Mach mich gierig! Erotische Geschichten. Lucy PalmerЧитать онлайн книгу.
nicht zu sehr an einen Mann binden, den sie wahrscheinlich nie wieder sah. Schon jetzt spürte sie, dass sie sich irgendwie nähergekommen waren. Als würde eine unsichtbare Schnur sie beide verbinden.
»Ich glaube, ich kann wieder laufen«, sagte sie und drückte sich leicht von Shane ab.
Er ließ sie tatsächlich los, aber als ihre Füße den Boden berührten, bemerkte Madison, dass sie doch noch nicht sicher auf den Beinen war. Sofort lehnte sie sich an Shane, der einen Arm um ihre Hüften legte und sie in den Lift führte.
Aber Shane machte es ihr nicht gerade leicht, ihm zu widerstehen. Kaum, dass sich die Aufzugtüren geschlossen hatten, zog er sich die Maske vom Kopf.
»Ist das heiß unter dem Ding«, sagte er, wischte sich mit dem Stoff die Stirn ab und stopfte die Maske in die Hosentasche.
Madison konnte ihn nur anstarren.
»Was ist?« Seine Augenbrauen hoben sich. Ihm kam es wohl nicht in den Sinn, dass sie sein Gesicht zum ersten Mal erblickte. Shanes hellbraunes Haar stand wirr in alle Richtungen, was unwahrscheinlich süß aussah. Er besaß eine gerade Nase, hervorstehende Wangenknochen und ein leicht kantiges Kinn. Eigentlich war sein Gesicht nicht übermäßig hübsch, aber es passte einfach alles wunderbar zusammen und daher war es recht attraktiv.
»Du siehst gut aus«, stammelte sie ehrlich, als er sie immer noch fragend anblickte.
Er bedankte sich lachend und strich sich mit den Fingern durch das verstrubbelte Haar, als ihm anscheinend einfiel, warum sie so schaute. »Das Kompliment kann ich nur zurückgeben.« Seine dunklen Augen verschlangen sie förmlich. Shane hatte definitiv Gefallen an ihr gefunden, aber das machte alles nur schlimmer. Madisons Herz schlug mit jedem Stockwerk, das sie höher fuhren, schneller.
»Heißt du wirklich Shane?«, fragte sie zögerlich. Sie wusste, dass ihr der Angestellte sowieso keinen echten Namen nennen würde, aber er überraschte sie: »Ja.« Er sah sie dabei dermaßen aufrichtig an, dass sie ihm das abnahm.
Shane ... Der Name gefiel Madison. Er passte zu ihm.
»Und du?«, wollte er wissen, als sich die Aufzugtüren öffneten und sie in den Flur traten.
Sollte sie ihm ihren Namen verraten? »Madison«, erwiderte sie dennoch und blickte Shane tief in die Augen. Es gab so viele Madisons auf der Welt, was machte es dann schon aus, wenn er ebenfalls ihren richtigen Namen kannte?
Als sie in die Suite traten, hörten sie aus dem Badezimmer schon das Blubbern des Whirlpools. Shane führte sie auf direktem Wege dorthin, streifte ihren Kimono ab und half ihr in die geräumige Wanne. Anschließend zog er sich selbst aus. Mit jedem Teil, das er ablegte, beschleunigte sich Madisons Puls. Shanes Körper war in ihren Augen perfekt. Nicht übertrieben gestylt, nicht zu muskulös. Genau richtig eben, mit breiten Schultern zum Anlehnen und schmalen Hüften, um die sie wunderbar ihre Beine schlingen könnte. Madison seufzte, als er zu ihr in die Wanne stieg und sich ihr gegenüber setzte. Der Mann war von Kopf bis Fuß absolut nach ihrem Geschmack!
Eine Weile genossen beide das heiße Nass und ließen sich von den Massagedüsen verwöhnen. Madison legte den Kopf gegen den Rand der Wanne; das Wasser schwappte ihr bis zum Kinn. Ab und zu blinzelte sie durch ihre halb geschlossenen Lider, um zu überprüfen, ob Shane immer noch vor ihr saß. Sie konnte noch nicht recht begreifen, dass er sich tatsächlich mit ihr im Badezimmer befand.
Plötzlich fühlte sie seinen Fuß an ihrem Knie. Mutig geworden durch diese Berührung, streckte Madison ihr Bein aus und streichelte damit die Innenseiten von Shanes Schenkel. Auch er lag mit geschlossenen Augen im Pool und quittierte ihre Berührungen mit einem zufriedenen Brummen. Als sich Madison jedoch bis zu seinem Schritt vorgetastet hatte und sich ihre Fußsohle gegen seinen Schaft drückte, entfuhr Shane ein Stöhnen. Er war knallhart!
Shane fasste ihren Fuß und zog ihn noch mehr heran. Dabei wusch er ihre Zehen und ehe sich Madison versah, steckte einer davon in Shanes Mund. Vor Überraschung tauchte sie beinahe unter. Sie ruderte mit den Armen, aber Shane war schon neben ihr und lächelte verschmitzt.
