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Duo Dominant - wie werde ich eine Domina? | Erotischer SM-Roman. Carrie FoxЧитать онлайн книгу.

Duo Dominant - wie werde ich eine Domina? | Erotischer SM-Roman - Carrie Fox


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      »Frauen trinken im Allgemeinen zu wenig, dann wundern sie sich, warum sie Kopfschmerzen bekommen«, sagte er und linste wissend über den Rand seiner Brille.

      Emma stand lächelnd da und wartete aufgeregt und neugierig ab, was Henry jetzt mit ihr anstellen würde. Sie beobachtete, was er tat, und entdeckte nebenbei acht Monitore über dem thekenartigen Tisch. Sie alle waren mit Kameras verbunden und in sämtliche Räume gerichtet. Emma sah den Bereich, in dem sie am Anfang gewartet und den Fragebogen ausgefüllt hatte. Die Zimmer wurden aus verschiedenen Perspektiven beobachtet. Henry schien wohl alles unter Kontrolle behalten zu wollen.

      Er nahm eine Kamera in die Hand, stellte sie ein und ging zu einem mit weißer, glänzender Lackfolie überzogenen Podest. Dort standen links und rechts zwei große Scheinwerfer, die er in einer passenden Lichtstimmung einstellte. Auch die Rückwand der kleinen Bühne war mit weißem Kunststoff bespannt, sodass es einen nahtlosen Übergang zur Stehfläche ergab. Es würde auf den Fotos aussehen, als stünde Emma im Nichts. Nur weiß als Hintergrund, ohne Übergang oder Abtrennung.

      »Kommen Sie ruhig näher«, sagte Henry und streckte seine Hand aus.

      »Okay …«, antwortete Emma und stöckelte auf den High Heels nach vorn.

      »Keine Angst, ich habe schon mal eine halb nackte Frau gesehen.« Henry lachte augenzwinkernd und Emma lächelte mit einem Augenaufschlag zurück.

      »Steigen Sie bitte auf das Podest.« Emma ging ungelenk und wackelig auf das Podest zu und stellte einen Fuß darauf. Die Höhe, die sie überwinden musste, betrug ungefähr sechzig Zentimeter. Sie musste sich konzentrieren, die Stufe zu erklimmen, ohne dass es lächerlich aussah. Wenn sie das Casting bestehen wollte, musste sie einen guten Eindruck machen. Schließlich hatte sie es geschafft und stand oben. Wie eigenartig sich das anfühlte. Sie kam sich verloren vor, denn sie wusste nicht, wie sie sich zu bewegen hatte.

      »Was soll ich tun?«, fragte sie unsicher.

      »Stell deine Beine … sorry, darf ich dich duzen? Ich heiße Henry.« Er nahm seine Kamera in die linke Hand und reichte ihr die rechte.

      »Ich weiß«, erwiderte sie schmunzelnd.

      »Ich duze meine Models.«

      »Na gut, von mir aus. Ich habe nichts dagegen.«

      »Gut. Geh zurück auf deinen Platz, stell dich in die Mitte des Podests.«

      Emma trat zwei Schritte zurück.

      »Und jetzt stell deine Beine auseinander.«

      Sie sah zu Boden, damit sie mit den hohen Schuhen mehr Sicherheit hatte, und prüfte den Stand ihrer Beine.

      »Schau in die Kamera. Und jetzt dreh dich zur Seite und lächle.«

      Emma achtete darauf, dass ihre Beine stramm standen, der Bauch eingezogen war und sie ihr unwiderstehlichstes Lächeln präsentierte.

      »Jaaa, so ist das gut. Du siehst hinreißend aus.« Während Henry guthieß, was sie tat, schoss er eine Menge Fotos und betätigte den Serienbildauslöser. Emma fühlte sich geschmeichelt. Anscheinend gefiel ihm, was er sah.

      »Du hast eine gute Figur, sehr feminin«, lobte er.

      »Danke.« Sie genoss es, von ihm als feminin bezeichnet zu werden. Es gab ihr ein gutes und warmes Gefühl. Ja, es spornte sie sogar an, gut zu sein und zu zeigen, was sie draufhatte. Sie war zwar kein Starlet, aber die Vorstellung, dass sie eins werden könnte, motivierte sie und machte sie glücklich.

      »Und jetzt dreh dich um, aber lass dabei deine Beine weit auseinandergestellt.« Emma drehte sich, sodass sie mit dem Hintern zu Henry stand.

      »Ja, so ist das gut, das gefällt mir. Du hast einen wunderschönen Arsch. Dreh dich wieder um und komm herunter.«

      Wieder herunter? So schnell? Emma befürchtete, dass das schon alles gewesen war. Ein Anflug von Enttäuschung berührte sie unterschwellig.

