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Beobachtet | 12 Erotische Geschichten. P.L. WinterЧитать онлайн книгу.

Beobachtet | 12 Erotische Geschichten - P.L. Winter


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beugte. Doch dann vertrieb ein heftiger Stoß von Felix, der genau ihren G-Punkt traf, ihre Gedanken an andere und sie musste selbst laut aufschreien, als ihr Orgasmus über sie hereinbrach. Er war heftig und intensiv – wie ein Gewitter entluden sich Blitze der Lust in ihrem Kopf und sie stöhnte und keuchte mit Felix um die Wette.

      Gerade als ihr Orgasmus abebbte, öffnete sich plötzlich die Kabinentür und ein Pärchen trat heraus und sah belustigt zu ihnen herüber. Sie mochten beide etwas jünger als sie selbst sein, beide gut genährt, aber nicht dick. Sie hatten kurz geschnittene Haare – er brünett, sie blond – und beide grinsten ihnen entgegen, während sie ihre Kleidung in Ordnung brachten.

      Es gefällt den beiden, uns zu beobachten, dachte Mia. Die sind ganz und gar nicht zurückhaltend und denken nicht daran, sich diskret zu verziehen. Dann fiel ihr auf, dass Felix und sie den engen Durchgang blockierten. Um sie vorbeizulassen, müssten sie selbst ihren Akt unterbrechen. Nein, das kommt gar nicht in Frage!, sagte sie zu sich und blickte die beiden mit einem lasziven Augenaufschlag an. Sie nickten nur verständnisvoll und lehnten sich an die Kabine, wobei er sie von hinten umarmte, zärtlich auf den Hals küsste und an ihren Busen griff.

      Mia spürte, wie ein Schwall heißer Lust sie durchströmte. Zu wissen, dass sie von zwei Fremden beobachtet wurden, dass es diesen gefiel, und dass diese selbst gerade einen Liebesakt hinter sich hatten, törnte sie unheimlich an und trieb sie in einen weiteren Orgasmus.

      Felix spürte, wie sich Mia erneut unter seinen Stößen verkrampfte, und freute sich tierisch, dass er sie gleich zweimal hintereinander zum Höhepunkt gebracht hatte. Als er seine Augen aufschlug, erkannte er im Spiegel zwei Fremde, die sie im Hintergrund an eine der beiden Kabinen gelehnt beobachteten. Er sah zu Mia herunter und konnte in ihren Augen lesen, dass sie von ihren Voyeuren bereits wusste und er unbedingt weitermachen sollte. Außerdem war es zum Aufhören schon zu spät. Die unerwartete Überraschung hatte auch ihn irgendwie angestachelt und das Zucken in seinen Hoden kündigte seinen eigenen Orgasmus an.

      Mia war noch in den Wellen ihres Orgasmus versunken, als sich Felix mit einem letzten kraftvollen Stoß tief in ihre Lustgrotte trieb und einen Schwall heißen Spermas in ihr verteilte. Sie schloss ihre Beine um sein Becken und zog ihn fest an sich heran. Drei weitere Male konnte sie dieses wohlige Gefühl spüren, wie sein heißes Sperma aus seinem pulsierenden Schaft in ihre gierige Vagina gepumpt wurde, und sie genoss es unter den vergnügten Blicken ihrer Beobachter.

      Nach einem letzten intensiven Kuss zog Felix seine Mia vom Waschtisch, hob ihren Slip auf und zog seine Hose wieder hoch. Dann drehte er sich um und blickte zu ihren Zuschauern.

      »Sorry, aber ihr habt den Ausgang blockiert und wir wollten euch nicht stören«, lachte der Mann.

      »Tut uns leid«, antwortete Mia verlegen und die Frau meinte nur: »Kein Problem, wir wurden vor Kurzem auch von unseren Nachbarn überrascht und beim Sex beobachtet. Jetzt kennen wir das auch von der anderen Seite her.«

      »Und, hat es euch angemacht?«, wollte Felix wissen.

      »Ja, bereits das Beobachtetwerden hat uns irgendwie angemacht und ich muss zugeben, auch euch dabei zuzusehen war echt scharf«, erwiderte die Frau und ihr Mann fragte zurück: »Und wie war es für euch? Das erste Mal?«

      Felix sah Mia an, nahm sie in den Arm und antwortete: »Ja – zumindest, dass wir es bemerkt haben und – ja – es hat uns irgendwie angemacht, oder?«

      »Also mich hat es angemacht«, gab Mia zu. »Zuerst war ich etwas erschrocken, aber eure coole Reaktion war beruhigend und anregend zugleich. Außerdem war ich gerade so in Fahrt, dass ich mich von nichts stoppen lassen wollte.«

      »Gute Einstellung!«, bestätigte das Pärchen lachend. »Also – in diesem Sinne: Viel Spaß mit der neuen Erfahrung – vielleicht sieht man sich ja mal wieder ...«

      »... auf den Damentoiletten!«, ergänzte Felix lachend.

