Ficken sie mich, Mr. Brown | Erotische Geschichte. Amy WalkerЧитать онлайн книгу.
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Ficken sie mich, Mr. Brown | Erotische Geschichte
von Amy Walker
Amy Walker ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit der Veröffentlichung mehrerer Romane bereits erste schriftstellerische Erfolge feiern durfte. Mit „Geheime Begierde“ hat sie ihren ersten erotischen Roman verfasst. Leidenschaft, Sinnlichkeit und nackte Lust in Worte zu verpacken hat sie derart fasziniert, dass sie sich nächtelang nicht von ihrem Computer losreißen konnte. Seither schwirren ihr nicht nur die alltäglichen Pflichten rund um ihre Familie durch den Kopf, sondern verschiedenste erotische Szenerien, die sie alle noch niederschreiben will. Zwei Dinge sind ihr dabei besonders wichtig und in allen ihren Geschichten zu finden: viel Gefühl und ein Happy End!
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © LuckyBusiness @ istockphoto.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862776689
www.blue-panther-books.de
Ficken sie mich, Mr. Brown von Amy Walker
»Hey Liv, wärst du so nett und würdest mir bitte den Rücken eincremen? Ich will schließlich nicht nur vorne knackig braun werden …«
Träge blinzle ich zu meiner Freundin Charlotte hinüber, die sich zwischen mir und meiner anderen Freundin Olivia auf einer Sonnenliege fläzt, dann umdreht und auf den Bauch legt. Unwillkürlich muss ich grinsen, als ich ihrem Blick folge. Von wegen auch am Rücken braun werden … Als könnte Charlotte meine Gedanken lesen, blinzelt sie mir verschwörerisch zu und schiebt ihre Sonnenbrille auf die Nase. Sie will mit der Aktion doch nur Mr Browns Aufmerksamkeit auf sich lenken. Ihre unglaublich langen Beine verhaken sich spielerisch in der Luft miteinander und wippen vor und zurück. Sexy … Ich seufze leise. Charlotte hat es echt drauf, sich in Szene zu setzen.
»Logo … Aber nur, wenn du mich dafür auch eincremst. Ich habe neulich ein unglaubliches, rückenfreies Teil gekauft, das ich unbedingt auf der nächsten Party tragen will! Es ist cremefarben mit Pailletten rund um den Ausschnitt …«
Ich schiebe mir die Hände unter den Hinterkopf und höre Olivia gar nicht mehr richtig zu – genauso wenig wie Charlotte vermutlich. Von unseren Plätzen am Rande des Pools aus haben wir nämlich die heißeste Aussicht, die wir während unserer letzten – ansonsten eher unspektakulären – Highschool-Ferien haben könnten: Olivias Dad, der mit nacktem Oberkörper die Büsche zurechtstutzt. Weil wir drei Freundinnen uns kaum eine Minute voneinander trennen können, bis die Ferien vorbei sind und jede von uns auf ein anderes College gehen wird, erlaubt er uns, jeden Tag hier zu sein und seinen Pool und auch den Rest seines Hauses zu benutzen. Er ist echt cool – und wirklich verdammt hübsch anzuschauen. Unwillkürlich muss ich wieder seufzen.
Bei jeder Bewegung, mit der er gegen das wuchernde Gestrüpp in seinem Garten angeht, spannen sich die Muskeln und Sehnen seiner Oberarme an. Schweißperlen rinnen ihm über die gebräunte Haut, die glatte Brust und den gut sichtbaren Sixpack an seinem Bauch. Verdammt, das ist mal ein richtiger Mann. Ganz automatisch lasse ich meinen Blick tiefer über das verführerische V seiner Lenden gleiten, das im Bund seiner Shorts mündet. Mein Puls beschleunigt sich. »Heiß« trifft es nicht mal annähernd, um ihn zu beschreiben. Sogar seine nackten Füße sind irgendwie sexy. Zwischen meinen Beinen beginnt es begehrlich zu ziehen. Allein die Vorstellung, einen Kerl wie ihn zwischen den Schenkeln zu haben …
Unauffällig presse ich meine Oberschenkel zusammen und reibe sie aneinander, um das hungrige Pochen zu besänftigen. Würde mein Körper beim Gedanken an Trevor nur auch so leidenschaftlich reagieren …
»Erde an Abigail – sagst du uns jetzt endlich, ob du heute Abend mit ins ›License‹ willst, oder bist du schon eingeschlafen?«
Ich beiße mir ertappt auf die Unterlippe und blinzle zu Olivia hinüber, die meine begehrlichen Blicke auf ihren Dad dank meiner Sonnenbrille zum Glück nicht gesehen haben kann. Sie würde vermutlich ausrasten! Mit in die Höhe gezogenen Augenbrauen schauen sie und Charlotte zu mir rüber. Fuck, wie lange habe ich Mr Brown denn so versonnen angestarrt? Ich räuspere mich unauffällig. »Ins ‚License’, heute Abend?«
»Ja, Simon und Dan wollen auch kommen. Also, bist du dabei?«, erwidert Olivia lachend, wirft sich auf ihrer Sonnenliege auf den Bauch und hält Charlotte die Sonnencreme unter die Nase. Den Abend in unserer Lieblingsbar zu verbringen und diesen herrlich entspannten Tag mit den Kumpels aus unserer Clique ausklingen zu lassen, klingt ziemlich verlockend. Aber das geht nicht. Ich habe es Trevor versprochen. »Nein«, erwidere ich missmutig. »Trevor plant schon seit Beginn der Ferien einen Ausflug an die heißen Quellen im Nationalpark. Aber irgendwie ist bisher immer was dazwischengekommen. Er flippt aus, wenn ich ihm jetzt absage.«
»Und davon erzählst du uns erst jetzt?«, kreischt Olivia und schnellt auf ihrer Liege hoch. Natürlich ist ihr sofort klar, was der nächtliche Ausflug an die Quellen des Hot-Springs-Nationalparks zu bedeuten hat, der so nahe an unserer Heimatstadt liegt, dass er ihren Namen trägt.
