Эротические рассказы

Im Sonnenwinkel Staffel 3 – Familienroman. Patricia VandenbergЧитать онлайн книгу.

Im Sonnenwinkel Staffel 3 – Familienroman - Patricia Vandenberg


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sich Christoph. »Wir hatten doch auch keine Zeit, wir sind gleich gegangen.«

      Und danach muß er nach Hohenborn gefahren sein, um sich nach Vicky zu erkundigen, dachte Till. Er hat sie erkannt. Was würde die Folge davon sein? War es nicht doch besser, er sprach mit Viktoria, wenn sie selbst schon nicht den Mut dazu fand?

      *

      »Es war ein Genuß«, sagte Till. »Vielen Dank, Ria. Es ist eine Ewigkeit her, daß es mir so geschmeckt hat. Genaugenommen schon zehn Jahre.«

      Er wollte ihr eine Brücke bauen, aber es war ein Schlag ins Wasser. Sie erwiderte nichts darauf.

      »Wir müssen mal einen Küchenzettel zusammenstellen«, äußerte sie nur. »Ich kaufe dann immer gleich für ein paar Tage ein.«

      »Gehen wir heute spazieren?« fragte Christoph. »Es ist so schönes Wetter.«

      »Zuerst wird ein Stündchen geschlafen«, erklärte sie. »Sie sollten sich mittags auch ein bißchen hinlegen, Herr Doktor.«

      Formeller geht’s wirklich nicht mehr, dachte Till. Wann wird sie sich endlich mal verplappern?

      Bevor er noch etwas sagen konnte, war er schon wieder allein.

      *

      Der Gruber-Bauer war in Hohenborn geblieben. Vom Hohenborner Tageblatt hatte sein Weg zu Dr. Rückert geführt. Er war noch auf dem Gericht. Seine Frau teilte es ihm mit und fragte ihn, ob er am frühen Nachmittag noch einmal kommen könnte.

      Nun war er schon mal in der Stadt und wollte auch nicht unverrichteter Dinge wieder heimfahren. Ungewohnt war es schon für ihn, hier herumzuwandern. Wenn er sich auch nicht mehr gar so von allen Menschen abschloß, Hohenborn hatte er doch immer noch gemieden.

      Die alten Beine wollten nicht mehr so recht. Zum Pflastertreten hatten sie noch nie getaugt. Er lenkte seine müden Schritte zum Hotel »Zur Post«.

      Maria Dosch, die Heli an der Rezeption abgelöst hatte, damit sie essen konnte, starrte ihn an wie einen Geist, als er die Halle betrat.

      »Bekomme ich bei euch was zu essen, Maria?« fragte er rauh.

      »Aber gewiß doch«, stammelte sie. »Der Gruber-Korbinian! Das ist doch nicht zu glauben, daß man dich hier auch mal zu sehen bekommt.«

      »Herausgemacht habt ihr euch. Hast dich tapfer gehalten, Maria. Helfen die Kinder?«

      »Freilich, sonst ginge es doch gar nicht. Nimm schon Platz, Korbinian. Wenn die Heli kommt, setz ich mich zu dir. Ist schon lange her, daß wir miteinander geredet haben.«

      »Es findet ja keiner den Weg zu mir«, brummte er. »Aber das wird wohl meine Schuld sein.«

      Maria Dosch kam aus dem Staunen nicht heraus. Es gab doch noch Wunder. Ein Korbinian Gruber, der sich selbst an etwas die Schuld gab, war eines.

      *

      Sie saßen dann in einer stillen Ecke. Er hatte das Essen gelobt und sich wohlwollend über Kurt und Heli geäußert.

      Er war sanft wie ein Lamm.

      »Hast mal was von der Vicky gehört?« fragte er heiser.

      Maria sah sich in die Enge getrieben. Sie schüttelte verlegen den Kopf.

      »Was von dem Unfall?« fragte er weiter.

      »Muß recht schlimm gewesen sein«, erwiderte sie ausweichend.

      Er starrte an ihr vorbei.

      »Ich hab sie gesehen«, bemerkte er tonlos. »Ich hab die Vicky gesehen.«

      Maria wurde blaß. Ihre Stimme zitterte, als sie sagte: »Hast dich nicht getäuscht?«

      »Ich hab ihre Augen gesehen und ihre Stimme gehört, das genügt mir.«

      »Aber sie trägt doch eine dunkle Brille«, entfuhr es ihr.