»Jemanden, der mit zwei Männern und einer Frau Sex hatte, kann doch so was nicht schocken«, sagte er.
Sollte sie ihm sagen, dass sie das noch nie zuvor gemacht hatte? Shane hatte bestimmt täglich eine oder mehrere Kundinnen, die er befriedigen musste, für ihn war das sicher nichts Neues.
Plötzlich zog sich Madisons Magen zusammen. Sie wollte nicht, dass er vielleicht schon morgen mit einer anderen Frau in dieser Wanne hockte und an ihren Zehen lutschte. Ob er es auch schon mal mit ihrer Kollegin Carol getrieben hatte? Shane grinste sie jedoch so süß an, dass sie förmlich dahinschmolz und ihre Gedanken zerstoben. Er kam immer näher, sein Arm legte sich um ihren Rücken und seine Lippen saugten sich an ihrem Ohr fest. Madison hörte ihn leise keuchen und spürte seinen Atem an ihrem Hals. Shanes Hand wanderte hinauf zu ihren Brüsten, die er mit kreisenden Bewegungen massierte. Dann glitt sie wieder abwärts, aber dieses Mal drückte er seine Handfläche gegen ihren Schamhügel.
»Hast du was dagegen, wenn ich die Berührungen vom Boss abwasche?«, fragte er mit rauer Stimme, wobei das Wort »Boss« aus seinem Mund sehr verächtlich klang. War Shane etwa eifersüchtig auf seinen Kollegen? Passierte ihm das öfter? Das wirkte nicht sehr professionell. Aber vielleicht empfand Shane tatsächlich mehr für sie? Konnte sie ihn womöglich dazu bringen, seine Anstellung im Chateau zu kündigen?
Madison, hör auf zu träumen!, ermahnte sie sich. So ein Mann wie Shane war nichts für sie. Der konnte doch niemals treu sein!
Wellsex - 10. Kapitel
Als sein Handballen über ihren Schamlippen kreiste, konzentrierte sich Madison nur noch auf sein zärtliches Spiel und legte ihre Wünsche, die sich sowieso nie erfüllen würden, in eine imaginäre Kiste ganz hinten in ihren Kopf und drehte den Schlüssel zweimal herum.
Mittlerweile hatte Shane seine Finger in sie geschoben, mit denen er fast schon besitzergreifend ihr Inneres wusch, und Madison spreizte die Beine weiter, weil sie diese Behandlung genoss. Shanes Finger waren lang und schlank, somit kam er besonders tief, was ihr einen Seufzer entlockte.
Plötzlich bemerkte sie wieder, wie intensiv er sie anstarrte. Shanes Gesicht war ihrem ganz nah – sie erkannte jede kleine Falte um seine wunderschönen dunklen Augen. In ihnen lag ein verträumter Ausdruck und Madison verlor sich in ihren Tiefen.
Als Shane auf einmal seine Lippen auf die ihren presste, wobei seine Finger immer noch an ihrer Spalte spielten, vergrub Madison die Hände in seinem feuchten Haar, um ihn fest an sich zu ziehen.
Seine Küsse schmeckten so ehrlich und süß, dass es in Madisons Brust heftig zog. Shane besaß sündhaft weiche Lippen und eine flinke Zunge, mit der er sie immer wieder voller Verlangen neckte. Er zog sie auf seinen Schoß und Madison öffnete ihre Schenkel, bis sich sein steifes Glied drängelnd gegen ihre Scham drückte. Madison zögerte nicht lange, griff nach dem harten Schaft und führte ihn an ihren Eingang. Stöhnend glitt Shane in sie. Auch Madison entwich ein wohliger Laut, denn Shanes dicke Eichel massierte ihr Inneres genau an den richtigen Stellen. Dabei stützte sie sich an seinem Oberkörper ab und fühlte sein Herz an ihre Handfläche rattern.
Shanes Arm fuhr zwischen ihre Körper, um zusätzlich ihre Klitoris zu stimulieren. Er zwirbelte die Knospe zwischen seinen Fingern, genau wie sie es liebte, und es dauerte nicht lange, bis sie kam.
»Fester«, hauchte sie in Shanes Ohr, und der zwickte und rieb ihren Kitzler noch intensiver.
Madison bäumte sich auf. Sie spürte den stahlharten Schwanz in sich zucken, während der eigene Orgasmus sie schüttelte. Shane stöhnte und keuchte mit ihr und trieb sich so lange in sie, bis er alles von sich gegeben hatte. Dabei küssten sie sich, als würden sie ohne den Mund des anderen nicht leben können. Shanes Zunge schnellte im Takt seiner Stöße in ihren Mund und Madison saugte sie gierig ein ...
Eine Weile blieb sie noch mit geschlossenen Augen auf ihm sitzen, ihre Arme fest um ihn geschlungen, und genoss die innige Verbundenheit. Bevor Shane sie von seinem Schoß hob, zog er sein halb erschlafftes Glied heraus, dann fuhr er mit den