Boston Bad Boys (Sammelband). Holly SummerЧитать онлайн книгу.
von den Hüften. So folgt ein Kleidungsstück nach dem anderen, bis ich nackt vor ihm liege. Er steht auf, hält mir seine Hand hin und zieht mich vom Sofa hoch.
»Wir fangen im Badezimmer an«, bestimmt er. »Ich bin gespannt, ob wir die ganze Wohnung in einer Nacht schaffen.«
»Du bist verrückt, aber ich liebe dich.«
Von seiner heißen Idee angefacht, greife ich zu seiner Jeans, öffne den Knopf und ziehe den Reißverschluss nach unten. Dann schmiege ich mich wieder an ihn und streife seine Hose von den Beinen.
»Gleiches Recht für alle.«
18 – Jay
Ich kann die Finger nicht von Sunday lassen. Allein bei dem Gedanken, sie in jedem der wenigen Räume zu vögeln, werde ich ganz hart. Meine Hände gleiten an ihrem Rücken hinunter bis zu ihrem festen Po. Dann drücke ich sie an mich, was ihr ein Seufzen entlockt. Ich lasse meine Hand in ihre Lockenmähne gleiten, die ich so sehr liebe, und ziehe ihren Kopf ein kleines Stück von meiner Schulter weg, damit ich ihr in die Augen schauen kann. Darin sehe ich heißes Begehren. Ihr geht es nicht anders als mir.
»Ich will dich, genauso wie ich dich schon einmal genommen habe. Erinnerst du dich an Celestes Badezimmer?«, flüstere ich ihr zu. Sie nickt ungeduldig.
Also schiebe ich sie Richtung Badezimmer und hebe sie auf die Ablage, die den Waschtisch umgibt. Es ist furchtbar eng hier. Sunday positioniert sich halb auf der Ablage, halb auf dem Waschtisch und wirft mir erwartungsvolle Blicke zu. Ich spreize ihre Beine und stelle mich dazwischen, bevor ich wieder meine Hände um ihr Gesicht lege und sie heiß und innig küsse. Jeder ist hungrig nach dem anderen. Sie legt ihre Arme um meinen Hals und zieht mich näher an sich heran, um ihre Scham an meine Hüften zu drücken. Dann schlingt sie ihre Beine um meinen Körper, bis wir zu einem verschmelzen. Einige Minuten liebkose ich sie in dieser Stellung, dann gleiten meine Lippen an ihrem Körper hinab. Ich spüre das Blut, das durch ihre Halsschlagader pulsiert, als ich sie an dieser Stelle berühre. Sie zuckt leicht zusammen.
Ich setze mein Spiel fort, bis ich an ihren Nippeln angekommen bin, die ich abwechselnd mit meiner Zunge liebkose. Ihre Brüste sind fest, perfekt geformt und passen genau in meine Hände. Von meinem Spiel erregt, greift sie in meine Haare, während sie sich nach hinten beugt und mich mit dieser Geste praktisch anfleht, ihr mehr zu geben. Es macht mich unheimlich an, wenn sie sich gehen lässt, mir ihre Lust zeigt und sich wie eine Tigerin gebärdet. Ich greife zwischen ihre Beine und spüre nur feuchte Hitze. Wenn ich mich nicht zurückhalte, ist das Spiel im Badezimmer bereits zu Ende, bevor es so richtig angefangen hat.
»Du bist so nass«, keuche ich, während meine Hände beruhigend ihre Oberschenkelinnenseiten entlanggleiten.
»Dann halt dich nicht zurück. Nimm mich«, stöhnt sie. Aber ich will sie nicht hier im Badezimmer verführen.
»Nicht hier. Das Finale findet im Schlafzimmer statt«, bestimme ich, umgreife ihre Hüfte und ziehe sie an meinen Körper, dann trage ich sie aus dem Badezimmer in die gegenüberliegende Küche.
»Das nennst du in jedem Raum?«, neckt sie mich.
»Das war nur das Vorspiel. Im Schlafzimmer werde ich dich zum Orgasmus bringen.«
»Da liegt aber Charly«, keucht sie mir in Ohr.
»Dann muss das Sofa im Wohnzimmer genügen.«
Sie klammert sich mit ihren Oberschenkeln an meinem Körper fest, während sie ihre Lippen auf meine drückt, meinen Kopf mit beiden Händen wie eine Ertrinkende festhält, nur, um keinen Augenblick den Körperkontakt mit mir zu unterbrechen. Mein Blick fällt auf den Küchentisch. Er ist schmal, aber Sunday ist das auch. Vorsichtig setze ich sie dort ab und sie lehnt sich nach hinten.
