VögelBar 4 | Erotischer Roman. Kim ShatnerЧитать онлайн книгу.
locker finanzieren.«
»Hattest du was mit ihm?«
»Selbstverständlich. Welche Frau würde für einen Mann mit seinem Status und seinem finanziellen Background nicht liebend gern die Beine breitmachen?«
Paula musste daran denken, dass sie ebenfalls mit Maxwell Fitch im Bett gewesen war. Er hatte sie allerdings nur unter ihrem Agenturnamen »Cheryl« kennengelernt.
»Wie lange bist du schon mit Eric verheiratet?«, fragte Olga.
»Seit sechs Jahren.«
»Das ist eine lange Zeit.«
»Ich liebe ihn. Ich habe nicht eine Sekunde lang mit dem Gedanken gespielt, ihn zu verlassen.«
»Und der Sex?«
»Eric ist ein guter Liebhaber. Aber um wirklich befriedigt zu sein, brauche ich drei Schwänze.«
Olga musste lachen. »Kein Sex mit Frauen?«
»Selbstverständlich habe ich auch Sex mit Frauen. Aber nicht so oft, wie ich es gern hätte. Der Sex mit einer Frau ist ganz anders als mit einem Mann.«
»Ich würde jetzt gern mit dir vögeln.«
Paula wurde rot. Olgas Offenheit verwirrte sie. Dann sah sie ihr tief in die Augen. »Ich auch«, sagte sie leise.
»Dann lass uns in ein Hotel gehen.«
Paula zögerte. »Nein. Wir fahren zu mir. Da haben wir den ganzen Nachmittag für uns. Eric ist nicht vor acht zu Hause.«
»Okay. Lass deine Karte stecken. Ich zahle.«
Kapitel 3
»Wie wär’s mit einer kleinen Abkühlung?«, fragte Paula. Sie hatte Olga durch ihren gepflegten Garten geführt und wies mit der Champagnerflöte in Richtung Pool.
»Fantastische Idee. Aber unsere Kleider lassen wir an, ja?«
»Du willst angezogen ins Wasser gehen?«
»Ja. Wir ziehen nur unsere Schuhe aus, damit wir nicht ausrutschen.«
Olgas Extravaganz machte Paula unglaublich an. »Ja, warum nicht? Irgendwann ist doch immer das erste Mal.«
Die Frauen befreiten sich von ihren Pumps und ließen sich ins Wasser gleiten. Das Gefühl des nassen Kleidchens auf ihrer Haut war für Paula eine vollkommen neue Erfahrung. Sie war sofort in verspielter Stimmung, und es dauerte nicht lange, bis sie mit ihrer neuen Freundin die ersten Zungenküsse austauschte. »Du schmeckst fantastisch«, hauchte sie.
»Und du erst«, sagte Olga.
Paula spürte, wie die Hormone in ihrem Körper verrücktspielten. »Willst du vögeln?«, fragte sie schließlich.
»Komm her.« Olga zog sie an sich und fuhr mit einer Hand sanft zwischen ihre Beine. »Hey, du trägst ja gar kein Höschen.«
»Trage ich so gut wie nie«, gestand Paula.
Olga lächelte. »Du gefällst mir sehr.«
»Danke. Du mir auch.«
Lachend stiegen sie aus dem Wasser. Sie entledigten sich ihrer nassen Kleider und breiteten sie auf dem Rasen zum Trocknen aus. Dann hüllten sie sich in zwei große Frotteebadetücher.
Paula ging zurück auf die Terrasse, um kurz darauf mit zwei frisch gefüllten Champagnerflöten zurückzukehren.
Olga hatte inzwischen auf einem der beiden Liegestühle Platz genommen.
Während Paula ihr mit der einen Hand das gefüllte Glas reichte, strich sie ihr mit der anderen Hand eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. »Du bist wunderschön.«
Olga trank einen Schluck Champagner und erwiderte das Kompliment mit einem geheimnisvollen Lächeln. Dann stellte sie ihr Glas ab und befreite sich von dem Badetuch, das sie sich ohnehin nur notdürftig umgeschlungen hatte.
