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Copp und die Morde auf Hawaii: Ein Joe Copp Thriller. Don PendletonЧитать онлайн книгу.

Copp und die Morde auf Hawaii: Ein Joe Copp Thriller - Don Pendleton


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in dem, was sie für ihren Lebensunterhalt tat.

      Und sie war eine entzückende Person.

      Sie mochte jede Nacht ihre Kleider abgelegt und ihre Muschi mehreren Hundert Typen ins Gesicht geschoben haben, aber diesmal schlüpfte sie aus ihrer Kleidung und in meinen Wellnessbereich mit derselben Mischung aus Zaghaftigkeit und Unsicherheit, wie sie jede Frau unter ähnlichen Umständen an den Tag legen mochte. Was heißen soll, dass sie nicht wie die ausgekochte Schlampe handelte. Sie handelte nicht so, weil sie keine war.

      Im Moment hätte ich mir fast etwas anderes gewünscht. Ich bevorzuge eine direkte Herangehensweise. Ich bevorzuge auch direkten Sex. Wenn sich eine wunderschöne nackte Frau in das warme Wasser neben mich gleiten lässt, erfolgte bei mir eine sehr direkte Reaktion – eine, wie sie der Schöpfer für mich angelegt hat. Und es bleibt so, bis mich eine Art direkter Reaktion wieder herunterbringt. Nicht nur, dass ich so bleibe – aber der Druck, mich zu erleichtern, wächst in Quantensprüngen und verlangt, bei Gott, nach etwas, das ihn erleichtert.

      Also, Teufel noch mal, packte ich sie bei den Hüften und zog sie zu mir auf den Schoß.

      Mit erstickter kleiner Stimme sagte sie: „Oh, Scheiße, Joe, lass das, bitte.“

      „Jede Zelle in meinem Körper kreischt mich an, das zu tun“, sagte ich zu ihr.

      „Verdammt, meine auch“, sagte sie, „aber lassen wir es, ja? Ich meine, nicht so.“

      „Wie dann?“

      „Später. Okay? Bitte. Reden wir zunächst eine Weile.“

      „Teufel“, stöhnte ich, „wir haben schon stundenlang geredet. Worüber reden wir?“

      Sie glitt davon, zur gegenüberliegenden Seite – und durch das bewegte Wasser winkten mir ihre wunderschönen Titten entgegen - und sagte: „Sprechen wir über Joe. Wie er so tickt. Was ihn wütend mach, froh. Du weißt schon, stelle dich erst einmal vor.“

      „Oh, schön“, sagte ich. „Mein Lieblingsthema.“

      „Okay. Sprich.“

      „Plötzlich herrscht in meinen Gedanken gähnende Leere“, sagte ich. „Mir fällt kaum mein Name ein.“

      „Er lautet Joe. Joe Copp. Wieder da? Wer ist er?“

      „Copp zum Anheuern, ja. Gerade jetzt ist er zu neunundneunzig Prozent ...“ Ich ließ meinen Blick die Feststellung zu Ende sprechen.

      Sie kicherte. „Eine weitere Theorie ist explodiert.“

      „Welche Theorie ist das?“

      „Hat mit starken Männern und ... du weißt schon zu tun“, erwiderte sie.

      Ich seufzte. „Vielleicht ist alles relativ.“

      „Nicht in deinem Fall“, sagte sie. „Verdammt, Joe. Kein Wunder, dass du Frauen zum Fürchten bringst.“

      „Das ist nicht das, was ich gemeint habe, und du weißt es. Wie dem auch sei, hier ist nichts, das irgendwen zum Fürchten bringt.“

      Diese Augen glitzerten bösartig. „Es könnte eine interessante Untersuchung sein, vermute ich.“

      „Ich bin interessiert“, versicherte ich ihr.

      „Ich auch. Aber in solchen Dingen habe ich einige Skrupel. Ich lege mich nicht mit einem Mann ins Bett, den ich nicht kenne.“

      „Habe dich nicht gebeten, dich hinzulegen.“

      „Okay. Ich setze mich auch nicht auf ihre Fahnenstangen.“

      Das wurde ein Lacher.