      »Ich möchte, dass du dir etwas überziehst. Komm mit.« Emma war erleichtert. Anscheinend begann jetzt Teil zwei des Shootings. Sie lächelte zufrieden und tippelte den Weg bis zum Paravent hinter Henry her. Die wenigen Meter kamen ihr auf den hohen Hacken endlos lang vor. Diese Schuhe waren Mordinstrumente und schwierig zu handhaben, aber dafür sahen sie klasse aus! Henry führte sie die letzten zwei Schritte am Arm um den Paravent herum. Er nahm ein silbernes Stück von der Stange, holte es vom Kleiderbügel und hielt es vor ihren Körper. Stumm begutachtete er sie von oben bis unten. Wie schön, Emma durfte vielleicht experimentieren, was ihr stand und was sie anziehen konnte. Oder bestimmte er, was sie zu tragen hatte?

      »Ich möchte dich fotografieren, Emma. Weil mir dein Körper gut gefällt, möchte ich eine Reihe von Fotos in diesem Outfit machen. Dazu musst du dich ganz ausziehen. Ohne BH und Slip. Nur das Outfit. Ist das okay für dich? Hast du Zeit?«

      »Natürlich, dazu bin ich ja hergekommen.« Emma freute sich unbändig. Wahrscheinlich war sie genau Henrys Fall. Ob ihre Fotos schon bald irgendwo erscheinen würden? Er hielt ihr das kleine, glitzernde Kleidungsstück vor die Brust.

      »Zieh das an und nimm vielleicht noch die schwarzen Halterlosen dort, ich warte vorn.« Henry ging um den Paravent herum. Während sie sich auszog, empfand sie Stolz, dass der berühmte Henry sie zum Fotoobjekt erwählt hatte. Es fühlte sich an, als hätte sie eine Schulprüfung bestanden, und ihre Gefühle wuchsen auf ein freudiges Höchstmaß an. Emma war in diesem Moment sehr glücklich und dachte daran, dass sie das Casting wahrscheinlich gut gemeistert hatte. Den Slip sollte sie weglassen? Okay, kein Problem. Mit Leichtigkeit nahm sich Emma vor, allen Anweisungen zu folgen, damit sie ihm auch weiterhin gefiel. Das silbern glitzernde Minischlauchkleid saß wie angegossen. Die schillernden Pailletten darauf ließen Emma glamourös und elegant aussehen. Das Stretchmaterial passte sich ihren Körperkonturen an und das war es wohl, was der Fotoprofi Henry auf seinen Fotos sehen wollte. Wie schön die schwarzen Nylons und die silbernen High Heels mit den durchsichtigen Plateau-Absätzen dazu aussahen! Emma blickte noch einmal in den Spiegel und bemerkte, dass sie wie eine Diva dastand. Es fehlte nur noch eine Federboa, dann wäre die sexy Ausstrahlung einer Burlesque-Tänzerin perfekt. Es sollte mehr als sexy aussehen, denn Henry sollte das Interesse an ihr nicht so schnell verlieren. Daher prüfte sie noch einmal, sich vor dem Spiegel drehend, ob es frivol genug für Henry aussah.

      »Ich bin fertig, kann ich jetzt kommen?«, rief sie.

      »Ja, ich bin bereit. Komm raus und zeig dich.«

      Emma konzentrierte sich auf ihre sexy Ausstrahlung. Als sie vor ihm stand, drehte er sie an den Hüften herum und schob das mühevoll angezogene Stretchkleid über ihren Hintern nach oben, sodass dieser frei lag. Emma drehte sich erstaunt zu ihm herum und blickte ihn an, denn sie war nicht darauf gefasst gewesen, dass Henry plötzlich zugriff und ihr das Kleidchen über den nackten Po zog. Henry lächelte und beobachtete ihre Mimik augenzwinkernd.

      »Oh, dieser freche Blick, das gefällt mir. Geh wieder auf das Podest und sieh mich gleich noch mal so an.«

      Emma wollte das Kleid aus Reflex wieder herunterziehen, um ordentlich auszusehen. Aber Henry hatte etwas dagegen.

      »Lässt du wohl die Finger davon?«

      »Sorry.« Insgeheim gefiel ihr sein Stil. Es machte sie an, wenn er urplötzlich etwas Unerwartetes tat. Vor allem diese frivolen Handgreiflichkeiten, die sich wie ein neckendes Spiel anfühlten. Henry richtete einen fahrbaren, mit weinrotem Kunstleder überzogenen Holzbock so aus, dass eine optimale Beleuchtung der Scheinwerfer darauf fiel, und stieg von der Bühne herunter.

      »Jetzt geh mal da hin und setz dich drauf.« Emma tat es gern.

      »Winkle deine Beine an. Und jetzt stell das linke Bein vor deinen Körper, das andere lass seitlich liegen.« Bei dieser Beschreibung deutete er mit den Händen an, was sie nun tun sollte. Sie saß mit geöffneten Beinen in Richtung Kamera, die Hände hatte sie hinter sich aufgestützt. Sie fand diese Pose aufregend und geil. Ihr war bewusst, dass Henry nun alles sah, was er sehen wollte. Alles, auch ihre nackte Muschi, die zwischen den Beinen sicherlich sichtbar war. Sie erkannte, dass seine Kamera


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