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Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman. Sabine NebЧитать онлайн книгу.

Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman - Sabine Neb


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      Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman

      von Sabine Neb

      Worte waren schon in der Schulzeit ihre Stärke, doch mit dem Schreiben hat Sabine Neb, Jahrgang 1976, erst vor etwa zehn Jahren begonnen. Angefangen hat alles mit Geschichten für ihre beiden Söhne. Mittlerweile bringt Sabine ihre Storys nicht mehr nur für Kinder zu Papier.„Engel, Sex & Flügel“ ist ihr erster Roman für Erwachsene, aber sicher nicht der letzte.

      Lektorat: Nicola Heubach

      Originalausgabe

      © 2020 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © Guryanov Andrey @ shutterstock.com © donfiore @ shutterstock.com © jakkapan @ shutterstock.com

      Umschlaggestaltung: MT Design

      ISBN 9783750705913

      www.blue-panther-books.de

       Prolog

      Sex.

      Hat fast jeder.

      Ist immer ein Thema.

      Männer haben ihre Theorien.

      Frauen verzweifeln an deren Praxis.

      Und irgendwann ist er da:

      Der Märchenprinz.

      Der Froschkönig.

      Die Kaulquappe.

      Der Laich ...

       1.

      Es ist Freitagabend.

      Meine beste Freundin Mina und ich sind vor unserem Lieblingslokal verabredet.

      Ich bin – wie immer – fast pünktlich.

      Wir suchen uns einen Platz an der Bar.

      Die Kellnerin erblickt uns und kurz darauf halten wir unsere Pfirsichspritzer in Händen.

      Das Licht ist ein wenig schummrig und die Musik nicht zu laut. Optimal, um bei unserer gegenseitigen Motivationsrunde über die Vorteile des Singlelebens unter uns zu bleiben.

      Die urintropfenfreie Außenseite der Kloschüssel hält uns fest in ihrem Bann.

      Plötzlich merke ich, wie ich feucht werde.

      Na super!

      An sich was Tolles, doch breitet sich diese Feuchtigkeit auf meinem Oberschenkel aus.

      Ich schaue.

      Erleichterung!

      Kotze ist es schon mal keine.

      Schon meldet sich eine Stimme links neben mir. »Oh! Sorry!!! Das tut mir soooo leid!«

      Kopfdrehung um 90 Grad.

      Aber Hallo!

      Ich grinse den Verursacher meiner nassen Hose an.

      »Mir nicht. Das Vorspiel hast du schon erledigt!«

      Ich ernte ein Lächeln zum Knieerweichen!

      Er fragt bei der Kellnerin nach einem Tuch und hält es mir mit einem entschuldigenden Blick hin.

      Ich winke ab. »Danke! Ich glaube, da brauch ich nur kurz den Föhn.«

      Er legt das Tuch neben mich und hält mich mit seinen Augen fest. »Ich hoffe, du kommst aber wieder!«

      Ich schaue mich um. Der Laden ist voll.

      Ich werfe ihm einen herausfordernden Blick zu. »Mal sehen, ob der Zufall will, dass wir uns wiedertreffen ...«

      Er lehnt sich mit beiden Armen über mich an die Bar.

      Seine Stimme ist weich und tief. »Will er.«

      Er kommt näher. »Außerdem, Zufall hin oder her, so etwas Geiles wie dich rieche ich auf zehn Kilometern Entfernung!«

      Ich mustere ihn kurz und drücke ihm einen Kuss auf den Mund. »Damit du mich auch noch in zwanzig Kilometern findest.«

      Ich schlängle mich unter seinen Armen hindurch und schnappe Mina bei der Hand.

      Auf dem Klo machen wir Lagebesprechung.

      Mina ist schon ein wenig müde und hat morgen irgendein Familiending. Sie beschließt, mich in guten Händen allein zu lassen.

      Wir verlassen die Pipi-Lounge und unsere Wege trennen sich.

      Sie in Richtung Ausgang, ich in Richtung Zufall.

      ***

      Keine fünf Meter von der Klotür entfernt legt sich ein Arm um meine Schultern. »Keine Chance gegen meine Nase.«

      Gut so, er hat also gewartet. Ich tue bewundernd. »Wie ein Luchs!«

      Er kneift detektivisch die Augen zusammen und schnuppert. »Ich rieche außer dir noch etwas Anziehendes.« Er atmet tief ein. Sein Gesicht leuchtet auf. »Die Wasserstelle!« Er nickt mir auffordernd zu. »Folge mir unauffällig!«

      Ich schüttle lachend den Kopf.

      Er legt meine Hände um seine Taille und bahnt uns einen Weg zur Theke.

      Pierre.

      Einen Kopf größer als ich.

      Blaue Augen.

      Dunkle kurze Haare.

      29 Jahre.

      Jeans und T-Shirt.

      Schnell schnappt er sich zwei freie Barhocker, und wischt meinen übertrieben ab. »Bitte. Frisch POliert.«

      »Ich hoffe, diesen Aufwand betreibst du nur für mich!«

      Er ist entrüstet. »Na, was glaubst denn du?! Für keinen anderen Po würde ich einen Barhocker abdruckfrei machen!«

      Ich schaue ihn übertrieben prüfend an. »Bist du körperteilfixiert?!«

      Er stellt sich vor mich hin und regt sich künstlich auf. »Hallllooo! Ich bin ein Mann. Männer sind nie auf irgendetwas fixiert!«

      Ich grinse. »Aha!«

      Er winkt ab. »Ein blödes Vorurteil über das, was uns an Frauen interessiert!«

      Er nimmt sein Glas.

      Ich lehne mich zurück.

      »Also steht nicht die Zone Bauchnabel bis Oberschenkel im Mittelpunkt eures Daseins?«

      Er verdreht überzogen seine Augen. »Typisch Frau! Glaubst du wirklich, wir sind nur auf das EINE beschränkt?«

      Er tut beleidigt und schüttelt den Kopf. »Es ist alles wichtig ...«, er zeigt an mir herunter, »... was sich zwischen Hals und Oberschenkel befindet.«

      Ich trinke einen Schluck und nicke anerkennend. »Ist ja praktisch, dann kann ich meinen Kopf hier an der Bar lassen.«

      Er schaut gespielt verwundert. »Wieso, den Mund brauchst du ja vielleicht noch.«

      Oh oh oh!

      Ich rutsche von meinem Barhocker, stelle ein Bein auf den Boden. Meinen Kopf lege ich auf die Seite. Meine Hand überlegend an mein Kinn, und mustere ihn von oben nach unten. »Weißt du, alles, was ich in den Mund nehme, muss erst mal einer Qualitätsprobe standhalten!«

      Er macht zwei Schritte zurück und stellt sich aufrecht vor mir in Pose. »Na dann, schau genau!«

      Ich knete meine Lippe. »Hm, ich weiß nicht.«

      Er dreht sich einmal langsam im Kreis.

      Ich wackle mit dem Kopf. »Na gut, optisch hast du mich gerade noch überzeugt.«

      Er blickt gekonnt entgeistert. »Was! Grade noch? Ich kann es nicht fassen!«

      Ich schaue entschuldigend. »Tja, die Anforderungen sind enorm!«


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