Эротические рассказы

Intensiv | Erotischer Roman. Trinity TaylorЧитать онлайн книгу.

Intensiv | Erotischer Roman - Trinity Taylor


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lass mich endlich in Ruhe, Jay!«, rief Megan.

      Linda blickte zu den beiden rüber.

      Jason stieg von ihr ab und sagte: »Ja, ja, schon gut, du Spielverderberin. Dann gehe ich eben eine Runde surfen.« Er pfefferte seine Flip-Flops in den Sand, nahm seine Sonnenbrille von der Nase und zog sein T-Shirt aus. Zum Abstreifen seines Shirts zog er den Bauch ein und ließ die Luft wieder rein, als er es von seinem Arm streifte und achtlos in den Sand fallen ließ. Sein muskulöser Oberkörper kam zum Vorschein. Er sah unglaublich gut aus, dieser Junge! Kaum hatte Linda das gedacht, und als hätte er ihre Gedanken gehört, drehte Jason sich zu ihr um, sah ihren Blick und zwinkerte lächelnd. Lindas Herz machte einen Satz. Schnell sah sie weg. Sie hörte Jason kurz auflachen, dann lief er über den Sand zur Tauch- und Surfstation.

      »Hey, hier bin ich!«, sagte Neil.

      »Was?«, fragte Linda.

      »Du frisst diesen Jungen ja geradezu auf.«

      Linda war sprachlos. War es so auffällig? »Na hör mal, er ist der Freund meiner Tochter und ich kann wohl überprüfen, ob er Mist baut oder nicht. Werde ihn mir später zur Brust nehmen.«

      Neil blickte sie eine ganze Weile an, dann wandte er wortlos den Blick ab und sah aufs Meer.

      ... Zur Brust nehmen ..., hallten Lindas eigene Worte in ihrem Kopf nach. Das würde sie wirklich gern mal tun. Wie würde es aussehen, wenn er mit seiner geschickten Zunge ihre Nippel umkreisen würde? Biss er sie auch? Das könnte er und das würde sie zu gern mal erleben. Dieser junge Heißsporn ...

      »Man könnte trotzdem meinen, du magst ihn mehr als ...« Neil stockte und biss sich auf die Unterlippe.

      Linda war erschrocken über seine Aussage. Sie musste etwas tun, dass sich der Gedanke nicht bei ihm festsetzte und er eine Lawine damit lostrat. »Ich will dich doch nur eifersüchtig machen«, sagte Linda und bereute es sofort.

      Neils Blick schoss zu ihr, sein Gesicht hellte sich auf. »Wirklich? Oh, ich Idiot!« Er sah abwechselnd zwischen ihr und dem Meer hin und her. »Das hätte ich nun wirklich nicht gedacht! Du hast überhaupt keine Anstalten gemacht, mich zu mögen. Und als ich dir den Kuss heute Morgen gab, boah, das war mir so peinlich, weil du da überhaupt nicht drauf reagiert hast. Aber ich finde das toll! Du bist zwar nicht mein Typ, aber ich find’s trotzdem cool.«

      Linda starrte ihn mit offenem Mund an. »Ich bin nicht dein Typ?«, fragte sie langsam.

      »Naja, so meinte ich das nicht. Ich würde mich eher für jüngere Frauen interessieren. Und ich stehe auch nicht auf blaue Augen und braune Haare. Ich mag eher blond.« Er lachte.

      Linda seufzte innerlich. Und da war es wieder! Neil wirkte innerlich viel jünger als Jason. Wie konnte es sein, dass ein Mann, der fünfzehn Jahre älter war, so viel jünger als der jüngere wirkte?!

      »Aha«, sagte Linda, weil ihr schlichtweg die Worte fehlten.

      »Ich hoffe, du bist jetzt nicht angefasst. Ich wollte nur ehrlich sein.«

      »Klar, Neil. Keine Problem, sei ehrlich, ich kann damit umgehen.« Linda blickte aufs Meer. Und plötzlich fühlte sie, wie sich eine Hand um ihre linke Brust auf dem Bikini schloss.

      »Ich finde dich schon reizvoll, so ist das nicht«, sagte Neil und fummelte ihren Nippel hart.

      Linda schob seine Hand weg. »Bitte Neil, nicht hier. Ich weiß auch nicht, ob ...«

      »... ob du es jetzt willst? Kein Problem, ich kann damit umgehen!« Er lachte. »Passt immer, der Spruch.«

      Linda zog die Stirn in Falten.

      »Das ist wohl wirklich nicht der passende Ort. Lass es uns nachher in meinem Zimmer treiben. Danach können wir uns ja das Hotel noch weiter ansehen. Ach, sag mal, um wie viel Uhr ist eigentlich Abendessen?«

      Linda wusste nicht, was sie davon halten sollte. War sie jetzt nur eine schnelle Nummer zwischen zwei Mahlzeiten für ihn? Wie wichtig war sie ihm? War sie einfach nur irgendjemand? Linda seufzte. »Keine Ahnung.« Sie musste hier weg. »Ich gehe mal ins Wasser.«

      »Fein, ich komme mit.«

      »Nein!«, schoss es fast panisch aus ihr heraus.

