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Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag. Lore Marr-BiegerЧитать онлайн книгу.

Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag - Lore Marr-Bieger


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Gemüse, Obst, Milch, Käse, Eier; zudem wer­den le­ckere Buch­weizen-Knödel, Štruklji, Giba­ni­ca und Brot serviert. DZ/F 73 €. WiFi. Fam. Vera & Marjan Gru­gu­rič, Pla­nina pod Golico 39, Tel. 04/5800-463, www.prbetel.si.

      Berghütten Koča na Golici (1582 m), bie­tet Schlaflager und Verpfle­gung. Ca. Mitte April bis Sept. Planina pod Golico 100, Tel. 041/735-911 (mobil).

      Prešernova koča na Stolu (2174 m), un­ter­halb des Gipfels. Schlaflager und Ver­pfle­gung. Juni bis Aug. Zabreznica 67, 4274 Žirov­ni­ca, Tel. 051/345 806 (mobil).

      Valvazorjev dom pod Stolom (1181 m), bes­tens von Koroška bela aus erreichbar. Zim­mer, Schlaf­lager und gutes Essen. Ganzjäh­rig. Moste 79, 4274 Žirovnica, Tel. 051/328-648 (mo­bil).

      Mein Tipp Dom Pristava v Javor­niš­kem Rovtu (975 m), die Berg­hütte, 1641 von Žiga Zois erbaut, steht unter Denk­mal­schutz und liegt idyl­lisch oberhalb von Ja­vor­niški Rovt. Zim­mer (Kat. 3) für 2, 4, 8 und 18 Pers., beste Ver­pfle­gung. Ganz­jährig. Ja­vorniški rovt 22, 4270 Jesenice, Tel. 08/3894- 908, 031/322-856 (mobil).

      Rund 7 km nördlich an den Kara­wan­ken liegt das hübsche Dorf Go­lica und seine Almen. Hier glüh­ten die Öfen der Eisenverhüttung bereits im 14. Jh., ehe die Produktion an die Sava verlegt wur­de. Lohnenswert heute ist ein Be­such vor allem im Früh­jahr zur Zeit der Narzissenblüte - wei­ße Blüten­teppi­che mit einem betörend süßen Duft über­ziehen dann rundum die Almwiesen. Öst­lich lie­gen die Gipfel Črni vrh (1366 m) und Španov vrh (1343 m), die im Winter auch per Lift er­reichbar sind. Noch höher geht es zum Namensgeber, dem Velika Golica (1835 m), über die darunter liegende Berghütte Dom na Golici.

       Wanderung 4 -Von der Planina Golica zum Berg Velika Golica

      Über blumenreiche Almwiesen zum Gipfel mit herrlicher Aussicht

      Der Weiler mit sei­nen verstreuten Häu­sern liegt 7 km süd­östlich von Jesenice auf 975 m - ein be­liebtes Aus­flugs­ge­biet und Start­punkt zu schönen Wan­derungen. Auf der Planina (Alm) Pris­tava steht das stattliche Haus des Barons Žiga Zois, umgeben von einem Park und zwei Seen. Im Frühjahr blü­hen auch hier die weißen Narzissen und die nur am Südhang der Kara­wan­ken (v. a. bei Belšiča, s. u.) wachsenden gelben Stiefmütterchen, die Karel Zois, der Bruder von Žiga, ent­deck­te (→ Kas­ten). Etwas westlich liegen auf gleicher Höhe die Javor­niška Was­ser­fälle (slapovi).

      Das Gebiet um Jesenice eignet sich bes­tens für Spaziergänge, vor al­lem für aus­ge­dehn­te und anspruchsvolle, auch mehr­tägige Bergtouren. Die Sicht von oben ist gi­gan­tisch. Wanderkarten sind im TIC erhältlich. Beliebte Touren sind u. a.:

      ♦ Rundtour von der Planina pod Golico (942 m) zum Gipfel Velika Golica (1884 m) und unterhalb der Mala Go­lica über Marklje rovt und Ko­rel­nov rov zurück. Insg. rund 7-8 Std., 900 m Hö­hen­differenz, ansonsten leichte Wan­der­strecke.

      ♦ Von Javorniški Rovt und der Planina Pristava (s. o.) hinauf zum Kočna sedlo (ca. 1570 m), über Pelska Planina und Medvedjak sedlo wieder zu­rück. Rund 8 Std., 720 m Höhen­differenz, leichte Wanderstrecke.

