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Butler Parker Staffel 8 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Staffel 8 – Kriminalroman - Günter Dönges


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in die Falle. Sowohl die Levell als auch Stilson hatten Angst, ihr Bandenmitglied Paul könnte mit der Beute von 250 000 Dollar verschwinden. Sie beeilten sich, in Pauls Wohnung zu kommen, die wir ja leider noch nicht kannten. Hier kam es zu einer turbulenten Schießerei, bei der Stilson und Paul auf der Strecke blieben. Sie sind verwundet, aber sie werden ihre Verletzungen mit Leichtigkeit überstehen.«

      »Und Sie haben die ganze Zeit über mitgespielt?« Captain Madford sah McLean strafend an.

      »Und wie!« freute sich Rander noch nachträglich, »er besorgte die Männer, die wir zur Festnahme und Kontrolle brauchten. Einer davon spielte den Taxifahrer, den Stilson vor meinem Bürohaus abwinkte. Und der zweite Mann Ihrer Dienststelle, Madford, wartete vor einem Stoppschild darauf, daß Mrs. Levell aus Parkers Wagen hüpfte. Dieser Treffpunkt war genau vorausgeplant worden und haute prächtig hin!«

      »Leichtsinn auf der ganzen Linie«, schnaubte Madford und warf seinem Sergeant einen grimmigen Blick zu.

      »Schön, Leichtsinn, aber er zahlte sich aus«, sagte Rander, »wir haben diese verflixte Raubkatze Levell überführt. Und ihre beiden Mitarbeiter Stilson und Paul dazu. Dieses Trio hat übrigens in den vergangenen zwei Jahren die vier Männer mit insgesamt 1,1 Millionen verschwinden lassen, beziehungsweise ermordet.«

      »Wobei zu ergänzen wäre«, schaltete der Butler sich gemessen ein, »daß dieser Mister Paul für den Mord an Miß Lana Clint verantwortlich zeichnet. Er hat diese Tat bereits zugegeben.«

      »Das Motiv?« bellte Madford böse.

      »Angst vor einer Entdeckung«, sagte McLean eifrig, »Paul hatte herausbekommen, daß die Clint für Conally arbeitete, und daß sie darüber hinaus eine Art Privatgeschäft mit ihrem Liebhaber Masterson aufziehen wollte. Es ging allen um die 250 000 Dollar.«

      »Diese ganze Verschwörung hätte man auch mit der klassischen Methode entdeckt«, beschwerte sich Madford bitter.

      »Selbstverständlich«, schaltete der Butler sich wieder ein, »aber man hätte möglicherweise mehr Zeit gebraucht.«

      »Wie haben Sie die Levell aus der Wohnung bekommen?« wollte Madford wissen.

      »Ich mußte Ihre Leute, die sich vor Mrs. Levells Wohnung aufgebaut hatten, notgedrungen ein wenig täuschen«, räumte der Butler ein, »Miß Weston war so freundlich, in der übrigens sehr guten Maske der Mrs. Levell die Wohnung zu verlassen.«

      »Verstehe«, knurrte Madford, »und als meine Leute geleimt waren und Miß Weston nachpirschten, schafften Sie die richtige Levell in Ihren Wagen, wie?«

      »Ausgezeichnet erfaßt«, lobte der Butler, »ich darf abschließend noch mal darauf verweisen, daß ich Mrs. Levell eigentlich nie über den Weg traute.«

      »Ihre berühmte Intuition, wie?« fragte Madford mürrisch.

      »In der Tat, Captain«, sagte Parker, »es war eine Garçonkappe, die meine bescheidene Wenigkeit stutzen ließ und die eigentlich nicht in die Wohnung der Mrs. Levell paßte. Diese Kappe gehörte zum und ins eigentliche Privatleben der Mrs. Levell, die im Grunde nichts anderes ist als eine erstklassige, aber sehr mordlüsterne Schauspielerin, die wohl in allen Fällen die kleine Ehefrau spielte, um an Männer heranzukommen, die mit Geld zu tun hatten, und wenn auch nur als Zwischenträger.«

      »Sie war der Kopf dieser Gang«, schloß Rander, »Stilson und Paul waren nur ihre Mitarbeiter. Ich hoffe, Sie werden McLean für seine Tatkraft zur Beförderung vorschlagen.«

      »Wissen Sie, was ich tun werde?« fragte Madford grimmig.

      »Na?«

      »Ich werde ihm was husten«, sagte Madford wütend, um sich dann dem Butler zuzuwenden, »und Ihnen werde ich mit Sicherheit ein Verfahren ans Bein binden. Wegen wiederholter Behinderung meiner amtlichen Tätigkeit und Ermittlung!«

      »Sehr wohl«, sagte Parker gemessen und deutete eine knappe Verbeugung an.

      »Das scheint Sie nicht zu beeindrucken, oder?« Madford ärgerte sich noch mehr.

      »Sie haben das getroffen, Sir, was man den oft zitierten Nagel auf den Kopf nennt«, antwortete der Butler. »Im übrigen empfehle ich für Ihre mit Sicherheit verbrauchten Nerven Milch, die gut sein soll gegen das, was der Mediziner Maroditis nennt.«

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Giftgas und Kanonen

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