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Leck mich, fick mich, schlag mich | Erotischer Roman. Svenja MundЧитать онлайн книгу.

Leck mich, fick mich, schlag mich | Erotischer Roman - Svenja Mund


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nichts wissen.«

      »Und du, Svenja? Hast du in Deutschland auch eine Freundin?«

      Sie zuckte mit einer Schulter. »Ab und zu mal. Nichts Festes. Das kann ich nicht.«

      »Wegen Maria?«

      »Vielleicht. Weiß nicht.«

      Die Stimmung war plötzlich sehr vertraut. Lange schwiegen sie und genossen den wunderbaren Blick.

      Nachdem sie die zweite Flasche Rotwein zur Hälfte geleert hatten, verabschiedeten sie sich mit einer angedeuteten Umarmung und jeder ging in sein Bett.

      Svenja war froh, dass Hannes so ein lieber Mann war und dass, trotz ihrer Befürchtungen, nichts passiert war. Beruhigt schlief sie ein.

       Kapitel 4

      Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück brachen Svenja und Hannes auf. Die Sonne brannte unerbittlich vom wolkenlosen Himmel, aber im Gebirge war es doch angenehm kühl. Sonnenschutz wäre wichtig, hatte Hannes sie ermahnt. Der holprige Weg, mehr war das nicht, führte sie über den Bergrücken in ein enges saftig begrüntes Tal. Hier wehte kein Lüftchen, die Hitze ließ die Luft flimmern.

      Hannes sah aus wie auf einer Safari: Khaki-Hemd, kurze Hose, Sonnenhut. Svenja hatte lächeln müssen, als er so zum Frühstück erschienen war. Aber es stand ihm. Er war überhaupt ein attraktiver Kerl, die Frauen liefen dem Herrn Professor bestimmt nach. Sie selbst hatte sich mit hellen Shorts und T-Shirt bekleidet, Sport-BH drunter und Jacke drüber.

      Am Ziel, in dem Tal, schwitzen sie. Die Jacke hatte Svenja längst auf den Rücksitz geworfen. Hannes hatte genug zu trinken mitgenommen. An einem ruinenhaften Mauerwerk parkte er den Landy.

      »Das war mal ein Kloster«, erklärte er. »Die Nonnen haben in dieser Einsamkeit den lieben Gott gesucht … äh … Bist du gläubig?« Offensichtlich wollte er in dem Fall nicht ihre Gefühle verletzen.

      »Nein«, kam es prompt und bestimmt, »kein Stück!«

      Kurz sah er sie wegen dieser heftigen Reaktion an. Dann zeigte er nach vorn. »Wir gehen an der Mauer entlang. Da hinten stehen noch mehr Reste des Klosters, auch die ehemalige Kapelle. Das ist unser Ziel.«

      Er ging voran, eine kleinere Staffelei unterm Arm und eine Tasche voll mit Wasserflaschen in der Hand. Svenja trottete still hinterher.

      Nur das Schiff der Kapelle stand noch, drum herum war ein ebenes Stück Grün, bewachsen mit lockerem Buschwerk. Hannes trat ein. Hinter einem der leeren Fensterhöhlen baute er seine Staffelei auf und setzte sich auf einen Felsen davor. Er musste hier schon mal gewesen sein, so zielsicher wie er sich verhielt. Svenja deutete er an, sich neben ihn zu setzen. »Jetzt müssen wir ganz still sein«, sagte er.

      Sie schaute hinaus, betrachtete die Fläche draußen und roch seinen frischen Schweiß. Er ihren bestimmt auch. Ihr Hemdchen klebte an der Haut. Irgendwie war ihr unheimlich, nicht vor ihm. Wenn er was von ihr gewollt hätte, hätte er schon bessere Gelegenheiten gehabt – gestern Nacht zum Beispiel. Nein, es war die Umgebung, das Kloster … Und sah sie da nicht Grabsteine zwischen dem Grün?

      »Ist das da ein Friedhof?«, flüsterte sie ihm ins Ohr.

      »Die haben ihre Toten immer um die Kirche herum begraben«, flüsterte er zurück. »Stört es dich?«

      »Ist unheimlich.«

      Ein merkwürdiges, Svenja unbekanntes Gefühl beschlich sie. Einerseits die nahen Toten, die sie erschaudern ließen, andererseits so dicht neben diesem Mann, der leicht bekleidet und verschwitzt war. Es war eine intime, ja fast erotisch Stimmung.

      Hannes griff zum Stift.

      Ein Knacken im Gehölz ließ Svenja aufschrecken. Vorsichtig schoben sich zwei Ziegen auf ein freies Stück und begannen zu grasen. Hannes grinste ihr zu und Svenja stieß einen erleichterten Seufzer aus. Weitere Ziegen folgten. Acht Tiere waren es.

