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Butler Parker Staffel 10 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Staffel 10 – Kriminalroman - Günter Dönges


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Mel keuchend.

      »Wie einzementiert«, fügte Joe hinzu. Er schrak zusammen, als die Hupe des Lasters, auf dem sie sich befanden, einige Male heiser röhrte.

      »Wir müssen’s gleich noch mal versuchen«, sagte Mel.

      »Hat doch keinen Sinn«, meinte Joe apathisch, »der hat genau gewußt, was er will. Und auf der Ladefläche hört uns kein Mensch.«

      »Dieser blöde Hondal«, regte sich Mel plötzlich auf und parodierte ihn, »ich hör ihn noch, wie er gesagt hat: ›Zeigt, daß eure Pechsträhne beendet ist!‹ Der hat gut reden!«

      »Dem werde ich was erzählen, wenn wir hier erst mal wieder raus sind«, schimpfte Joe, »ich will dir mal was sagen, Mel, wir hätten uns erst mal mit Stonewell unterhalten sollen, bevor wir losfuhren. Vielleicht ist das überhaupt der neue Mann.«

      »Wie kommen wir hier raus?« fragte Mel gereizt, »andere Sorgen habe ich im Moment nicht. Hoffentlich fährt der Truck nicht rüber nach New York. Da sind sie nämlich besonders scharf auf mich!«

      Mel und Joe redeten, um sich die Zeit zu vertreiben. Sie packten Interna aus, die ihre Gang betrafen und hatten keine Ahnung, wo sie sich befanden.

      Hätten sie es auch nur andeutungsweise gewußt, sie wären aus dem Staunen sicher nicht mehr herausgekommen.

      »Sie sollten einen kleinen Schluck trinken«, sagte Parker zu Jill Mancini, »Ihnen wird danach sicher besser werden.«

      Jill schluchzte trocken und griff nach dem gebotenen Glas. Gierig trank sie es leer, starrte dann wieder den Butler an und rutschte tief in den Sessel, in dem sie Platz genommen hatte. Ihre Augen schlossen sich ohne jeden Übergang. Dann schlief sie tief und fest.

      »Auch ich könnte einen Schluck brauchen«, meinte Rander und wischte sich über die schweißnasse Stirn. »Ihre Vorstellung war einmalig, Parker.«

      »Der Drink, Sir«, meldete Parker nach knapp einer Minute und reichte seinem jungen Herrn ein Glas. »Sie können es unbesorgt trinken. Es enthält keineswegs jenes Schlafmittel, das ich Miß Mancini reichte!«

      Parker schwieg, als sein junger Herr nach der Zigarettenpackung griff, nachdem er sich gestärkt hatte.

      »Eine gewisse Vorsicht ist nach wie vor angeraten«, warnte der Butler, »ich darf darauf hinweisen, Sir, daß dieses Schießinstrument durchaus scharfe Schüsse enthält.«

      »Machen Sie doch keinen Unsinn, Parker!« Rander richtete die Packung mit der wie üblich aufgerissenen Oberseite auf die Wand des Studios, suchte, fand und fingerte am Abzugspunkt und schrak ehrlich zusammen, als sich ein weiterer Schuß löste, der die Wandverkleidung aus Holz zersplittern ließ.

      Rander wandte sich verblüfft zu seinem Butler um.

      »Ein scharfer Schuß, Sir, wie ich bereits ankündigte.«

      »Aber – aber dann verstehe ich nicht, wieso Sie …!?«

      Parker knöpfte seinen schwarzen Zweireiher auf und wies auf die schußsichere Nylonweste, die er angelegt hatte.

      »Ich wurde, wie ich bemerken darf, in allen drei Fällen getroffen«, erklärte der Butler gemessen, »dank der Nylonweste durfte ich überleben.«

      »Sie rechneten damit, daß diese kleine Bestie schießen würde?«

      »In der Tat, Sir!«

      »Und da haben Sie mich mit dieser Katze allein gelassen?«

      »Gewiß, Sir! In Anbetracht der Lage mußte sie mit ihren Schüssen warten, bis ich wieder zurück ins Studio kam, sonst hätte sie mich ja vorgewarnt!«

      »Mir wird nachträglich noch fast schlecht!« Rander schaute auf die schlafende Jill Mancini hinunter, die jetzt wieder überraschend friedlich und unschuldig aussah. »Was machen wir jetzt mit ihr, Parker? Übergeben wir sie Madford?«

