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SexSüchtig | Bekenntnisse einer Nymphomanin. Johanna SöllnerЧитать онлайн книгу.

SexSüchtig | Bekenntnisse einer Nymphomanin - Johanna Söllner


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und immer heftiger werdende Lust. Ich spüre ihn. Ich spüre ihn jetzt kommen. Meinen ersten richtigen Orgasmus. Ich schreie meine Lust hinaus. Laut. Ungestüm. Und dann kann ich die Woge nicht mehr zurückhalten. Seine letzten Stöße waren schnell und kraftvoll. Er treibt mich dadurch über die Klippe hinaus. Ich falle von der Klippe in das Meer der Geilheit. Ich falle … Ich falle. Noch ein Stoß … Noch einer …

      Und schließlich klatsche ich hinein. In die Wollust. Ich bin von Sinnen. Und dann reißt es mich fort. Ich gebe mich den Gefühlen hin. Ich lasse mich treiben. Und urplötzlich spüre ich tief in mir drin ein Zucken. Ein mächtiges Zucken. Mike hat als erfahrener Liebhaber zunächst darauf geachtet, dass ich meinen Orgasmus erleben durfte. Jetzt ist auch er so weit. Etwas Warmes ergießt sich tief in mir drin. Es spült mich förmlich aus. Er küsst mich noch einmal, dann zieht er seinen tropfenden Schwanz aus mir heraus. Ich richte mich auf. Ich möchte es mir ansehen. Eine weißlich-rötliche Flüssigkeit läuft aus mir heraus. Das ist der Beweis. Meine Festung wurde erobert. Wir schmiegen uns aneinander. Wortlos drücke ich mich an ihn. Minutenlang liegen wir so regungslos nebeneinander im Gras. Dann reiße ich mich los. Stehe auf und laufe zum Pool. Springe hinein. Und er lässt mich nicht lange warten. Eng umschlungen stehen wir gemeinsam im Wasser. Ich schlinge meine Beine um ihn. Er trägt mich. Vorsichtig tasten meine Hände nach unten. Dann umklammere ich seinen halb steifen Schwanz. Flüstere ihm leise ins Ohr.

      »Ich glaube, er will noch mal.«

      »Ja, kann schon sein.«

      »Dann komm, ich will es auch …«

       Kapitel 4 Mein 18. Geburtstag

      Es war Ende Mai. Dieses Wochenende mit Mike. Dieses wahnsinnige Sexwochenende. Wir haben es immer und immer wieder getrieben. Im Pool und im Garten. In der Küche und klassisch im Bett. Er zeigte mir an diesem Wochenende, welche Lust zwei Menschen einander bereiten können. Obwohl ich es fast ein wenig bedaure, habe ich ihn nie wiedergesehen. Aber so war die Vereinbarung. Und seitdem bin ich hungrig auf Sex. Meine Freundin Sandra schüttelt nur noch den Kopf über mein verändertes Verhalten. Aber es ist ihr egal. Denn jetzt sind wir wie zwei Tigerinnen auf Männerjagd. Ich habe mir vorgenommen, regelmäßig Sex zu haben. Die Woche in der Schule zieht sich immer quälend langsam dahin, aber dafür sind die Wochenenden ausgefüllt mit wildem Treiben. Mal habe ich einen Freund für vierzehn Tage, mal ist es nur ein One-Night-Stand. Aber ich spüre irgendwie in mir dieses Verlangen. Dieses Verlangen, dass mein Körper Sex braucht. Wieder und immer wieder.

      ***

      Jetzt ist Hochsommer. Heute habe ich meinen 18. Geburtstag. Und seit knapp vier Wochen habe ich einen festen Freund. Er heißt Andreas. Er ist genau so, wie ich mir einen Mann vorstelle. Groß, etwa 1,90 Meter, sportlich, kräftig. Er ist ein Jahr älter als ich und geht in die Parallelklasse. Er ist mir schon früher aufgefallen, aber das war vor Mike. Zumal er da noch eine andere Freundin hatte. Aber die ist jetzt Geschichte. Denn die Tigerin hat zugeschlagen, und ihre Beute ist Andreas. Es ist seltsam. Sandra und Andreas. Mein Freund und meine beste Freundin. Die beiden haben etwas ausgeheckt. Ich weiß es genau. Doch so sehr ich auch nachbohre, die beiden halten dicht. Nur dass das Ganze im Hobbykeller von Andreas‘ Elternhaus stattfinden wird. Sie haben ihm versprechen müssen, unsere Party nicht zu stören. Außer wir zünden die Bude an. Ich kann es kaum erwarten. Es soll um sieben losgehen. Und auch an Andreas bemerke ich eine gewisse Unruhe. Es ist ein schöner warmer Sommerabend, und so beschließe ich, mich um mein Outfit zu kümmern. Sozusagen als Ablenkung. Lange stehe ich vor dem Schrank. Ich entscheide mich für eine neckische weiße Bluse. Hinten fast rückenfrei und vorn weit ausgeschnitten, damit man auch da nackte Haut sehen kann. Ich liebe solch aufregende – oder soll ich besser sagen aufreizende – Klamotten. Ich weiß, dass ich Andreas damit so richtig scharfmachen kann. Und nicht nur ihn. Aus naheliegenden Gründen verzichte ich auf einen BH. Rückenfrei und dann ein BH? Das geht ja gar nicht. Dann der schwarze kurze Lederrock, der schon auf Mike so eine starke Wirkung hatte. Schließlich schminke ich mich noch dezent, und dann bin ich bereit.

