Ein CallGirl packt aus | Erotische Geschichten. Simona WilesЧитать онлайн книгу.
weniger häufig der Fall, vielleicht erging es meinen Kolleginnen anders. Aber als Domina gebucht zu werden ist mir schon öfter passiert, und was soll ich sagen? Es machte Spaß. Deshalb würde es auch für mich interessant sein, wieder einmal als Sub engagiert zu werden, vor allem, weil ich den Betreffenden kannte. Ein geschickter ›Herr‹ konnte mich mit gezielten Schlägen zu äußerster Lust treiben, doch von denen gab es leider nur wenige, also musste ich den meisten Kunden etwas vorspielen.
Leider wurde es an diesem Abend nichts mit Cynthia und Adam; die Agentur bestellte mich zu einem reichen Kunden, der eine Begleitung zu einer Spendengala benötigte und sich danach noch mit mir vergnügen wollte. Als ich nachfragte, ob eine Buchung von Cynthia Satori vorläge, erhielt ich die Bestätigung und die Auskunft, dass dieser Termin erst am nächsten Abend stattfände.
Nun gut.
Der reiche Typ im Smoking holte mich – aufgebrezelt und von einem eleganten Abendkleid umhüllt – pünktlich mit seiner Limousine ab. Während der Fahrt starrte er mich lüstern an, was mir ein zufriedenes Grinsen entlockte. Ich konnte fast hören, was er dachte: Dieses geile Weib würde ich am liebsten gleich hier vernaschen. Doch wie heißt es so schön? Ohne Fleiß kein Sex oder so ähnlich. Er würde zuerst die Gala hinter sich bringen müssen, bevor er seinen Spaß bekäme.
Ich merkte, dass er mich während unserer Plauderei im Auto auf unterschiedliche Themen hin abklopfte, um zu testen, ob ich eine Unterhaltung über den normalen geistlosen Small Talk hinaus bestehen würde. Glücklicherweise nahm ich meine Aufgabe, stets über das Weltgeschehen im Allgemeinen und Politik und Finanzwesen im Besonderen auf dem Laufenden zu sein, sehr ernst. Ich investierte auf diese Weise in mich selbst, konnte neue Kunden akquirieren, allein dadurch, dass ich sie mit meiner Fähigkeit zu klugen Antworten und dennoch im Hintergrund zu bleiben, beeindruckte. Die Agentur jedenfalls war ziemlich zufrieden mit mir, weil durch mich monatlich mindestens zehn neue Kunden in ihren Listen auftauchten.
***
Der Abend war zum Gähnen langweilig. Ich lächelte und betrieb Small Talk bis zum Abwinken, der reiche Typ heimste Komplimente für seine umwerfende Begleitung ein und bugsierte mich so früh wie möglich in seine Limo, um endlich zu dem zu kommen, was er schon den ganzen Abend über wollte, wie er mir während der Fahrt gestand. Seine Beule, über die sich der Stoff seiner Hose spannte, bezeugte, dass er die Wahrheit sagte. Und sobald wir seine Hotelsuite erreicht und die Tür hinter uns geschlossen hatten, stand der Typ schwer atmend und mit gierigen Augen vor mir. Ich lächelte ihn maliziös an.
»Süße, du bist wahnsinnig heiß«, keuchte er und kam näher. Ich ließ ein wenig meine Hüften schwingen und stellte mich unmerklich in Positur, um noch verführerischer auf ihn zu wirken. Er lockerte seinen Hemdkragen und löste den Knoten seines Schlipses. Als er direkt vor mir stand, nahm ich sanft seine Hand und führte sie zu meiner Brust. Sofort begann er, mein Fleisch zu kneten, ich machte mich an seiner Hose zu schaffen und streifte ihm die Smokingjacke von den Schultern.
Wir landeten im Handumdrehen in dem Schlafzimmer der Suite.
Der Typ sah wirklich nicht übel aus, er war nur wenig älter als ich und athletisch gebaut. Doch mein Entzücken galt eindeutig seinem Schwanz, als er prachtvoll und pulsierend zum Vorschein kam. Ich widmete mich diesem kostbaren Teil seines Körpers mit voller Hingabe, während er stöhnend vor mir stand und mir dabei zusah, wie ich an ihm leckte und saugte. Er fickte langsam in meinen Mund, ich knetete und massierte seine Eier und ließ die erste Ladung seiner Sahne aus meinem Mund auf meine Brüste tropfen, als er innerhalb weniger Minuten kam.
Da er mich für mehrere Stunden gebucht hatte, war es meine Aufgabe, ihn sozusagen ›bei der Stange‹ zu halten, natürlich nach einer gebührenden Pause.
Er bot mir etwas aus der gut bestückten Minibar an.
»Was trinkst du?«, fragte ich mit übergeschlagenen Beinen auf dem Bett sitzend.