»Soll ich es hier tun?«
Sie nickt voller Erwartung. »In der Küche habe ich es noch nie getan.«
Ich könnte sie jetzt hier nehmen, sie auf dem Küchentisch wie ein Tier zum Höhepunkt ficken, aber das wäre zu animalisch, das passt nicht zu uns. Also gehe ich vor ihr in die Hocke, ziehe sie mit beiden Händen bis an den Rand des Tisches und halte sie an der Hüfte fest. Sunday stöhnt ungeduldig. Sie stellt ihre Füße auf meine Oberschenkel und ich gebe ihr, wonach sie sich verzehrt.
Als meine Zunge ihre Schamlippen berührt, zuckt sie zusammen, windet sich wie eine Schlange auf dem Tisch. Ich mag es, sie in Ekstase aufgelöst vor mir zu sehen. Bei keiner Frau hat es mich so sehr erregt wie bei Sunday. Allein ihre Lust, die sie vor mir ausbreitet, erregt mich. Sie braucht mich nicht einmal zu berühren, schon schmerzt es mich zwischen den Lenden und ich möchte sie am liebsten jetzt und hier nehmen. Aber ich halte mich zurück, küsse und lecke immer wieder ihre empfindlichste Stelle, bis ich das leichte Zittern und die Anspannung in ihr wahrnehme, die mir zeigen, dass sie kurz vor dem erlösenden Orgasmus steht.
»Uns fehlt noch das Wohnzimmer«, beschwöre ich sie. »Vom Schlafzimmer ganz zu schweigen. Aber das heben wir uns für ein anderes Mal auf.«
»Scheiß auf das Wohnzimmer. Ich will dich. Jetzt!«, fleht sie mich an.
Kann ich ihr diesen Wunsch abschlagen? Nein. Also bringe ich mich in Position, ziehe ihren Körper noch näher zu mir und dringe vorsichtig in sie ein. Sofort zieht sich alles in ihr zusammen. Erst langsam, dann immer schneller bewege ich mich in ihr, berühre ihre empfindlichste Stelle aber nicht mehr, da ich weiß, dass sie dann sofort kommt. Ich will den Akt mit ihr länger auskosten.
Ihre Hände umklammern mittlerweile die Tischkante über ihrem Kopf. Sie hat die Augen geschlossen und lässt sich von ihren Gefühlen davontragen. Bei jedem erneuten Eindringen von mir stöhnt sie erhitzt auf. Winzige Schweißperlen bilden sich auf ihrer Haut und schimmern im schummerigen Licht der kleinen Lampe auf der Fensterbank. Ihre Haare fallen wie ein Meer aus Locken über die Tischkante und ihre Brüste wippen im Rhythmus leicht mit. Meine Hand liegt auf ihrem Bauch, die andere umklammert ihren Oberschenkel, um sie dort hinzudirigieren, wo ich sie haben will, während ich das Tempo steigere. Dann kommt sie.
»Jay, oh mein Gott«, schreit sie und schlingt beide Beine um meine Hüfte. Sie drückt hart zu, sodass es mir fast unmöglich ist, meine Hand zwischen ihre Schenkel zu schieben, um ihren Höhepunkt noch zu intensivieren. Als ich spüre, dass auch mich der erlösende Orgasmus überkommt, ziehe ich mich aus ihr zurück und beende das Spiel mit meiner Hand, da ich kein Kondom bei mir habe. Völlig erschöpft lässt Sunday sich auf den Tisch zurückfallen. Die Beine baumeln an der Tischkante herunter, während sie erschöpft nach Luft schnappt.
»Scheiße, war das gut. Au, mein Rücken«, stöhnt sie nach einigen Sekunden, als sie sich aufrichten will.
Ich reiche ihr die Hand und ziehe sie vorsichtig zu mir nach oben.
»Tut mir leid. Das nächste Mal legen wir eine Decke unter«, verspreche ich ihr.
»Es geht schon wieder.«
»Ich hatte nicht vor, dich hier zu nehmen. Mir schwebte das Fenster im Wohnzimmer vor«, sage ich lächelnd zu ihr.
»Wieso das Fenster?«
»Weil ich dich im Stehen gevögelt hätte, während dein Blick nach vorne in den dunklen Himmel gerichtet wäre und du mir die Sterne gezählt hättest. Bei jedem Stoß von mir einen.«
»Dann war der Tisch für mich doch die bessere Alternative. Stell dir mal vor, es wäre bewölkt.«
»Ist es aber nicht. Wir haben einen sternenklaren Himmel und unzählige Sterne sind zu sehen. Ich hätte dich zweimal zum Orgasmus bringen können«, verspreche ich ihr.
»Diese Idee solltest du dir unbedingt merken.«
»Worauf du dich verlassen kannst.«
Sie folgt mir in ihr Badezimmer.
»Was hältst du von einer Dusche?«, frage ich.
»Unbedingt. Ich habe auch im Badezimmer ein kleines Fenster«, reizt sie mich mit einem schelmischen Gesichtsausdruck. Ich ziehe sie hinter mir in die Kabine und schließe die Tür. Als der heiße Wasserdampf den kleinen