      So um sieben herum treffen dann auch die Freunde von Andreas nach und nach ein. Franz, Karl, Peter, Armin, Ulrich und natürlich Sandra, meine beste Freundin. Ich kenne sie alle schon, wir haben schon so manches gemeinsam unternommen, haben herumgeblödelt und viel Spaß gehabt. Und mit Karl war ich sogar schon mal intim. Doch irgendwie haben wir nicht zusammengepasst. Meine sexuellen Wünsche waren mehr, als er liefern konnte. Aber trotzdem. Er ist ein netter Kerl. Wir sind zwar nicht mehr fest zusammen, aber wir sind Freunde geblieben. Und ich kann es an den Blicken erkennen. Der männliche Teil der Partygesellschaft beneidet Andreas unverhohlen um seine rassige Freundin. Natürlich entgehen mir die begehrlichen Blicke nicht, die mir mal mehr und mal weniger versteckt zugeworfen werden. Ich weiß genau, dass sie mich am liebsten mit ihren Blicken ausziehen würden. Und genau das genieße ich. Sie alle haben hübsch verpackte Geschenke dabei. Doch als ich das Erste auspacken will, nimmt mir Andreas das Geschenk sachte aus der Hand.

      »Meine liebe Angie … Sei doch bitte nicht so ungeduldig. Du darfst sie schon noch auspacken … nachher …«

      Ich schaue ihn fragend an, doch statt einer Antwort drückt er mir nur einen Kuss auf die Lippen und zieht mich von dem Tischchen weg, wo sie alle ihre Geschenke aufgestapelt haben.

      »Jetzt gibt es zunächst mal Sekt für das Geburtstagskind.«

      Als Gastgeber hat Andreas das alles wirklich hervorragend inszeniert. Wir prosten uns zu. Küsschen, Küsschen … Und so weiter. Und dann kommt auch schon das Essen. Damit wir mit dem Kochen keine Zeit verlieren, hat er alles beim Chinesen in der Nachbarschaft bestellt, und es schmeckt wirklich fantastisch. Erst jetzt komme ich dazu, mich ein wenig näher umzusehen. Der Hobby- und Partykeller ist relativ groß und geschmackvoll eingerichtet. Heller Parkettboden, Ledersitzgruppe und eine Minibar mit verschiedenen Barhockern. Ein großer Tisch. Außerdem ein Billardtisch in der hinteren Ecke. Zudem befindet sich eine nicht zu verachtende Stereoanlage im Raum, dazu Schwarzlichtlampen, Stroboskope und eine imposante Deckenkugel, die mit vielen kleinen Spiegelplättchen besetzt ist. Beste Voraussetzungen also für eine gelungene Fete. Franz macht den DJ. Den heißen Rhythmen können wir nicht lange widerstehen. Ich ziehe Sandra von ihrem Platz, und ab geht die Post auf der Tanzfläche.

      Ich vergesse alles, lasse mich von den harten Beats tragen und wirble wie wild herum. Mir wird immer heißer, die laute Musik, die grellen Stroboskope, die schwüle Atmosphäre des Kellers und der kühle Sekt tragen das Ihre dazu bei. Vielleicht hätte ich wirklich auf den Sekt verzichten sollen, doch immer wieder soll ich mit meinen Freunden anstoßen. Es ist mir egal. Heute habe ich Geburtstag. Heute ist alles erlaubt. Bald sind nur noch Sandra und ich auf der Tanzfläche. Die Kerle starren uns nur noch an. Unsere nackten wirbelnden Arme und Beine. Und mir wird immer heißer. Ich öffne erst den einen, dann den nächsten Knopf an meiner Bluse. Es ist mir dabei völlig egal, dass ich damit ungewollte Einblicke gewähre. Schließlich bin ich völlig ausgelaugt, als ich mich in einen der Ledersessel fallen lasse.

      »Fantastisch! Einfach nur geil.«

      Mehr bringe ich nicht heraus. Dann setze ich mich bei Andreas auf den Schoß. Beuge mich zu ihm und küsse ihn. Er umarmt mich. Dabei geraten seine Finger in die verbotene Zone. Sie zwirbeln meine Nippel. Ich antworte mit einem innigen Zungenkuss.

      Endlich reißen wir uns voneinander los.

      »Willst du jetzt nicht langsam anfangen, deine Geschenke aufzumachen, was meinst du?«

      »Au ja! Wo ist denn das erste?«

      Ich greife nach dem erstbesten Paket und will gleich loslegen.

      »Langsam langsam … Nimm doch bitte eines nach dem anderen. Hier. Fang mit diesem an.«

      Er überreicht mir das erste Paket. Ich öffne es hastig und blickte auf den Inhalt.

      »Was ist denn das?«

      »Eine kleine Überraschung von mir«, sagte Franz.

      »Gefällt es dir?«

      »Ja, das sieht geil aus.«

      Ich nehme den Inhalt aus der Verpackung. Halte es hoch. Es sind wunderschöne weiße Dessous, allerdings noch eingeschweißt.

      »Das


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