      Hannes zeichnete mit weichem Stift, zügig brachte er Striche und Schattierungen auf das Blatt Papier. Svenja war beeindruckt, wie exakt er die wesentlichen Merkmale der Tiere festhielt. Dann ein neues Blatt, noch ein Tier. Mehrere. Noch ein Blatt.

      Weitere Ziegen traten auf die lichte Fläche.

      Hannes zeichnete und zeichnete, was das Zeug hielt. Dann suchten die Tiere wieder den Schatten auf. Sie knabberten Blätter von den Büschen und allmählich verschwanden sie wieder im schützenden Gebüsch.

      Hannes strahlte sie zufrieden an, zeigte ihr stolz seine Werke und sie nickte anerkennend. Erst jetzt wurde ihr wieder bewusst, in welcher Anspannung sie war.

      Hannes reichte ihr Wasser und sie trank eine ganze Flasche leer. Er auch.

      In dem alten Gemäuer war es noch schattig und einigermaßen erträglich gewesen, draußen schlug die Hitze unerbittlich zu. Das Wasser schwitzten sie umgehend wieder aus. Hannes zog sein Hemd aus, Svenja wartete und überlegte einen Moment. Konnte sie es wagen, ohne ihn zu animieren? Was sollte es, sie trug ja einen Sport-BH. Also, raus aus dem Shirt. Verstohlen betrachtete sie seinen Oberkörper: muskulös, ein wenig gebräunt. Wenn sie auf Männer stände, wer weiß …

      Sie glaubte, auch seine Blicke zu spüren. Sie hatte nichts zu verbergen, fand sich wohlgeformt. Ihr Bauch war fast flach, ihre Brüste nicht zu groß und nicht zu klein, alles in allem war sie wohl proportioniert. Aber diese Gedanken beschäftigten sie nur kurz. Denn Hannes ging wieder voran. Ein plötzlicher Schauer der Angst ließ sie zurückschauen. Sie versuchte, das Gestrüpp zu durchdringen. Svenja, da ist niemand, versuchte sie sich zu beruhigen.

      Endlich waren sie beim Auto. Hannes verstaute umständlich seine Staffelei, stieg dann in aller Ruhe ein, startete und fuhr über den holprigen Weg zurück. Noch einmal schaute sie sich um: Kein Mensch da! Aber erleichtert war sie erst, als sie auf die schmale Asphaltstraße einbogen.

       Kapitel 5

      Abends gab es wieder ein nettes Beisammensein auf Hannes’ Terrasse. Beide genossen den guten Wein und das leckere Essen. Dann ins Bett.

      Svenja hatte unruhige Träume. Sie wälzte sich hin und her, wachte immer wieder Schweiß gebadet auf. Erinnerungen kamen in ihr hoch. Oder waren es nur schlimme Fantasien? Nonnen in langen schwarzen Kutten lachten satanisch, standen um sie herum, während sie sich nackt auf dem Boden wälzte. Peitschenhiebe schlugen auf ihre Haut, kichernde junge Frauen in grauen Gewändern … Sie wollte fliehen, wurde gepackt, klatschende Schläge auf ihren nackten Hintern, es schmerzte, sie hörte sich schreien, höhnisches Gelächter der Umstehenden, wieder Flucht. Nein, sie war festgebunden, an den Füßen. Dicke Stricke, die auseinandergezogen wurden. Schamlos starrten Umstehende zwischen ihre Schenkel, schlugen mit der Peitsche auf ihre Schamlippen, fester, sie schrie, Schmerz, was für ein fürchterlicher Schmerz. Die Lederriemen schnitten tief in ihr Fleisch, tiefer, immer tiefer, geifernde Gesichter in Anbetracht ihrer Pein, sie würden ihren Unterleib aufreißen, spalten … nein!

      »Neeeeiiin!!!«

      Starke Hände hoben sie vom Boden, ihre Fesseln lösten sich, die Stricke fielen herab, sanftes Schaukeln, weich wurde sie gebettet in wohligem Flaum, sie fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

       Kapitel 6

      Sonnenstrahlen blinzelten in ihre Augen, ihre Lider zuckten, öffneten sich. Wo war sie? Irritiert schaute sie sich um. Nicht ihr Bett! Sie war nicht in ihrem Bett! Vorsichtig stützte sie sich auf die Ellenbogen, ließ den Blick durch den Raum schweifen … Hannes! Sie war in Hannes Bett! Sie schaute zur Seite. Er war nicht da. Wie war sie hierhergekommen? Hastig schlug sie die Decke zur Seite, Hemd, Slip, alles noch an ihrem Körper. Mit der Rechten fuhr sie zwischen ihre Schenkel, schnupperte an den Fingern. Kein Geruch nach Sperma, nur ihr eigener Duft. Die Treppe knarrte. Hannes kam mit zwei Tassen Kaffee die Treppe herauf, setzte sich auf die Bettkante und lächelte sie an.

      Schweigen.

      Svenja bekam kein Wort heraus. Es dauerte, bis sie sich gefangen hatte: »Was … Wieso bin ich hier?«

      »Komm«, sagte


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