      »Was?«, fragte er verdattert.

      »Tut mir leid, aber ich möchte gern einen Augenblick allein sein. Wir sehen uns ja gleich, okay?!«

      Wie ein beleidigter Schuljunge blieb er zurück, strich an seinen langen Haaren herum und sah Linda nicht mehr an.

      Linda seufzte innerlich und schüttelte den Kopf. Dann ging sie los. Der Sand war inzwischen wesentlich heißer geworden. Ihr Blick fiel wieder auf die hohen ellipsenförmigen Bauten des Hotels. Sie warfen ihre Schatten ins Wasser. Linda war froh, den nassen Sandstreifen erreicht zu haben, denn hier konnten ihre Füße abkühlen. Sie blickte zu einem Paar, das auf diesem kühleren Streifen im Sand saß und sich unterhielt. Linda wollte gerade wegsehen, da musste sie sich noch einmal vergewissern. Ja, es war tatsächlich Bruce mit einer Frau. Sie war blond und sehr schlank. Schlanker! Dieser Anblick versetzte Linda einen Stich. Hatte er sie hier kennengelernt oder war das seine Frau?

      Er blickte zu ihr hoch. Ruhig wie immer. Sie konnte nichts in seinem Gesicht lesen. »Hallo«, sagte er freundlich, ohne Überschwang, ohne Begeisterung, einfach nur nett.

      »Hallo Bruce«, sagte Linda, um der Dame zu signalisieren, dass sie sich schon besser kannten, als sie.

      »Das ist Julia«, stellte Bruce die Dame an seiner Seite vor, »Julia, das ist Linda. Du weißt ja, dass man hier abends immer an Tische gesetzt wird und so lernt man jede Menge Leute kennen. Das ist wohl das Ziel dieses Hotels.«

      »Ja, stimmt«, sagten beide Frauen wie aus einem Mund.

      Bruce und Julia blickten zu Linda hoch. Und Linda fiel auf, dass Bruce das nicht ihr, sondern Julia erklärt hatte. Gott, wie peinlich!

      »Sie wussten das ja schon, Linda. Wir haben uns doch an so einem Tisch kennengelernt, wenn man es nicht ganz so genau nimmt.« Er blickte ihr intensiv in die Augen.

      Linda nickte und merkte erst jetzt, dass sie die Luft angehalten hatte. Langsam, damit er es nicht bemerkte, ließ sie sie wieder raus. »Ja, genau. Stimmt. Am Tisch.«

      »Alles okay mit Ihnen?«

      »Ja, ich ... ähm, gehe mal eine Runde schwimmen.« Linda ging zum Wasser, ohne eine Reaktion abzuwarten. Er war mit Julia per Du und mit ihr per Sie! Wie bekloppt war das denn bitte! Wütend, dass sie nur Neil an ihrer Backe hatte und nicht Bruce, und wütend, dass so eine dünne, blonde Blassmaus es schaffte, Bruce innerhalb ein paar Stunden auf Du zu bekommen, ging sie zielstrebig ins Wasser. Als es ihr bis zum Bauch reichte, schnappte sie nach Luft. Es war sehr viel kälter, als sie gedacht hatte. Sollte sie jetzt vor den Augen der beiden hin und her laufen, im Wasser auf einer Stelle stehen bleiben, ohne sich weiter vorzuwagen? Gott, wie peinlich war auch das! Linda war verzweifelt. Nichts war so, wie sie es sich erhofft hatte. Das Wasser war unglaublich kalt. Und ihr fiel auf, dass auch nicht viele Schwimmer im Wasser waren. Fast alle, die sich im Wasser befanden, waren Surfer. Wahrscheinlich trugen sie einen dicken Neoprenanzug ... Aber da Linda nun locker und lässig vor Bruce und Julia rumposaunt hatte, ins Meer zu gehen, musste sie es auch durchziehen. Es wäre ein Ding der Unmöglichkeit, sich an den beiden mit der Entschuldigung auf den Lippen, es wäre zu kalt, vorbeizuschleichen. Bestimmt beobachteten die beiden sie gerade ... Und wenn nicht? Dann wäre die ganze Qual umsonst. Kurz wagte Linda einen möglichst unauffälligen Schulterblick. Oh Mist, beide blickten zu ihr! Sie redeten miteinander. Hoffentlich nicht über sie! Bruce lächelte ihr zu und Linda rief in ihrer Verzweiflung: »Es ist schön erfrischend!«

      Bruce nickte das lächelnd ab.

      Linda drehte sich um und verzog den Mund, indem sie die Zähne zusammenbiss. Komm, mach, du schaffst das!, motivierte sie sich selber und gab sich einen Ruck! Ihr Köper tauchte ins Wasser – es kam Linda vor, als würde sie wie in Zeitlupe in Eiswürfel tauchen. Das eiskalte Nass schwappte unendlich langsam über ihren Rücken und sie schnappte


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