      „Geboren in Palo Alto“, berichtete ich ihr.

      „Oh, sehr gut. Ich liebe Palo Alto.“

      „Ich nicht. Trüb und langweilig. Selbst der Schweiß von den Leuten stinkt nicht.“

      „Wohin bist du also gegangen?“

      „San Jose.“

      „Mutig.“

      „Kannst du wohl sagen. Alles stinkt in San Jose.“

      „Dann genau dein Fall. Was ist da passiert?“

      „Habe mich eines Tages vergessen. Hatte eine kleine Auseinandersetzung mit dem Chef, habe ihn k.o. geschlagen.“

      „Schien klug zu sein, danach zu verschwinden.“

      „Schien, ja. Bin nach San Francisco.“

      „Noch mutiger als San Jose.“

      „Oh. Was du nicht sagst. Viel mutiger. Du hast überhaupt noch nichts vom Leben gerochen, bis du es in San Francisco gerochen hast.“

      „Was ist dort passiert?“

      „Komm zu mir herüber, und ich sag's dir.“

      „Sag's mir genau hier, wo ich bin, Samson.“

      „Dann schneide mir die Haare ab.“

      „Verdammt! Habe ich glatt meine Kettensäge zu Hause gelassen.“

      „Ich blute wie andere Männer.“

      „Natürlich, aber du hast mehr zu vergießen.“

      „Siehst du?“, sagte ich. „Ich jage dir Angst ein.“

      „Natürlich tust du das“, erwiderte sie. „Was ist in San Francisco passiert?“

      „Wiederholung von San Jose. Aber mit dem Bürgermeister.“

      „Wow. Du fackelst nicht lange.“

      „Er war ein Arschloch.“

      „Das sind die meisten, was ich so gehört habe.“

      „Ja, dieser hier hat das für seine Politik eingesetzt, glaube ich.“

      „Das konntest du nicht tolerieren.“

      „Gewöhnlich nicht.“

      Sie lachte, und ich lachte.

      Dann kam sie zu mir zurück und stieg an Bord. Nicht völlig an Bord, aber nahe dran.

      „Ich mag dich wirklich“, sagte ich zu ihr.

      „Glaube, irgendwie mag ich dich auch“, sagte sie zu mir.

      „Stehe auf“, beharrte ich. „Und komm nur ein bisschen näher.“

      „Wie tust du das?“

      „Was? Du weißt doch bestimmt, wie man das macht.“

      „Nicht das. Das.“ Sie stupste mich an. „Das. „Wie hältst du ihn so lange so?“

      „Er hält sich selbst“, versicherte ich ihr. „Komm schon. Hoch und herum. Wir sehen mal, wie gut er sich unter Druck hält.“

      „Hm-hm“, sagte sie. „Bislang sind wir immer noch in San Francisco.“

      Diesmal waren wir nicht dazu bestimmt, weiter als bis San Francisco zu kommen.

      Das Buntglasfenster etwa drei Meter rechts von uns explodierte nach innen. Es ist Einweg-Glas – ich kann hinaussehen, aber andere können nicht hereinsehen, ohne sich wirklich anzustrengen -, und wir hätten das Licht gedämpft, also schätze ich, dass der Typ blindlings feuerte und auf sein Glück vertraute, aber irgendwer knapp hinter dieser Scheibe pumpte er Schrotmunition in den Raum. Es war ein mörderisches Feuer aus einer halbautomatischen Schrotflinte.

      Überall flog Zeug umher und auf uns zu, als ich reagieren konnte. Ich zog Linda mit mir auf den Boden der Wanne und hielt sie dort fest, bis sie anfing, gegen mich anzukämpfen, dann holte ich uns bis zur Nase aus dem Wasser und nicht weiter, bis ich mich vergewissert hatte, dass es vernünftig und umsichtig war, mehr aus dem Wasser zu stecken.

      Daraufhin jagte ich mit einer Wut dort hinaus, wie ich sie schon lange nicht mehr geschmeckt hatte, griff mir eine Pistole


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