»Whiskey.«
»Gute Idee!«
Wir betrieben Small Talk, ich wechselte lasziv meine Position, sobald mein Glas leer war, und legte mich mit aufgestützten Ellbogen auf das Bett. Ich wusste, dass ihn das wieder anmachen würde, und beobachtete während unserer Unterhaltung seinen Stab. Es dauerte tatsächlich nicht lange …
Ich ritt seinen Ständer, weil er gesagt hatte, dass er meine Brüste absolut geil fände und sehen wollte, wie sie vor ihm hüpften. Mein Becken kreiste auf ihm, meine Kirsche holte sich Reibung bei jedem Stoß, den er mir von unten gab, und seine Hände kneteten meine Brüste, bis ich allein deshalb explodierte. Alles in allem war es ein vergnüglicher Abend mit einem Typen, der sich nicht zu schade war, auch mal meine Muschi zu lecken. Als ich mich verabschiedete, drückte er mir ein Extra-Honorar in die Hand.
»Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder«, raunte er. Mein strahlendes Lächeln signalisierte, dass ich unter diesen Umständen mit Vergnügen seine Buchung wahrnehmen würde. Dieser Abend hatte sich sowohl finanziell als auch sexuell gelohnt – wer war ich, dass ich einen spendablen Kunden abweisen würde?
***
Am nächsten Abend um halb sieben Uhr stand ich vor der Tür von Cynthia und Adam Satori und klingelte. Alles, was vor der gebuchten Uhrzeit stattfand, war privat – außerdem hatte Cynthia mir eine Nachricht geschickt, ob ich nicht zuvor ein Glas Wein mit ihnen trinken wolle.
Ich wollte.
Adam öffnete mir die Tür und strahlte mich an. In seinem legeren Outfit – T-Shirt, Jeans und verwuschelte Haare – sah er so gar nicht wie ein Dom aus. Und seine charmante Art passte auch nicht zu dieser Rolle. Gut, dass wir uns zuvor besprachen.
»Hallo Liebes!«, Cynthia flatterte auf mich zu und umarmte mich. Adam schloss die Tür hinter mir, nahm mir zuvorkommend die Jacke und meine Tasche ab, dann gingen wir unter Cynthias aufgeregtem Geplauder in das großzügig geschnittene Wohnzimmer. Die Satoris hatten Geld, viel Geld, das durch geschickte Investitionen und mehrere Immobilien wuchs und gedieh wie verhätschelte Babys. Bereits Adams Vater hatte auf diese Weise ein Vermögen angehäuft und seine Fähigkeiten und das Know-how an seinen Sohn vererbt. Es war also kein Wunder, dass das Haus, in dem Cynthia und Adam lebten, sehr geschmackvoll eingerichtet war.
»Wein? Sherry? Was möchtest du trinken?« Galant wie immer fragte Adam unsere Getränkewünsche ab und machte sich an der kleinen Bar in der Ecke zu schaffen. In der Zwischenzeit fragte Cynthia mich, wie denn nun der Ablauf sei.
»In meiner Tasche habe ich ein paar Utensilien mitgebracht, die Adam bei mir verwenden darf. Ich erkläre sie gleich, sobald er wieder hier ist.«
Kurz darauf kehrte Adam mit den Getränken zurück, ich öffnete die Tasche und holte einzelne Gegenstände hervor.
»Handschellen, Riemen, Reitgerte, Nippelklemmen«, benannte ich die Teile. Cynthia schlug die Hände zusammen.
»Nippelklemmen?« Sie war entsetzt.
»Die sind toll, wenn man entsprechend erregt ist«, klärte ich sie auf. »Dann erhöhen sie die Lust sogar noch.«
Sie schüttelte den Kopf, weil sie sich das alles gar nicht vorstellen konnte. Doch ich achtete nicht auf sie und machte weiter.
»Federbusch, Fliegenklatsche, Tücher. Sonst noch was?« Ich wühlte noch in der Tasche, dann hob ich den Kopf. »Falls noch etwas fehlt, gibt es das sicher auch in eurem Haushalt«, lächelte ich. Was ich tatsächlich zu gerne mal ausprobieren wollte, war Zahnpasta.
Ich klärte die beiden zunächst gründlich auf, zeigte ihnen, was mit den unterschiedlichen Spielzeugen alles angestellt werden konnte. Cynthia fürchtete die Nippelklemmen, alles andere schien für sie erträglich zu sein. Wir vereinbarten ein Codewort – »Ameise« –, nach dessen Gebrauch Adam umgehend von seinem Tun Abstand nehmen musste. Doch ich beruhigte ihn: »Im Großen und Ganzen bin ich relativ hart im Nehmen. Doch für den Anfang solltest du es langsam angehen lassen, okay?« Dabei warf ich einen warnenden Blick in Richtung seiner Frau, Adam verstand, was ich meinte und nickte. Cynthia saß dicht neben ihm, ziemlich nervös und gleichzeitig aufgeregt, schließlich hatte sie mich noch nie ›bei der Arbeit‹ gesehen.