es mit dem weiblichen Orgasmus auf sich hatte. Ich las, dass mindestens 70-80 Prozent der Frauen nicht ohne klitorale Stimulation kommen konnten. Ich war sicher, kein Problem damit zu haben, eine dieser Frauen zu sein. Jörg und Manny hatten mich, wenn auch nur kurz, an meiner empfindlichsten Stelle berührt, aber ich hatte dabei nicht das Gefühl gehabt, dass ich einem Höhepunkt nahekam, obwohl es mich ganz klar erregt hatte. Was mich beim Weiterlesen wirklich schockierte, war die Information, dass einige Frauen niemals einen Orgasmus erleben konnten. Nun, das konnte mir zwar nicht mehr passieren, denn ich kam sehr wohl, wenn ich mich selbst befriedigte. Doch stand in dem Artikel auch, dass manche nie von einem Mann so weit gebracht werden konnten. Das war alles viel komplexer, als ich angenommen hatte!

      Ich lag noch lange wach und dachte darüber nach, ob genau das der Fall sein könnte: dass ich eben nicht durch Männerhände ausreichend stimuliert werden konnte. Oral hatte es noch kein Mann probiert, also setzte ich all meine Hoffnung darauf. Das musste doch irgendwie funktionieren!

       4

      Einige Tage später trat ein neuer Platzwart seinen Dienst im Trainingszentrum an. Ich sah ihn das erste Mal, als ich mit dem Fahrrad in die Schule fuhr, und baute vor Erstaunen fast einen Unfall. Ein Auto hupte, als ich ins Schwanken geriet, und der Fremde blickte durch den Gitterzaun am Fußballplatz in meine Richtung.

      Das war das erste Mal, dass wir einander in die Augen sahen. Er war Anfang zwanzig, wie ich später erfuhr, und sah verdammt durchtrainiert aus. Wenn ich ihn später manchmal heimlich bei der Arbeit beobachtete, konnte ich seine muskulösen Arme nicht genug bewundern. Ich konnte nur fantasieren, wie er wohl nackt aussah – und das tat ich fortan ständig.

      Ich genoss meine erotischen Träume von ihm – er war der Typ Mann, von dem ich unbedingt berührt werden wollte und mit dem ich einfach Sex haben musste. Er war immer lässig gekleidet, wenn er körperlich hart schuftete, so richtig verschwitzt, fast schon verdreckt. Er hatte dunkelblondes, etwa kinnlanges Haar und erinnerte mich sehr stark an Smith von Sex and the City.

      Ich überlegte hin und her, wie ich ihn kennenlernen konnte. Es waren keine Festivitäten geplant, wo man einander automatisch begegnen würde, aber ich hatte auch keine Geduld, darauf zu warten. Es war bald Sommer, und ich wollte etwas erleben, vor allem in Sachen Sex. Ich hatte schreckliche Angst, wieder in den gleichen langweiligen Alltagstrott wie vor meinem ersten Mal zu verfallen. Da die Mädchen in der Schule auch schon über ihn sprachen, musste ich handeln, bevor mir eine andere zuvorkam.

      Eines Tages nahm ich all meinen Mut zusammen und fuhr nach dem Unterricht allein zum Sportplatz. Er sollte mich sehen, ich wollte zeigen, dass er mich interessierte, ich hatte bis auf meinen Stolz nichts zu verlieren. So setzte ich mich auf die Tribüne, keine zehn Meter von dem Rasenstück entfernt, welches er gerade düngte.

      Ich trug einen kurzen Rock und ein Shirt, und sobald er in meine Richtung blickte, spreizte ich wie zufällig die Beine etwas, sodass er unwillkürlich einen Blick unter meinen Rock erhaschen musste. Viel hatte ich darunter nicht an, lediglich einen kleinen pinken String, aber um den genau zu sehen, würde er mich ausziehen müssen. Gott, bei diesem Gedanken bekam ich Hitzewallungen! Ich tippte ganz beschäftigt auf meinem Handy herum, denn zu einfach wollte ich es dem schönen Typen auch nicht machen. Es sollte nicht total offensichtlich sein, dass ich nur hier herumhing, um nach seiner Aufmerksamkeit zu lechzen, ich wollte auf keinen Fall zu billig wirken.

      »Ich hab dich schon öfter gesehen – auf dem Fahrrad, kann das sein? Hab mich schon gefragt, ob du aus der Gegend kommst«, rief er mir zu. »Wartest du hier auf jemanden?«, fragte er schließlich mit slawischem Akzent.

      Ich schüttelte den Kopf. »Nö. Ich genieße hier nur den schönen Ausblick«, antwortete ich mit einem Zwinkern.

      Er grinste nur und machte sich wieder an die Arbeit. Für einen kurzen Moment dachte ich, dass es das schon gewesen sein konnte. Andererseits hatte er ja gesagt, ich wäre ihm


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