      Karl Sigismund Zois (slow. Žiga Zois), Freiherr von Edelstein, war der Spröss­ling des Lombarden Michelangelo Zois (1694-1777), ei­nes angesehe­nen Kaufmanns, der mit Eisenerz handelte und in zwei­ter Ehe eine wohl­ha­ben­de Adelige Krainerin Johanna Katha­ri­na Kappus von Pichelstein wählte. 1739 erhielt er aufgrund sei­ner Leistungen den Adelstitel, den er, wie auch die zahlreichen Ei­sen­erzgießereien, Immobilien (u. a. Grad Brdo und Grad Fužine) so­wie Grundstücke in der Krainer-, Bohinjer- und Karstregion wei­ter­ver­erb­te. Sein Filius Sigismund wuchs in einem der Her­rensitze in Triest auf, erhielt beste Ausbildungen, reiste viel und musste bereits mit 21 Jahren sei­nem Vater, der ihn zum Allein­erben einsetzte, zur Seite stehen. Er ent­wi­ckel­te sich als um­triebiger kluger Unternehmer, der geschickt seine Betriebe an Fa­milienmitglieder übertrug, aber auch als Gelehrter, Schrift­stel­ler, Mä­zen und v. a. auch Naturwissenschaftler - die Geologie und die Mine­ralogie waren seine Leidenschaft. Seine Sammlung, in­klu­sive dem nach ihm be­nann­ten Mi­ne­ral Zoisit, kann man im Na­tur­his­to­rischen Mu­seum in Ljubljana be­sich­ti­gen. Auch war er För­derer und Gastgeber namhafter Persön­lich­keiten wie Marschall Mar­mont, Anton Tomaž Linhart oder Balthasar Hacquet. Er grün­dete den Zois-Zirkel, in dem es um soziale, phi­losophische und kün­st­le­ri­sche Themen der Aufklärung ging, war aber auch Li­te­ra­tur­kritiker - einer der ersten, wie man sagt. Er er­hielt etliche Aus­zeichnungen für sein Le­bens­werk und war zu seiner Zeit einer der reichs­ten Slowenen.

      Nach seinem Bruder Karel Zois (1756-1799), einem Bo­ta­niker, der vor allem in Grad Brdo (→ Grad Brdo) lebte, wurden ende­mi­sche Pflanzen benannt wie die Glockenblume, Campanula zoisii, oder das gelbblühende Stief­müt­ter­chen, Viola zoisii.

      Der malerische Kurort schmiegt sich mit hübschen Villen um den gleich­na­mi­gen See, bietet mildes Klima und grandiose Blicke auf die Gebirgswelt. Seit 1855 reisen Touristen ins schmucke Städtchen, dessen Hauptattraktionen die kleine Seeinsel mit Kirche und die auf dem Felsen thronende Burg sind. Zudem ist Bled aber auch bekannter Austragungsort für internationale Ruderregatten.

      Der schmale Kurort mit Burg, See und Stol-Blick

      Der 5200-Einwohner-Ort liegt ein­ge­bet­tet zwischen Bergen, die vor kalten Nord­win­den schützen und eine Bade­sai­son bis in den September er­mög­li­chen. Dort, wo heute ein Barock­kirch­lein im See steht, soll früher die alt­sla­wi­sche Göttin Živa ver­ehrt worden sein. Die ersten Besucher pilgerten als Wall­fahrer zur Kirche „Sv. Ma­rija im See“ auf der Insel. Später kamen viele we­gen der heilenden Ther­mal­quel­len, die noch heute geschätzt werden, und we­gen der guten Luft. Auch Tito und sei­ne in­ter­nationalen Gäste kamen ger­ne in die re­prä­sen­ta­tive Villa Bled, heu­te ein Hotel und immer noch beliebter Ta­gungsort. Bereits 1908 wurde Bled bei der Welt­aus­stel­lung für Tou­rismus in Wien mit der Gold­medaille geehrt. Das heutige Bled strahlt mit sei­nen Ho­tels, Villen und an­zie­hen­den Cafés an der Uferpromenade noch im­mer etwas von dem Charme des einst ex­klusiven Kurortes aus. Doch was vor über einem Jahr­hun­dert noch exklusiv war, steht heute auch einem breiteren Tou­ris­ten­strom offen.


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