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Die heisse Reise. Michael MarburgЧитать онлайн книгу.

Die heisse Reise - Michael Marburg


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passierte es, aber es … es war scheußlich. Ich empfand nichts dabei, gar nichts. Ich ließ es nur über mich ergehen, und als der zweite mit mir fertig war, packte ich in einem geeigneten Augenblick mein Kleid und rannte weg. Sie waren zu betrunken, um mich einholen zu können. Ich warf mir das Kleid über und lief zu Fuß zu dem Hotel, in dem wir abgestiegen waren.“ Sonja sandte mir einen sonderbaren Blick zu. „Unterwegs muß ich eine ganz stattliche Spur hinterlassen haben“, fügte sie hinzu.

      „Eine Spur von Sperma“, ergänzte ich.

      „Ich hatte ja keinen Slip unter dem Kleid“, nickte sie. „Es lief mir an den Beinen herunter. Nicht, daß Sie denken, Fräulein Natascha, ich hätte so was nicht gerne … – aber diesmal … “

      „Ich verstehe“, erwiderte ich teilnahmsvoll, und ich begriff langsam, daß Sonja noch geiler war, als ich sie bisher eingeschätzt hatte. Denn eine Frau, die sich darüber freut, wenn ihr Sperma an den Beinen hinunterläuft, die ist schon ganz schön hochkarätig. Ich erwähne das hier nicht, weil ich dieses Gefühl auch schätze, sondern ich meine das ganz allgemein.

      „Natürlich habe ich sofort meine Tasche gepackt und bin aus dem Hotel verschwunden“, berichtete Sonja nun weiter. „Das Dumme war nur, daß ich nicht genug Geld bei mir hatte, um mit der Bahn heimzufahren. Daher beschloß ich, per Anhalter herzufahren.“

      „Das war gestern, nicht wahr?“

      „Nein, vorgestern“, berichtete sie. „Ich habe fast zwei volle Tage gebraucht, um von Düsseldorf bis hierher zu kommen.“

      „Haben Sie denn jemand gefunden, der Sie mitnahm?“

      „Ja, ich habe jemand gefunden. Den Fahrer eines großen Lastzuges. Ich habe zwei Nächte und den gestrigen Tag mit ihm in seiner Fahrerkabine verbracht.“

      „So lange?“ wunderte ich mich.

      Sonja blickte mir voll ins Gesicht. „Ja, so lange“, bestätigte sie. „Darf ich mal ehrlich sein?“

      „Ich bitte darum.“

      „Es hat so lange gedauert, weil … einen so ausdauernden Mann wie ihn habe ich noch nie zuvor gesehen.“

      „Sie haben also mit ihm … “

      „Ja, ich habe es mit ihm getan. Als Dankeschön fürs Mitnehmen zuerst, denn anders konnte ich mich ja nicht erkenntlich zeigen. Dann aber … “

      Sie stockte, und die dunklen Schatten wichen aus ihren Augen. „So wie von ihm bin ich noch nie zuvor gebürstet worden. So lange und so kräftig“, ergänzte sie.

      Allmählich erfuhr ich alles. Der Mann hatte sie ganz normal von vom gevögelt, er hatte ein gänzlich normales Glied besessen, und es war gut steif gewesen. Aber er besaß die Fähigkeit, unglaublich lange zu rammeln, bevor er es sich kommen ließ. Sonja erzählte mir, es sei ihr mindestens fünfmal gekommen, bevor er es in sie schießen ließ. Und eine halbe Stunde später hätte er schon von neuem angefangen.

      Ja, und da hatten die beiden eben vergessen, wo sie waren und wohin sie wollten. Sie hatten gefickt, während der Laster auf einem Rastplatz stand, die Vorhänge zugezogen waren und die anderen Menschen draußen nicht ahnten, was in dem großen Laster vor sich ging. Sonja war von einem Orgasmus in den anderen getaumelt, und als sie endlich voneinander ließen, da hatte sie die Beine kaum mehr schließen können. Wie tot hatten sie geschlafen, und heute früh waren sie losgefahren. Und jetzt war Sonja da.

      „Also hatte Ihr Abenteuer wenigstens noch einen guten Ausklang“, sagte ich, als Sonja mit ihrer Beichte fertig war.

      Sie nickte. „Ja, es war herrlich“, gab sie frei und offen zu. „Ich werde ihn bestimmt nie wiedersehen, aber ich werde ihn nie vergessen. Und ich werde immer daran denken müssen, was einem so unterwegs passieren kann.“

      Was einem so unterwegs passieren kann – dieser Satz hakte sich in meinem Hirn fest. Aber vorerst merkte ich das noch nicht. Erst später ging es mir auf.