»Du klingst aber nicht gerade so, als könntest du es kaum erwarten, endlich Sex mit ihm zu haben«, meint Charlotte trocken und schiebt lässig ihre Sonnenbrille ins Haar. Beinahe gelangweilt rollt sie ihren gertenschlanken Körper auf die Seite und stützt sich auf dem Ellenbogen ab. Klar, für sie ist Sex ja auch keine große Sache mehr und sie hat es schon mit mehreren Kerlen getan. Ich hingegen …
»Keine Ahnung«, gebe ich kleinlaut zu. Dabei sollte ich ausrasten, weil mein Freund und ich endlich die Gelegenheit für unser erstes Mal bekommen, das erste Mal Sex für mich überhaupt. In Wirklichkeit mischen sich bei mir aber immer mehr Zweifel unter die erregte Vorfreude, seit wir das Treffen vereinbart haben. »Seit Cassys Mom uns, kurz bevor wir es tun konnten, auf der Party nach dem Abschlussball erwischt und aus dem Haus geworfen hat, ist er irgendwie anders. Ich meine, so ungeduldig«, versuche ich meinen Freundinnen mein Zögern zu erklären. Auf der Party wollte ich es wirklich, aber jetzt? Je drängender Trevor wird, desto weniger will ich ihn irgendwie in mein Höschen lassen.
»Ich kann echt verstehen, dass er ungeduldig wird, Süße. Er wartet seit zwei Jahren darauf, dass er dich endlich vögeln darf. Deine christliche Mom passt wie ein Schießhund auf dich auf und er teilt sich ein Zimmer mit seinem kleinen Bruder. Dann ergibt sich endlich die passende Gelegenheit, du würdest ihn sogar ranlassen und dann werdet ihr erwischt, ehe er zum Zuge kommen kann. Glaub mir, Abbey, der Kerl ist sogar verdammt geduldig«, lässt Charlotte mich grinsend wissen. Mit einem leisen Lachen lässt sie sich auf den Rücken fallen, biegt den Rücken durch und streckt ihre kleinen Apfelbrüste lockend vor. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Mr Brown sich langsam in unsere Richtung vorarbeitet.
»Ich denke, Charlotte hat recht, Abbey. Bring es einfach hinter dich. Trevor mag dich und ihr werdet nicht mehr viele Gelegenheiten bekommen. Oder willst du etwa von irgendeinem Kerl auf dem College entjungfert werden?«, gibt auch Olivia ihren Senf dazu. Ist das etwa der Punkt, der mich stört? Während der Highschool war es nur natürlich, dass Trevor, der Captain der Footballmannschaft, und ich, die Anführerin der Cheerleaderinnen, ein Paar waren. Genauso natürlich und eine unausgesprochene Tatsache ist es aber auch, dass unsere gemeinsame Zeit endet, sobald wir das Studium auf verschiedenen Universitäten aufnehmen. Ob wir es nun tun oder nicht: Wir werden bald nicht mehr zusammen sein.
»Keine Ahnung, was das Richtige für mich ist«, antworte ich Olivia und schiele nervös zur Seite, um festzustellen, ob Mr Brown unser Gespräch belauscht. An seiner entspannten Körperhaltung hat sich jedoch nichts verändert. Konzentriert richtet er seinen Blick auf das dichte Blattwerk und kürzt Ast um Ast mit einem kräftigen und entschlossenen Schnitt. Noch mehr Schweiß sammelt sich in den Tälern seiner beachtlichen Muskeln und rinnt aufreizend langsam über seinen ausgeprägten Brustkorb und seinen flachen Bauch. Oh Mann …
»Du musst dich wohl entscheiden, Abbey. Hast du heute Sex mit Trevor oder nicht?«, meint Charlotte ungeduldig. Für einen Moment bilde ich mir ein, dass Mr Browns Kiefer sich anspannt. Hastig wende ich mich wieder