Paula warf einen bewundernden Blick auf ihre perfekt geformten Brüste. »Darf ich fragen, wie alt du bist?«
»Sechsundzwanzig. Warum?«
»Ich habe noch nie eine Frau mit so wunderschönen Brüsten gesehen.«
»Danke. Du kannst dich aber auch mehr als sehen lassen«, erwiderte Olga. Und das war absolut ernst gemeint. Sie legte sich der Länge nach auf den Rücken. Ihre Augen nahmen einen verschleierten Glanz an.
Paulas Blicke wanderten langsam über Olgas makellosen Körper, und als sie an der frisch rasierten und schön gewölbten Vulva innehielten, spürte sie, wie sich die Muskeln in ihrem Unterleib zusammenzogen. Mit zitternden Händen entledigte sie sich ebenfalls ihres Badetuchs.
Als ob sie Paulas Blicke spürte, spreizte Olga leicht die Beine.
Paula wollte aktiv werden, erkannte aber schnell, dass die Liege für zwei Personen zu unbequem war. »Die Liege ist zu klein. Komm, wir nehmen nur die Polster und legen sie auf den Rasen. Da haben wir mehr Platz.«
»Gute Idee.« Olga erhob sich und half Paula, die beiden Polster nebeneinanderzulegen. »Ja, so ist es viel besser«, sagte sie. Sie legte sich erneut auf den Rücken, diesmal mit ziemlich weit gespreizten Beinen.
Paula hockte sich zwischen Olgas Beine und blickte erregt auf die Feuchtigkeit, die in ihrem Spalt schimmerte. »Was für eine wunderschöne rosige Muschel du hast«, sagte sie.
»Gefällt sie dir?«
»Und wie!«
»Dann sag es ihr persönlich.«
Zitternd vor Erregung versank Paulas Kopf zwischen Olgas Oberschenkeln.
Olga maunzte wie ein kleines Kätzchen.
Kapitel 4
Sie hörten nicht auf sich zu lieben, bevor sie nicht beide vollkommen befriedigt waren.
»Nein, du brauchst mich nicht zurück in die City zu fahren«, sagte Olga, nachdem sie sich wieder angekleidet hatte. »Ich bestelle mir ein Taxi.«
»Werden wir uns wiedersehen?«, fragte Paula.
»Ganz bestimmt, Süße.«
Dann tauschten sie ihre Handynummern aus.
Kapitel 5
Als Paula am nächsten Morgen die Augen aufschlug, brannte bereits ein solch starkes Verlangen in ihr, dass sie das Gefühl hatte, verrückt zu werden. Sie fuhr sich mit der Hand in den Schritt und merkte, dass sie feucht war. Mit halbgeschlossenen Augen tastete sie nach ihrem Handy, das irgendwo neben ihrem Bett lag.
Sie kletterte aus dem Bett und ging mit dem Handy ins Bad. Enttäuscht starrte sie auf das Display. Olga hatte sich nicht gemeldet – weder mit einem Anruf noch mit einer WhatsApp-Nachricht. Vielleicht wollte sie sie vor Unannehmlichkeiten bewahren, weil sie verheiratet war.
Paula wartete, bis Eric das Haus verlassen hatte, dann startete sie selbst einen Versuch. Sie schrieb ihr eine Kurzmitteilung.
Darf ich noch einmal deine zärtlichen Hände auf meiner Haut spüren? Kuss, Paula.
Mit klopfendem Herzen ging sie ins Bad, um ihre Morgentoilette zu machen. Danach frühstückte sie auf der Terrasse.
Als sie um halb elf noch immer nichts von Olga gehört hatte, wählte sie ihre Nummer. Nichts! Ihr Handy war ausgeschaltet.
Mit irgendwem musste sie aber jetzt telefonieren!
Sandy!
Doch das Handy ihrer besten Freundin war ebenfalls aus.
Jetzt reicht’s mir aber!
Sie kleidete sich an, trug Lipgloss auf, warf einen letzten kritischen Blick in den Spiegel und verließ das Haus.
Sie lief die Auffahrt hinunter, stieg in ihren Wagen und machte sich auf den Weg in die Channel Street, wo Sandy