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Conclusio. Thorsten KleinЧитать онлайн книгу.

Conclusio - Thorsten Klein


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dass er nahe am Boden flog. Weniger gut war der britannische Ozean unter ihm.

      Ein hübscher, kleiner Strand wäre jetzt nicht schlecht.

      Land tauchte auch vor ihm auf. Kein Strand. Eine Steilküste und ein paar Klippen davor.

      Er korrigierte die Flugbahn, um es noch irgendwie auf die Steilküste zu schaffen. Was auch immer dahinterlag, Land war besser als Ozean. Und viel besser als Klippen.

      Noch besser war, dass sich hinter den Felsen der Steilküste weicher britannischer Rasen befand. Die Schafe waren irritiert, machten dem großen Ding, was da aus der Luft auftauchte, aber Platz.

      Die Soldaten vom SAS ebenfalls.

      Aber nur, um das Flugzeug, kaum war es zum Stehen gekommen, rundherum einzuschließen. Die MPs im Anschlag. Humorlosigkeit in den geschminkten Gesichtern.

      Der Pilot lächelte trotzdem, als er ausstieg.

      „Gentlemen, Colonel von Altstetten begibt sich in britannische Kriegsgefangenschaft. Bitte seien Sie so nett, und senken Sie Ihre Waffen. Unter Gentlemen ist das doch nicht nötig“, erklärte der deutsche Oberst in einem Englisch, das jedem Oxfordprofessor ein anerkennendes Lächeln entlockt hätte.

      Der britannische General lächelte auch. Aber er sprach jenes Deutsch, das den Berliner nicht ganz verleugnen lässt. „Colonel von Altstetten, der General Kowalski nimmt Ihre Bitte um die Ehre der Kriegsgefangenschaft an. Seien Sie so nett, und folgen Sie dem Major. Ich werde Ihnen gleich meine Aufwartung machen. Aber erst einmal sorgen wir dafür, dass es dieses Flugzeug und die Bombe darin nie gegeben hat.“

      Ort: Psyche, SHAEF, Kowalskis Zimmer, jetzt

      „Wenn es das Flugzeug nie gegeben hat, gab es auch Aidoneus´ Bedrohung nie“, konnte Ala Skaunia ihre Anerkennung nicht verbergen.

      Kowalski lächelte. „Offiziell, ja. Denn nur wenige wissen davon. Irgendwann, in vielen, vielen Jahren, wird die Wahrheit herauskommen. Aber dann ist es nicht mehr wichtig.“

      „Aidoneus wird sehr wütend auf uns sein. Wann ist er hier?“, fragte sie aufgeregt.

      Kowalski lächelte so, dass sie es nicht sehen konnte. Schließlich hatte er das Ganze auch geplant, um seiner Frau mehr Selbstbewusstsein zu verschaffen. Das hatte sie sehr nötig. Sie besaß gar keins. Erstaunlich für eine Göttin.

      „Konzentrier dich, dann kannst du ihn spüren“, forderte er sie deshalb auf.

      „Ich kann mich nicht konzentrieren.“

      „Wenn wir üben, kannst du es doch auch.“

      „Wir üben aber nicht.“

      „Doch, noch üben wir. Also bitte Konzentration. Er ist nah, spürt uns aber noch nicht.“

      „Weil er erst seit kurzem ein Mensch ist?“

      „Das auch. Hauptsächlich aber, weil er sehr, sehr wütend ist. Das lenkt ab“, erklärte Kowalski.

      „Er ist sehr, sehr wütend? Oh weh …“

      „Gar nicht oh weh. Wir schaffen das. Du bleibst, wo du bist, ich nehme ihn in Empfang. Da kommt er schon. Es geht los.“

       Ort: Psyche, USA, New Mexico, 14 Tage vorher

      „Endlich geht es los“, Oppenheimer war erleichtert.

      „Haben Sie die nötigen Anweisungen gegeben?“, fragte General Groves.

      Oppenheimer nickte. „Das schlechte Wetter ist vorbei. Man könnte fast glauben, der Planet habe sich gegen das gewehrt, was wir ihm antun wollen.“

      „Unsinn, Oppenheimer, es ist Gott, dem unsere Sache nicht gefällt“, war sich General Groves sicher.

      „Dabei ist das Ganze eine gute Sache“, war sich Oppenheimer sicher.