      »Jetzt hab ich dich! Siehst du, du hast sie auch gesehen! Ich hab es mir doch gedacht. Wenn einer sie gleich erkennt, dann sind es wir zwei. Jetzt frage ich mich nur, ob der Till blind ist oder ob sie es nur für die Leute tun, daß sie unter einem andern Namen bei ihm ist.«

      »Du weißt sehr viel, Korbinian«, murmelte Maria.

      »Ich sitze nicht immer nur in meinem Bau. Ich habe die Vicky mit den Kindern von Till gesehen. Warum ist sie nicht zu mir gekommen, Maria?«

      Diese gequälte Frage erschütterte sie. Sie legte ihre Hand auf seine knochigen Finger.

      »Hast du nicht gesagt, daß sie dir nicht mehr unter die Augen kommen soll, Korbinian?« fragte sie sanft.

      »Es ist lange her. Zu lange. Kennst mich doch, Maria. Bei mir ist schnell was gesagt.«

      »Und lange nicht vergessen«, warf sie ein. »Früher war es jedenfalls so, und Vicky wird nicht glauben, daß sich etwas geändert hat.«

      »Was hat sie dir gesagt?«

      Maria zögerte. »Ich habe ihr versprechen müssen, niemandem zu verraten, daß sie hier ist. Ich habe es auch meinen Kindern nicht gesagt, Korbinian.«

      »Ich habe selbst herausgefunden, daß sie hier ist. Jetzt rede nicht herum!«

      »Sie hat sich bei uns ein Zimmer genommen, und daß sie beim Till ist, hat sich wohl ganz zufällig ergeben. Sie meint, daß man sie mit dem veränderten Gesicht nicht erkennt. Ich habe sie ja auch nur an dem Zahn erkannt. Sie muß viel mitgemacht haben. Laß ihr Zeit, Korbinian. Es hängt ihr auch nach, daß sie alle Brücken abgebrochen hat.«

      »Ich habe nicht mehr viel Zeit. Ich bin zu alt, um noch lange zu warten. Ich habe gewußt, daß ihr dies Leben kein Glück bringt. Hat sie nichts gesagt, daß sie geheiratet hat?«

      »Hat sie das?« fragte Maria bestürzt.

      »Geschrieben hat man darüber. Aber im Unglück lassen einen alle allein. Ich muß jetzt noch zum Dr. Rückert. Hab was Wichtiges zu besprechen. Hast du viel aufnehmen müssen, um das Haus herrichten zu lassen, Maria?«

      »Eine ganze Menge, aber wir schaffen es schon. Durch Herrn Münster kommen viele Gäste, und er hat uns auch die Hypothek gegeben.«

      »Hättest ja auch zu mir kommen können«, brummte er.

      »Oh Korbinian, was hast du dich verändert«, sagte sie staunend.

      *

      Auch bei den Auerbachs war die Rede von Viktoria, denn Bambi mußte ihre Neuigkeit loswerden.

      »Die nette Dame, die jetzt bei Christoph und Corri ist, ist die gleiche, die ich neulich abend gesehen habe«, verkündete sie. »Bei Ihnen hat’s heute auch grüne Bohnen gegeben, die hat sie vom ›Seeblick‹ geholt. Und er Gruber-Bauer hatte es heute mächtig eilig. Er mußte noch nach Hohenborn. Ich kann jetzt auch mal zu ihnen kommen, hat Christoph gesagt.«

      »Nicht gleich so eilig. Frau Burg muß sich doch erst eingewöhnen.«

      »Das hat sie schon. Die Kinder sagen Ria zu ihr. Die Sorge sind wir jetzt auch los, Mami.«

      »Da bin ich aber wirklich froh«, bemerkte Inge lächelnd.

      »Toni ist ein ganz schöner Wildfang. Er hat Frau Burg gleich die Brille weggenommen. Sie hat ganz große Augen. Können denn große Augen auch schlecht gucken, Mami?«

      »Das hängt nicht von der Größe ab, Bambi.«

      »Das verstehe ich nicht. Große Augen müssen doch mehr sehen können als kleine Augen«, meinte Bambi tiefsinnig. »Sie sieht sehr hübsch aus ohne Brille. Der Gruber-Bauer hat sie auch angestarrt.«

      Es gab doch nichts, was Bambi entging. Werner Auerbach, der ihre letzte Äußerung gerade noch gehört hatte, lachte. »Er wird doch auf seine alten Tage nicht noch auf Freiersfüßen gehen wollen?«

      Mit solchen Scherzen war Bambi wenig einverstanden. Mißbilligend schüttelte sie den Kopf.

      »Was du immer für Witze machst,


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