Эротические рассказы

Physikalische Chemie. Peter W. AtkinsЧитать онлайн книгу.

Physikalische Chemie - Peter W. Atkins


Скачать книгу
target="_blank" rel="nofollow" href="#ulink_1e46dd0f-8fc8-5ca1-87ec-da6dae585c2e">Abb. 3-17 Bei diesem Prozess nimmt die Entropie des Systems zu;daher darfdie Entropie der Umgebung etwas abnehmen – das bedeutet, die Umgebung kann Wärme an das System abführen. Diese Energie kann dann in Form von Wärme wieder an die Umgebung zurückgegeben werden; in diesem Fall ist die nutzbare Arbeit größer als ΔU.

      Beispiel 3-4 Die Berechnung der maximalen Arbeit

      Antwort (a) Wegen Δvg = 0 ist image. Daher beträgt die bei konstantem Druck nutzbare Wärmemenge 2808 kJ. (b) Bei T = 298 K ist ΔRA gleich

image

      Bei der Verbrennung von 1.000 mol C6H12O6 können daher maximal 2885 kJ Arbeit gewonnen werden. Aufgrund der positiven Reaktionsentropie (teilweise bedingt durch die Bildung vieler kleiner Moleküle aus einem großen) ist die maximale Arbeit größer als die Änderung der Inneren Energie. Das System entnimmt der Umgebung Wärme, reduziert dadurch deren Entropie und stellt die so gewonnene Energie zur Verrichtung von Arbeit zur Verfügung.

      Übung 3-7

      Wiederholen Sie diese Rechnung für die Verbrennung von 1.000 mol CH4(g) unter den gleichen Bedingungen. Verwenden Sie die in den Tabellen 2-6 und 2-8 gegebenen Daten. [|qp| = 890kJ, |wmax| = 818kJ]

      Einige Anmerkungen zur Freien Enthalpie

      In der Chemie wird die Freie Enthalpie häufiger verwendet als die Freie Energie. Der Grund dafür ist einfach, dass Experimente (zumindest im Labor) gewöhnlich in offenen Gefäßen, also bei konstantem (Atmosphären-) Druck und nicht bei konstantem Volumen ablaufen. Das Kriterium dGT,p ≤ 0 wird in der Chemie so interpretiert, dass chemische Reaktionen bei konstanter Temperatur und konstantem Druck genau dann freiwilligverlaufen, wenn sie mit einer Abnahme der Freien Enthalpie verbunden sind.Um beurteilen zu können, ob eine Reaktion bei konstantem Druck und konstanter Temperatur freiwillig abläuft, müssen wir also die Änderung der Freien Enthalpie für diese Reaktion ermitteln. Nimmt G in Richtung der Reaktion ab, werden freiwillig Produkte aus den Reaktanten gebildet; nimmt G zu, verläuft die Rückreaktion spontan.

      Die Bedeutung von G können wir uns vor Augen führen, wenn wir die Existenz freiwilliger endothermer Reaktionen untersuchen. Bei solchen Reaktionen nimmt die Enthalpie H spontan zu (dH > 0). Da sie aber freiwillig verlaufen, muss trotzdem dG < 0 sein; dies ist nur dann möglich, wenn die Entropie des Systems um so viel zunimmt, dass der Term TdS positiv und größer als dH ist (dG = dHTdS bei konstanter Temperatur). Die Triebkraft endothermer Reaktionen ist daher die Entropiezunahme im System, diese muss die Entropieabnahme der Umgebung (durch Wärmeabgabe an das System, dSUmg = –dH/T bei konstantem Druck) überwiegen.

      Die maximale Nichtvolumenarbeit

      Die entsprechende Beziehung für eine endliche (messbare) Zustandsänderung lautet

      (3-41b)image

      Besonders nützlich ist diese Gleichung (der wir in einer Vielzahl von Anwendungen wieder begegnen werden) zur Berechnung der elektrischen Arbeit, die eine Brennstoffzelle oder eine elektrochemische Zelle leisten kann.

      Begründung 3-3 Die maximale Nichtvolumenarbeit

      Wegen H = U + pV gilt für eine allgemeine Zustandsänderung

image

      Die zugehörige Änderung der Freien Enthalpie ( G = HTS)ist

image

      Bei einer isothermen Zustandsänderung ist T = 0 und folglich

image

      Wenn die Zustandsänderung außerdem reversibel abläuft, können wir dw = dwrev und dq = dqrev = T dS einsetzen und erhalten

image

      Die Arbeit setzt sich aus zwei Beiträgen zusammen: erstens der Volumenarbeit, die für reversible Zustandsänderungen durch – p dV gegeben ist, und zweitens möglicherweise Arbeit einer anderen Form. Bei chemisch relevanten Systemen handelt es sich dabei gewöhnlich um elektrische Arbeit, etwa in einer galvanischen Kette, aber auch andere Formen wie mechanische Arbeit (Anheben einer Flüssigkeitssäule) sind denkbar. Diese Nichtvolumenarbeit bezeichnen wir als dwe.Mit d(pV) = p dV + V dp ist dann

Скачать книгу
Яндекс.Метрика