      „Die Sache ist in Ordnung, Sonja“, sagte ich einstweilen. „Sie haben mir für Ihre Verspätung eine Erklärung gegeben, die ich akzeptiere. Wir brauchen über diese Sache nicht mehr zu reden.“

      „Danke“, hauchte Sonja. „Haben Sie einen besonderen Wunsch, Fräulein Natascha?“

      „Nein“, erwiderte ich, „tun Sie nur Ihre übliche Arbeit. Ich wollte mich gerade ein bißchen hinlegen.“

      Sie nahm erleichtert ihre Tasche und verschwand in ihrem Zimmer. Ich suchte meinen Schlafraum auf, zog mich aus und legte mich ins Bett. Aus dem verschließbaren Fach holte ich den weißen Vibrator, wärmte ihn zwischen meinen Händen an, spreizte die Beine und drückte ihn flach gegen meinen Spalt. Das Ding surrte zwischen meinen Schamlippen und über meinen Kitzler hinweg.

      Heiß schoß die Lust in mir empor. Wenn ich vorher, als Sonja noch nicht da war, nur aus Langeweile wichsen wollte, so tat ich es jetzt mit Leidenschaft. Und ich hörte Sonjas Stimme wieder: ,Was einem so unterwges passieren kann …’

      Ich bin nicht eine von jenen Frauen, die vor ihren Geschlechtsgenossinnen mit ihrer Orgasmusfähigkeit prahlen. Der einen kommt es schnell, der anderen langsam, der einen geht viermal hintereinander einer ab, aber am Ende hat sie genau so viel davon wie die andere, die zwar nur einmal fertig wird, dafür aber sehr intensiv und sehr gründlich.

      Trotzdem, Sie können es mir ruhig glauben, diesmal kam es mir fast sofort. ,Was einem so unterwegs passieren kann – – – ich dachte diesen Satz und ließ es mir abgehen. Ich stellte mir Sonja vor, wie sie mit gespreizten Beinen in der Fahrerkabine lag, einen kräftigen Mann über sich, der seinen Kolben ununterbrochen in sie hineinpumpte. Ich sah die Lust in ihren Augen und hörte Sonja stöhnen. Ich hörte Sonjas Schamlippen klatschen und sah, wie sie sich aufbäumte, als es ihr wieder kam.

      Das machte mich geil. Ich wichste ohne Unterbrechung weiter, ich fühlte, daß es mir bald wieder kommen würde, und ich stellte mir vor, daß ich es gewesen wäre, die auf diese Weise ihren Fahrpreis entrichtete. Mit gespreizten Schenkeln und einer sehnsüchtigen Möse. Es war ein Gedanke, der mich hochpeitschte.

      Ich fühlte es von neuem kommen. Ich preßte den surrenden Stab gegen meine dampfende Möse, ich bäumte den Unterleib empor und hörte mich selbst stöhnen. Gleich, wenn es mir gekommen ist, dachte ich, stecke ich mir den Vibrator in die Scheide und ficke mich damit. Vielleicht verwandelt er sich in meinen Händen in ein richtiges warmes Glied, das mich bockt und vollspritzt.

      Der Kitzler sprühte die berühmten Funken. Er zuckte und juckte, gleich mußte der Orgasmus einsetzen. Nackt, wie ich war, wand ich mich auf meinem Bett, ich hob den Unterleib, so weit ich konnte, ich stemmte ihn dem Himmel entgegen. „Oh – Entschuldigung!“ rief plötzlich Sonja von der Tür her.

      Ich sackte in mich zusammen. Nur verschleiert sah ich Sonja in der Tür stehen. Mein Kitzler tat weh, weil er explodieren wollte und plötzlich nicht mehr durfte.

      „Was … was ist denn los …?“ hörte ich mich stammeln.

      Jetzt sah ich Sonja deutlicher. Sie blickte so entgeistert, daß ich unter anderen Umständen gelacht hätte. Sie starrte zwischen meine Beine, erblickte den Vibrator, meine Hände, die ihn gegen meinen Spalt preßten, und sie hörte ihn wohl auch surren. Sonja war fassungslos.

      Aber ich war auch durcheinander, überrascht, und deswegen vergaß ich, die Bettdecke über meinen Leib zu schlagen. Und ich vergaß auch, den Vibrator abzuschalten und ihn wegzulegen.

      So starrten wir uns denn an, ein paar ewig lange Sekunden vergingen.

      Bis Sonja es war, die als erste etwas sagte.

      „Es … es tut mir wirklich leid … “, stotterte sie, „aber da war Ihre Mutter am Telefon. Ich wußte nicht, daß Sie …“

      Jetzt endlich griff ich nach der Bettdecke und verhüllte mich. Unter ihr knipste ich den Stab aus.

      „Was will sie?“ fragte ich mit belegter Stimme.

      „Sie


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