      »Dies wäre eine der Möglichkeiten, die sich anbieten, Sir.«

      »Und woran denken Sie?«

      »Man sollte Miß Mancini aussetzen, Sir.«

      »Aussetzen? Wie stellen Sie sich das vor?«

      »Falls Sie einverstanden sind und meinen Vorschlag billigen, Sir, sollte man die junge Dame aus dem Haus schaffen und irgendwo in einem Park aussetzen. Sie wird danach mit Sicherheit dahin zurückkehren, woher sie gekommen ist.«

      »Okay! Sie soll uns zu ihren Auftraggebern führen.«

      »Sehr wohl, Sir!«

      »Sie ist keine Anfängerin, Parker. Sie wird damit rechnen, daß man sie überwacht und beschattet.«

      »Dieses Mißtrauen, Sir, ließe sich ausschalten.«

      »Also gut«, entschied Mike Rander und nickte, »treffen Sie alle Vorbereitungen. Wie lange wird sie noch schlafen?«

      »Miß Mancini wird etwa noch eine gute Stunde der Ruhe pflegen!«

      Parker hob das weibliche Wesen mit einer erstaunlichen Leichtigkeit aus dem Sessel und trug die Dame aus dem Studio. Es brachte sie hinüber in seinen Wohntrakt, um das Mini-Mädchen dort in aller Ruhe zu präparieren.

      Mike Rander untersuchte inzwischen die Zigarettenpackung und wurde sich darüber klar, daß Jill Mancini im Grunde nichts anderes war als eine weibliche Killerin.

      Jill Mancini zuckte zusammen, als sie eine eindringliche Stimme dicht an ihrem Ohr hörte. Sie fühlte sich zwar noch benommen, aber sie bekam schnell ihre Augen auf und sah verwirrt um sich.

      Sie saß auf einer Bank inmitten eines kleinen parkähnlichen Grünstreifens. Vor ihr stand ein uniformierter Polizist, der sie mißtrauisch und fragend anschaute.

      »Ist was mit Ihnen?« erkundigte sich der Mann.

      »Nein – nein«, erwiderte Jill hastig, »ich muß wohl eingeschlafen sein.«

      »An Ihrer Stelle würde ich von hier Weggehen«, sagte der Polizist, »es geht auf den Abend zu, Miß. Und hier im Park treiben sich oft Rowdies herum!«

      »Danke! Schon gut!« Jill erhob sich und wäre beinahe in den Knien eingeknickt, so schwach fühlte sie sich.

      »Geht es wirklich?« fragte der Polizist.

      »Bestimmt.« Jill lächelte krampfhaft. Sie hatte sich inzwischen längst erinnert und wußte sehr genau, was sich in einem bestimmten Penthouse zugetragen hatte.

      Sie griff nach ihrer Handtasche, die auf der Bank lag, nickte dem Polizisten zu und beeilte sich, möglichst schnell wegzugehen. Sie wollte jetzt keine neugierigen Fragen hören. Jill mußte erst einmal mit sich selbst ins Reine kommen.

      Der Polizist sah ihr noch einen Moment lang nach. Als er sicher war, daß sie tatsächlich in Ordnung schien, wandte er sich ab und schlenderte hinüber zur nahen Straße.

      Jill blieb nicht lange auf den Beinen.

      Sie steuerte die nächste Bank an, die von dichtem Strauchwerk umgeben war, zündete sich eine Zigarette an und ließ das Geschehen noch einmal Revue passieren.

      Wieso, fragte sie sich, habe ich diesen Butler nicht niederschießen können? Die drei Schüsse hätten normalerweise einen Riesen geschafft. Wie hatte dieser Butler es fertiggebracht, auf den Beinen zu bleiben!?

      Tief inhalierte sie den Zigarettenrauch, schloß die schweren Augen und brachte Ordnung in ihre Gedanken. Ihr war klar, daß sie so schnell wie möglich Bericht zu erstatten hatte. Man wartete schließlich auf bestimmte Ergebnisse.

      Daß es übrigens Ärger geben würde, war ihr klar. Schließlich hatte sie versagt. Es war ihr nicht gelungen, ihren Auftrag zu erfüllen. Wahrscheinlich würde man sie das in irgendeiner Form spüren lassen.

      Als sie gerade aufstehen wollte, hörte sie hinter sich ein Geräusch.

      Blitzschnell und schön wieder erstaunlich reaktionssicher fuhr sie herum.

      Zwei Männer


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