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Deutsche Syntax - Karin Pittner


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kann unterscheiden zwischen

       AppellativaAppellativum (Gattungsnamen): Löwe, Kind, Vase, Tisch, …

       StoffsubstantivenStoffsubstantiv: Sie bezeichnen Mengen, die ihrer Natur nach nicht zählbar sind: z.B. Mehl, Reis, Holz, …

       AbstraktaAbstraktum: bezeichnen Nicht-Gegenständliches wie Liebe, Hass, Hoffnung, Tod, Freiheit, …

       EigennamenEigenname: z.B. Peter, Eva, Struppi, Meier, …

      Diese Klassen von Substantiven verhalten sich in Bezug auf das Auftreten eines Artikels unterschiedlich. Stoffsubstantive, Abstrakta und Eigennamen können oft ohne Artikel stehen.

      Bei einigen Substantiven treten Genusschwankungen auf:

      der/das Teller, die/der Butter, der/das Radio (dialektale bzw. regionale Variation)

      Der Genuswechsel kann mit einer Bedeutungsveränderung verbunden sein: der/das Band, die/das Steuer, der/das Tor.

      Nicht alle Substantive können Pluralformen bilden, manche treten nur im Singular auf, wie bestimmte Stoffsubstantive (z.B. Reis, Mehl, Sand), Eigennamen und manche Abstrakta (z.B. Hass, Wut, Eifersucht). Umgekehrt können einige Substantive nur im Plural erscheinen (z.B. Geschwister, Alpen).

      2.1.1.2 Adjektive

      AdjektiveAdjektiv sind größtenteils komparierbar, d.h. zu ihnen können ein KomparativKomparativ und ein SuperlativSuperlativ gebildet werden (z.B. groß – größer – am größten).

      Adjektive sind deklinierbare Wörter, die zwischen Artikel und Substantiv stehen (attributive Verwendung) und als Teil des Prädikats zusammen mit einem Kopulaverb auftreten (prädikative Verwendung). Bei prädikativer Verwendung bleibt das Adjektiv stets unflektiert.

       der gute Wein – der Wein ist gut

      Bestimmte Adjektive sind auf eine dieser beiden Verwendungsweisen festgelegt:

      der gestrige Tag – *der Tag ist gestrig (nur attributiv)

      die Freunde sind quitt – *die quitten Freunde (nur prädikativ)

      Die Adjektive, die nur prädikativ auftreten können, sind stets unflektiert und können daher streng genommen gar nicht zu den deklinierbaren Wörtern gerechnet werden. Engel (2004:421f.) bezeichnet sie als „Kopulapartikel“.

      Neben ihrer attributiven und prädikativen Verwendungsweise lassen viele Adjektive auch eine adverbiale Verwendungsweise zu:

       der Wein schmeckt gut, er fühlt sich schlecht

      In dieser Verwendungsweise bleiben Adjektive stets unflektiert.

      2.1.1.3 Artikel

      ArtikelArtikel treten stets zusammen mit einem Substantiv auf. Zwischen Artikel und Substantiv können nur Adjektive und ihre Erweiterungen treten. Die Funktion der Artikel ist es, die Referenz des Substantivs festzulegen. Man unterscheidet den bestimmten (der, die, das etc.) und den unbestimmten Artikel (ein, eine etc.), der im Plural entfällt. Der bestimmte Artikel kennzeichnet eindeutig identifizierbare Größen, die häufig im situativen oder sprachlichen Kontext präsent sind. Der unbestimmte Artikel kennzeichnet dagegen (noch) nicht eindeutig identifizierte Größen.

      Häufig lässt sich auch der Kasus nicht am Nomen, sondern nur am Artikel erkennen.

      2.1.1.4 Pronomen

      PronomenPronomen treten entweder anstelle eines Artikels auf, z.B.

      dieses Buch (Demonstrativpronomen)

      oder sie stehen anstelle von Artikel + Substantiv:

      sein Kind – es, der Mann – er (Personalpronomen).

      Eine Reihe von Pronomen können sowohl in Artikelposition wie auch anstelle von Artikel + Substantiv auftreten:

       Das ist mein Buch/meines.

      Die Unterscheidung von Artikel und Pronomen ist schwierig, manche Grammatiken fassen sie in einer Klasse zusammen (etwa als „Stellvertreter und Begleiter des Nomens“). Die Grammatiken, die eine Unterscheidung machen, legen unterschiedliche Kriterien zugrunde. Darüber hinaus lassen sich die Artikel und die artikelartigen Pronomen zu einer Klasse zusammenfassen, den sog. Determinatoren (da sie die Referenz des Substantivs „determinieren“).

      Zu den Pronomen gehören:

       Personalpronomen: ich, du, er, sie, es, wir, ihr, …

       Possessivpronomen: mein, dein, sein, …

       Demonstrativpronomen: dieser, jener, …

       Indefinitpronomen: alle, einige, manche, etwas, jemand, man, …

       Negationspronomen: kein, niemand, nichts

       Reflexivpronomen: sich

       Fragepronomen: wer, was, welcher, …

       Relativpronomen: der, die, das, …

      2.1.2 Konjugierbare Wortarten

      Zu den konjugierbaren WörternWortkonjugierbares gehören alle Verben. Aufgrund ihrer Semantik und ihrer Kombinatorik unterscheidet man traditionell folgende Gruppen von Verben:

      2.1.2.1 Vollverben

      VollverbenVollverb sind alle diejenigen Verben, die ohne Hilfe eines anderen Verbs das Prädikat bilden können. Vollverben heißen sie u.a. deswegen, weil sie eine eigene vollständige Semantik besitzen. Dies ist die weitaus größte Klasse von Verben.

      Alle übrigen Arten von Verben sind demgegenüber sehr eingeschränkte Klassen.

      2.1.2.2 Hilfsverben

      HilfsverbenHilfsverb (auch AuxiliareAuxiliarHilfsverb genannt) werden zur Bildung von bestimmten Tempus- und Modusformen und zur Bildung der Passivformen eingesetzt.

      Mit Hilfe von Hilfsverben gebildete TemporaTempusanalytisches (= analytische Tempora):

       PerfektPerfekt (gebildet aus der Präsensform von haben oder sein + Partizip II): er hat geschlafen, sie ist gekommen

       PlusquamperfektPlusquamperfekt (gebildet aus der Präteritumform von sein oder haben + Partizip II): er hatte geschlafen, sie war gekommen

       Futur IFutur I (gebildet aus der Präsensform von werden + Infinitiv Präsens): sie wird kommen

       Futur IIFutur II (gebildet aus der Präsensform von werden + Infinitiv Perfekt): sie wird gekommen sein

      Der KonjunktivKonjunktiv wird häufig mit Hilfe von würde gebildet:

(2) Ich würde es verstehen, wenn es besser erklärt wäre.

      PassivPassivformen werden im Deutschen generell mit Hilfsverben und dem Partizip II gebildet:

       VorgangspassivVorgangspassiv (gebildet mit werden + Partizip II): Anna wird von Otto bewundert.

       ZustandspassivZustandspassiv (gebildet mit sein + Partizip II): Das Fenster ist geöffnet.

       RezipientenpassivRezipientenpassiv


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