Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman. Katy KerryЧитать онлайн книгу.
sodass er noch tiefer in sie vordringen kann. Sie kann wohl gar nicht genug gefickt werden. Das macht ihn völlig an. Joey presst sein Gesicht an ihre Wange. Sally schnurrt, weil ihr der Druck an dieser Stelle und auch weiter unten so unendlich guttut. Nach ein paar Stößen kann er sich nicht mehr halten und sein Schwanz zuckt. Ihre Knie zittern noch immer, wie er sich aus ihrer heißen Höhle zurückzieht. Joey ist glücklich. Wieder verlief ihr sexuelles Abenteuer ganz anders, als die Male zuvor. Zärtlich umarmt er sie, hält sie fest und küsst sie voller Leidenschaft. Dabei versprüht er ihren Duft auf ihren Lippen.
»Darling, ich liebe es, wenn du kommst«, sagt er stolz.
***
Sie genießen die Tage in Småland und unternehmen unter anderem auch ausgedehnte Wanderungen durch die Wälder, suchen nach Beeren und Pilzen, fahren mit dem Ruderboot hinaus, um zu fischen und sich zu lieben. Eine Umrundung des Sees mit den Fahrrädern steht ebenfalls auf dem Programm, auch auf die Gefahr hin, dass Joey abends nicht mehr auf seine Rechnung kommt, weil Sally völlig erschöpft in seinen Armen einschläft. Dennoch ist er glücklich, denn als er sich entschlossen hat mit Sally nach Schweden zu fliegen, wollte er vorerst nur zur Ruhe kommen. Erst hier auf dem idyllischen Landsitz hat er sich mit dem Gedanken auseinandergesetzt, Sally einen Heiratsantrag zu machen. Dazu möchte er ihr einen ganz besonderen Trauring bei seinem Juwelier in New York anfertigen lassen. Bei Milanos, ihrem Lieblingslokal würde er sie auf Knien fragen, ob sie ihn heiraten möchte. Genauso stellt er sich das vor und kann es gar nicht erwarten, dass sie wieder heimfliegen. Doch zum Glück ruft sie die Pflicht zur Tagesordnung zurück. Joey hat einige wichtige Verträge abzuschließen und auf Sally wartet hoffentlich das Geschäft ihres Lebens, denn als sie nach der Rückkehr am nächsten Tag um neun in ihrem Büro im fünfzigsten Stockwerk des GM-Towers von Manhattan sitzt, um das gewinnbringendste Geschäft unter Dach und Fach zu bringen, denkt sie mit einem zufriedenen Lächeln an die gemeinsame Zeit zurück. Obwohl ihre Geschäftspartnerin Debby sie in ihrer Abwesenheit gut vertreten hat, gilt es nun diesen einen potentiellen Käufer anzurufen. Diesmal wird sie ihn dazu bringen, den Kaufvertrag für die Villa, von der er sich schon bei der ersten Besichtigung nicht wirklich trennen konnte, zu unterzeichnen. Es ist eine der teuersten Villen, die sie jemals im Angebot hatte. Allein mit der Hälfte der Provision könnte sie sich ein hübsches Anwesen an der Nordküste von Long Island kaufen, einem Landstrich, wo schon einst die elitären Vanderbilts ihre Herrenhäuser erbaut haben. Und das mit nicht einmal einunddreißig Jahren. Bei dem Reichtum, den Joey durch sein Ölgeschäft scheffelt, würde sie das Geld gar nicht benötigen. Aber etwas sein Eigen nennen zu können, schadet ja auch nicht unbedingt. Daher setzt sie sich mit dem millionenschweren Kunden in Verbindung. Am Telefon unterbreitet sie ihm den Kauf der Immobilie und muss feststellen, dass er nichts anderes im Sinn hat, als das Anwesen zu erwerben. In diesem Moment fällt ihr ein Pflasterstein vom Herzen. Sie verspricht den Vorvertrag zu mailen und den Kaufvertrag beim zuständigen Notar aufsetzen zu lassen und bestellt ihn für den nächsten Tag ins Notariat. Die satte Summe von einhundertfünfzig Millionen Dollar würde er sofort auf das eingerichtete Treuhandkonto überweisen. Der Notar ist ein Freund ihres Vaters, der für sie bis jetzt alle Geschäfte abgewickelt hat. Sie knallt den Telefonhörer auf die Gabel, dabei ertönt ihre laute Stimme.
»Debby?«, dringen die hellen Töne durch die Büroräume. Ihre Geschäftspartnerin stürzt mit irritiertem Gesichtsausdruck ins Büro. Sally setzt ihren Ich-habe-das-Geschäft-meines-Lebens-gemacht-Blick auf und Debby weiß sofort Bescheid.
»Nicht dein Ernst, Sally! Der nervige Typ hat endlich angebissen?«, fragt sie ungeduldig. Sally weitet die Augen und grinst ihr ungeniert entgegen.
»Ja!«, ruft sie lautstark aus, und demonstriert mit geballter Faust ihren Sieg. Daraufhin flippt Debby völlig aus und veranstaltet einen Freudentanz.
