Die Nicht-Königin. Fiona WestЧитать онлайн книгу.
weiß, dass du das nicht tust.« Er strich über ihr Haar, während sie ihren Kopf an seiner Brust ruhen ließ und sein Hemd befeuchtete.
»Ich bin ein harter Typ, eine unabhängige Frau.«
»Das bist du, du bist ein total harter Typ.« Parker ihr Fluchen wiederholen zu hören brachte sie zum Lächeln.
»Ich brauche dich hier nicht. Ich kann voll auf mich selbst aufpassen.«
»Du bist eine völlige Nestorin.«
Sie hob ihren Kopf, um in seine Augen zu schauen. »Was ist das?«
»Ein Experte auf deinem Gebiet.«
»Oh, ja, ich bin eine völlige Nestorin.«
»Ich weiß, deshalb habe ich das gesagt.« Er hielt sie für ein paar Momente länger, bevor sie sich löste und ihre Tränen wegwischte.
»Ich musste wirklich pinkeln. Aber ich danke dir für die Umarmung und die Entschuldigung. Wenn ich zurückkomme, willst du Football anschauen und während der Werbung rummachen?«
Er schien dies zu bedenken. »Liege ich richtig zu denken, das rummachen knutschen ist?«
Sie nickte.
»In diesem Fall, unbedingt.«
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KAPITEL FÜNF
SIE BESCHLOSS NICHT auf den Flugplatz zu gehen, entschied sich für ein privates Auf Wiedersehen in ihrem Apartment und einen Nachmittag des Putzens und Trübsal blasens. Sie las nicht für die Arbeit. Sie ließ das Footballspiel laufen und machte ein Nickerchen. Sie aß die Reste vom Martissant’s auf der Couch zum Abendessen, ging dann zum Lebensmittelladen. Dean folgte ihr dorthin und zurück.
»Ma’am, ich ermahne Sie die Bitte des Königs umzuziehen zu bedenken«, sagte er, als sie die Treppen wieder hochtrotteten. »Wir könnten Ihnen helfen eine geeignetere Unterkunft zu finden, hätten innerhalb von Stunden alles eingepackt und Sie hier draußen. Sie besitzen sehr wenig Habseligkeiten.« Sie hielt ihren Mund, bis sie die Tür aufschloss und sie beide hineinließ.
»Ich schätze Ihre Sorge, aber mir geht es gut hier.« Sie begann die Lebensmittel aufzuräumen.
»Richtig. Ich werde mich dann empfehlen.« Er stellte seine Taschen für sie auf der Theke ab.
»Dean, ich bin eine normale Person, keine Royale. Sie müssen sich nicht ›empfehlen‹. Sie finden einfach selbst hinaus.«
»Nur dass Sie Bescheid wissen, Ihr neues Sicherheitspersonal wird morgen früh ankommen.«
»Was?« Abbie schaute davon auf Romana-Salat in das Gemüsefach zu legen. »Da Sie mir das ganze Wochenende hinterhergezogen sind, habe ich angenommen, dass Sie meine neue Security wären.«
»Nein, Ma’am. Seine Majestät hat andere Pläne. Ich will jedoch hoffen, dass Sie in naher Zukunft nach Orangiers kommen?«
Sie hielt ihre Finger hoch, während sie die Eier wegräumte. »Zwei Wochen. Ich sehe Sie dann. Bier für den Weg?«
Er schaute sich um, als ob er beobachtet wurde, er ließ seinen Kopf hochschnellen und sie warf ihm eine Flasche zu. Er legte seine Finger auf seine Lippen und sie zwinkerte ihm zu. Der Sicherheitsbeauftragte schloss ihre Eingangstür hinter sich, rief dann: »Machen Sie bitte die Schlösser zu.«
Abbie rollte mit ihren Augen, querte zur Vordertür und legte den Riegel um.
»Und die Kette«, forderte die gedämpfte Stimme auf.
Abbie tat ihm den Gefallen, machte sich dann auf ins Badezimmer, um ihre Zähne zu putzen. Sie ging durch ihr Schlafzimmer und hielt überrascht an. Da waren jetzt zwei Betten in ihrem Schlafzimmer, ein neu montiertes Set eines Stockbetts blockierte das Fenster des winzigen Zimmers. Sie zog ihr Handy heraus und wählte.
»Hallo, Liebling.«
»Hör auf mit deinem ›Liebling‹. Warum sind da mehr Betten in meinem Haus? Du hast das gemacht, während ich im Laden war?«
»Die sind für deine Security; wir haben das besprochen.« Abbie konnte im Hintergrund andere Menschen und raschelnde Papiere und Wassergläser, die gefüllt wurden, hören. Er war in einer Besprechung. Sie störte. Gut.
»Äh, nein, Liebling, wir haben absolut nicht besprochen, dass ich mein Schlafzimmer mit Fremden teile, wie durchleuchtet sie auch immer von Dean, oder wem auch immer, sein mögen.«
»Mach dir deswegen keine Sorgen. Warte mit deinem Urteil, bis du sie getroffen hast.«
»Kann ich nicht. Will ich nicht. Sie können auf dem Sofa schlafen.«
»Beide? Das wäre kuschelig.«
»Wir haben das neulich gemacht.«
»Ja, und es war sehr kuschelig ... angenehm kuschelig, aber nichtsdestotrotz kuschelig.«
»Sie können sich abwechseln. Ich brauche sowieso nicht zwei auf einmal hier. Diese Wohnung ist kaum groß genug für zwei Leute, die sich mögen, und ich will sie todsicher nicht in meinem Privatbereich.«
»Ich verspreche, dass sie deinen Freiraum respektieren werden.«
»Nein.«
»Achtundvierzig Stunden.«
Abbie schoss Luft aus ihrer Nase. »Nein.«
»Vierundzwanzig Stunden.«
»Wenn ich jetzt gerade Werkzeug hätte, wären die Betten bereits verschwunden. Ich wette, dass Davis einen Freund auf seiner Party hat, der sie für mich für zehn Mäuse abbauen würde. Hey, Davis?«
»Bleib dran; in Ordnung, gib mir hier eine Minute.« Sie hörte, wie er den Raum verließ und den Flur entlang ging. »Okay, ich bin wieder da. Ich habe dich verstanden, dass es eine Presspassung ist.«
»Das kannst du laut sagen.«
»Ich habe dich verstanden, dass es eine Presspassung ist!« Er hielt inne. »Versuche nur dich zum Lachen zu bringen.«
Abbie sagte nichts.
»Schau, es ist spät. Ich kann sie heute Abend nicht entfernen lassen. Es würde verdächtig aussehen. Wer bewegt Stockbetten um halb neun abends?«
»Menschen, die arbeiten!« Sie schrie jetzt. »Und drei Leute in meinem Apartment verletzt meinen Mietvertrag! Wenn sie sehen, dass zwei Leute mehr hier leben, werde ich in großen Schwierigkeiten sein!«
»Okay. Ich werde ein Bett herausnehmen und wir gehen nach dem Prinzip der warmen Kajüte. Abgemacht?« Sie hörte ihn gähnen und erinnerte sich daran, dass es dort drei Stunden später war.
»Schön! Warum bist du noch in Besprechungen?« Sie schrie immer noch.
»Abbie?« Seine Stimme war sanft, schläfrig. »Ich vermisse dich ...«
»Ich vermisse dich auch!«, rief sie. »Jetzt mach Schluss und geh ins Bett!«
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ABBIE