      »Was haltet ihr von einer kleinen Stärkung? Lasst uns gemeinsam an die Bar gehen. Wir heißen übrigens Felix und Mia.«

      »Gern – wir sind Sophie und Matthias.«

       Auf dem Parkplatz

      An der Bar wurde es noch recht lustig und Felix und Mia unterhielten sich blendend mit Sophie und Matthias. Ein Scherz jagte den nächsten und sie erkannten zahlreiche Gemeinsamkeiten – unter anderem ihre Vorliebe für FKK.

      Kurz nach Mitternacht verabschiedeten sich Felix und Mia und schlenderten zu Fuß nach Hause. Sie wohnten nicht einmal einen Kilometer von der kleinen Bar entfernt und diskutierten unterwegs noch einmal das Erlebte.

      »Also jetzt einmal ganz ehrlich und unter uns: Was hast du empfunden, als du die beiden in der Kabine bemerkt hast?«, wollte Felix wissen.

      »Wie bereits gesagt, ich habe lange nichts bemerkt, erst als sie zu Quieken begann, da dämmerte mir, dass wir nicht die Einzigen waren, welche die Toiletten für einen Quickie nutzten. Zuerst war ich erschrocken und dachte mir – Scheiße, was machen wir jetzt nur? Du warst aber gerade so schön in Fahrt und hast mich gerade am richtigen Punkt getroffen, dass es mir gekommen ist. In dem Moment war mir alles egal und ich habe nur noch meinen Orgasmus genossen. Als sie dann aus der Kabine kamen und nicht an uns vorbeikonnten, haben sie sich einfach hingestellt und uns beobachtet. Dabei hat sie mir direkt in die Augen gesehen und das hat mir einen neuerlichen Kick gegeben.«

      »Du meinst, es war gar nicht ich, der dich zum zweiten Orgasmus getrieben hat, sondern Sophie?«

      »Nein, so kann man das nicht sagen – aber ja – irgendwie war es ganz komisch. Als sie mich so direkt angesehen hat, hat das etwas in mir ausgelöst und ich bin wirklich noch einmal gekommen.«

      »Irgendwie war es bei mir ähnlich. Ich war auch zuerst erschrocken, doch dann hat es mich gewaltig angetörnt und kurz darauf konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich hätte eigentlich gedacht, dass ich mich in so einem Moment verkrampfen und sich mein bestes Stück sofort verstecken würde.«

      »Na ja, versteckt hat er sich ja und verkrampft hast du dich auch, als du mir deinen Lustsaft in die Höhle gespritzt hast«, antwortete Mia und musste lachen.

      »Rückblickend betrachtet: Es hat dich also nicht gestört?«

      »Nein, eher im Gegenteil – hätte ich aber nie erwartet.«

      »Und hättest du Lust, uns wieder beobachten zu lassen?«

      »Wie meinst du das? Das lässt sich doch nicht planen.« Mia war etwas irritiert und konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie das gehen sollte.

      »Nicht planen, aber auch nicht verstecken. Du hast doch schon einmal erwähnt, dass du gern mal im Freien Liebe machen würdest, dich aber nicht so richtig traust, weil du Angst hast, dabei erwischt zu werden.«

      »Du meinst, dass es uns egal sein sollte, wenn uns jemand dabei erwischt, und deswegen sollten wir es ruhig machen?«

      »Warum nicht? Wir könnten uns auch ein Plätzchen suchen, an dem die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, relativ groß ist.«

      »Und wenn es der Falsche ist und er die Polizei ruft?«

      »Du musst ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen!«, erwiderte Felix lachend und nahm Mia in den Arm.

      Als sie den großen Parkplatz vor dem kleinen Einkaufszentrum in ihrer Straße überqueren wollten, fiel ihnen ein im hinteren Bereich geparktes Auto auf. Es stand etwas abseits in der Nähe einer Laterne direkt neben der Treppe, welche auf den dahinterliegenden Hügel führte, und schaukelte leicht.

      »Ich glaube, da treiben es zwei in dem Auto dort hinten«, meinte Mia. »Komm lass uns nachsehen!«

      »Gerade noch haben wir davon gesprochen – so kann man es zum Beispiel auch machen«, lachte Felix und die beiden schlenderten auffällig unauffällig zum hinteren Teil des Parkplatzes. Dabei umarmten und küssten sie sich und lachten und kicherten, sodass man sie eigentlich hören musste. »Wenn sie nicht die Flucht ergreifen, sind sie entweder so beschäftigt, dass sie gar nichts bemerken, oder sie wollen es


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