»Das gehört gefeiert, Sally! Champagner muss her!«, und sie lacht ausgelassen, während ihre blonde Mähne um ihre Schultern wirbelt. Debby ist etwa mit einer Handgranate vergleichbar, wenn sie sich über etwas freut. Hoch explosiv und mit verheerenden Folgen. Nicht selten geht in einer solchen Situation etwas zu Bruch. Aber Sally mag ihren ehrlichen und loyalen Charakter. Debby ist eine Frau, die immer sagt, was sie denkt, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Obendrein ist sie enorm klug und auch noch schön. Ihre Figur ist äußerst feminin, sie trägt schulterlanges, blondes Haar, aufwendiges Permanent-Makeup in Form von künstlichem Lidstrich und Lippenkonturen. Natürlich ist sie immer wie ein Modepüppchen gekleidet.
»Weißt du, wie oft ich diesen Scheißkerl bezirzt habe, er möge sich die Villa in deiner Abwesenheit ansehen? Und jedes Mal hat er den Termin wieder abgesagt und auf einen anderen verschoben«, macht sie nun ihrem Ärger über diesen schnöseligen Typen Luft. Sally lacht.
»Ist doch egal! Hauptsache, er kauft. Und morgen wird er pünktlich zum Termin bei Roger erscheinen und bereits eine fette Summe überwiesen haben. Das heißt, ich schippere nicht als arme Kirchenmaus in den Hafen der Ehe, falls mich Joey fragen wird«, kichert sie nun. Debbys Augen weiten sich gleich nochmal.
»Hey! Höre ich da etwa die Hochzeitsglocken läuten?«, macht sie eine scheinheilige Bemerkung und Sally nickt und lacht.
»Ich habe so das dumpfe Gefühl, dass er mich in den nächsten Tagen fragen wird«, meint sie aufgeregt und Debby freut sich für sie.
»So viel Glück auf einmal, das ist ja fast schon wie im Märchen«, muss sie nun zugeben, »aber du hast es dir verdient, ehrlich. Und ihr beide passt so gut zueinander«, stimmt sie dem Vorhaben völlig zu, als müsste Joey bei ihr um Sallys Hand anhalten. Doch schon gleich werden sie vom Klingeln ihres Mobiltelefons unterbrochen. Joey ist am Telefon, denn sie erkennt seine Nummer sofort.
»Hey«, haucht sie zärtlich ins Telefon, während Debby sich diskret zurückzieht.
»Hey Liebes«, und er seufzt, »es ist erst früher Morgen und ich vermisse dich schon nach wenigen Stunden. Was stellst du bloß mit meinem Herzen an?«, fragt er sehnsüchtig.
»Ich vermisse dich auch und es war so schön mit dir in Växjö«, entgegnet sie mindestens genauso flehentlich.
»Ich hoffe, dass sich dieser Zustand ändern lässt und du mich abends zu Milano begleiten möchtest«, versucht er die Zeit in Gedanken bis dahin totzuschlagen.
»Oh ja, das würde ich sehr gerne tun. Außerdem habe ich das Geschäft meines Lebens gemacht«, lässt sie auch gleich die Katze aus dem Sack. Joey wird hellhörig.
»Die Villa?« »Ja! Sie ist endlich an den richtigen Mann verkauft, ich erwarte den Vorvertrag heute noch und morgen kassiere ich dafür eine fette Provision.« »Gratulation! Ich wusste schon immer, dass du eine tüchtige Geschäftsfrau bist«, lobt er sie nun über alle Maßen.
»Danke!«
Es macht den Anschein, als würde Joey auch ein Geheimnis lüften wollen, denn er fährt fort: »Dann gibt es heute zwei Gründe, um mit einem Glas Champagner anzustoßen«, meint er und Sallys Herz macht einen Sprung. Was hat er vor? Doch sie bleibt verhältnismäßig ruhig, lässt sich ihre Aufregung nicht anmerken.
»Da bin ich schon gespannt, welche Überraschung du für mich parat hast.«
Vor ihrem inneren Auge sieht sie ihn lächeln.
»Ich hoffe sehr, dass du meiner Bitte nachkommst. Ich liebe dich, mein Schatz. Bis heute Abend«, verabschiedet er sich, weil bereits die Telefonanlage wie verrückt blinkt.
»Bis heute Abend«, dabei haucht sie ihm einen Kuss ins Telefon, danach legt sie auf. Den ganzen Tag versucht sie die Zeit totzuschlagen, sichtet vorbreitete Verträge und tätigt einen Anruf nach dem anderen, bis es endlich Abend ist. Nachdem sich der Zeiger auf acht schiebt, ist es endlich soweit. Sally fährt den Computer runter, löscht das Licht, schnappt sich ihre Handtasche, worin sie ihr Mobiltelefon verstaut und verlässt fast schon fluchtartig ihr Büro. Unterhalb Debbys Tür kann sie einen Lichtschein erkennen, aus den Räumlichkeiten dringen verdächtige Geräusche und Sally muss darüber schmunzeln. Ihr Freund Tim und sie haben es wohl wieder einmal nicht bis nach Hause geschafft und er hat sie sicher quer über den Schreibtisch gelegt, um sie zu vögeln. Sie geht durch das Portal und schließt die Tür. Anschließend nimmt sie den Fahrstuhl. Fünfzig