      „Trotzdem kann ihm nicht gefallen, wie tief wir seinen Geheimnissen auf den Grund gekommen sind. Und was machen wir daraus? Eine Waffe.“

      „Sie sind doch der Militär. Was beschweren Sie sich dann?“

      „Glauben Sie mir, Oppenheimer, wir alle werden noch furchtbar bereuen, an diesem Projekt beteiligt gewesen zu sein.“ Auch darin war sich Groves sicher.

      „Mag sein. Vielleicht explodiert die Atombombe ja gar nicht. Oder ihre Sprengkraft ist viel geringer, als erwartet. Warten wir, was daraus wird.“

       Ort: Psyche, Lüneburg, Uelzener Str. 31a, jetzt

      „Wir warten erst einmal, was uns die Ärzte sagen können, Sarge“, erklärte der Leutnant.

      Der Sergeant sah seinen Vorgesetzten skeptisch an. „Meinen Sie, einer von denen kommt durch?“

      „Wenn sie kein Zyankali genommen haben, und danach sieht es aus, habe sie gute Chancen, zu überleben.“

      „Wer hat gute Chancen zu überleben?“, fragte il caskar, der gerade von zwei MPs hereingeführt wurde.

      „Ah, unser Reichswehroffizier, der kein SS-Mann mehr sein will. Mal sehen, wie sehr Sie das nicht mehr wollen“, knurrte der Leutnant, bot il caskar aber einen Stuhl an. Auch der Sergeant saß.

      Sah alles nach einem entspannten Gespräch aus. Aber das täuschte und il caskar spürte das. „Die Kradfahrer haben versucht, sich umzubringen?“, stellte er eher fest, als dass er fragte.

      Die beiden Militärpolizisten musterten ihn immer noch ohne etwas zu sagen.

      „Wie soll ich denn beweisen, dass es mir mit der Kooperation Ernst ist?“, versuchte il caskar, ihr Schweigen zu brechen.

      „Indem Sie uns sagen, wer die beiden wirklich sind“, eröffneter der Sergeant, der hinter il caskar saß.

      „Das wissen Sie doch schon lange“, erwiderte der, ohne sich umzudrehen.

      „Wir ahnen es, hätten aber gern Gewissheit.“

      „Und meine Forderungen?“

      „Wurden akzeptiert. Von ganz oben. Der G-2 des Supreme Commander persönlich hat alle Ihre Bedingungen akzeptiert.“

      „Kowalski persönlich?“, pfiff il caskar durch die Zähne. „Haben Sie das schriftlich? Sonst trau ich dem nicht.“

      „Sie kennen den General?“, war der Leutnant verblüfft.

      „Kowalski ist der Ehemann meiner Exfrau, müssen Sie wissen. Das sind sozusagen Familienangelegenheiten.“

      „Unser Chef ist der Ehemann Ihrer Exfrau? Ich glaube, wir werden eine interessante Zeit miteinander haben“, stellte der Leutnant fest.

      „Werden wir. Und als Einstand bestätige ich Ihnen, dass die beiden Kradmelder die Etherbrüder sind.“

      „Okay. Aber wer von den beiden ist wer?“

      „Das wird schwer. Eineiige Zwillinge sind kaum voneinander zu unterscheiden. Verhören sie doch einfach die beiden Herren. Wer besser schauspielert, heißt Luitpold.“

      Der Leutnant seufzte. „Wissen Sie, General, ich bin schon seit Ewigkeiten Polizist. Ich habe geholfen, die Mafia zu besiegen und Al Capone hinter Gitter zu bringen. Ich habe dafür gesorgt, dass Lucky Luciano ganz unglücklich wurde und jetzt in Italien ist. Und das, obwohl die sich alle zum Schweigen verpflichtet hatten. Die Etherzwillinge aber, die werden für immer schweigen. Die haben sich nämlich vergiftet.“

      „Heilige Scheiße!“, antwortete il caskar.

      „Das können Sie laut sagen“, bestätigte ihm der Leutnant.

      „Und wie soll es nun mit uns weitergehen?“

       Ort: Psyche, Reims, SHAEF, Kowalskis Zimmer, jetzt

      „Ich weiß nicht, wie es mit uns weitergehen soll, Aidoneus, wenn du weiterhin nur Scheiße baust. Mach einen Vorschlag“, empfing


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