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Sexhungriges Weib. William Godfrey ScottЧитать онлайн книгу.

Sexhungriges Weib - William Godfrey Scott


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Granit gemeißelt wirkte. Im Moment war seine Brust nackt. Das Bettzeug bedeckte ihn nur bis zum Nabel.

      Er hatte es nicht gern, wenn man ihn warten ließ, aber er hatte schon vor langer Zeit gelernt, daß Wartenlassen bei Frauen unvermeidlich war. Daran vermochte nicht einmal die Tatsache etwas zu ändern, daß Jason Slade der Inhaber der Acme Petroleum Development Corporation war, deren Ölfelder sich von Long Beach bis nach Saudi Arabien erstreckten. Und es machte auch keinen Unterschied, wer die Frauen waren ... ob nun Prinzessinnen oder Huren. Aber nach einer kurzen Wartezeit bekam er von allen meistens das, was er wollte.

      Seine derzeitige Geliebte – oder besser gesagt, die Frau, die seine Geliebte werden sollte – hielt sich noch im angrenzenden Umkleidezimmer auf und bereitete sich genauso vor, wie er es ihr gesagt hatte.

      Die kleine Grace Hendricks aus Traverton, Vermont, hatte niemals erwartet, in eine solche Situation zu geraten. Sie war Tochter eines presbyterianischen Pastors. Während ihrer gesamten Schulzeit hatte sie stets die besten Noten nach Hause gebracht. In der Stadt wurde sie für das properste und anständigste Mädchen gehalten. Die besten Jungen hatten sich mit ihr verabredet, aber keiner von ihnen hatte es gewagt, sie einmal unziemlich zu berühren. Selbst ein Gute-Nacht-Kuß war schon ein gewagtes Abenteuer gewesen. Aber nun war sie hier und schickte sich an, das Schlafzimmer eines reichen und gepflegten Mannes zu betreten, der einige der schönsten Frauen der Welt sehr intim gekannt hatte.

      Welch merkwürdige Schicksalsfügung hatte sie doch dazu veranlaßt, sich ausgerechnet bei Jason Slades Firma um eine Stellung zu bewerben! Und wie seltsam, daß Mr. Slade persönlich eines Tages auf sie aufmerksam geworden war und sie in sein Privatbüro gerufen hatte!

      Sie hatte seine Einladung zum Dinner akzeptiert, weil man schließlich so etwas einem Präsidenten eines Öl-Trustes nicht ohne zwingenden Grund abschlagen konnte.

      Er hatte sich als perfekter Gentleman erwiesen, sie mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt und ihr jeden Wunsch erfüllt.

      Danach hatte man sich wieder und immer wieder verabredet.

      Er hatte sie niemals berührt, aber wie er sie schon von Anfang an stets angesehen hatte ... das hatte ihr erwartungsvolle Schauer über den Rücken gejagt.

      Es hatte teure Geschenke gegeben, die sie akzeptiert hatte.

      Natürlich hatte sie gewußt, daß er verheiratet war, aber sie hatte auch zu hören bekommen, daß es mit dieser Ehe nicht gerade zum besten stehen sollte. Das Ehepaar niemals gemeinsam gesehen. Die Leute munkelten von Scheidung. Die kleine Grace Hendricks hatte allmählich angefangen, sich schon für die zukünftige Mrs. Slade zu halten.

      Doch dann hatte sich die Art ihrer Beziehungen plötzlich geändert.

      Jason Slade hatte ihr einen Vorschlag gemacht ... zwar höflich, aber doch schockierend. Hätte er davon am Anfang auch nur ein Wort erwähnt, hätte Grace wohl mit Schaudern darauf reagiert und ihn schroff abgewiesen, auch wenn es für sie den Verlust der Stellung bedeutet hätte. Aber in der Zwischenzeit war sie bereits in seinen Bann geraten; besser gesagt, in den Bann des Lebens, das er ihr vorgeführt hatte. Und dieses Leben könnte sie auch fortführen, hatte er zu ihr gesagt: Schöne Kleider und elegante Restaurants, Dienerschaft zur Erfüllung aller persönlichen Wünsche, alle materiellen Dinge, die sich ein Mädchen nur erträumen kann.

      Aber ... nicht als seine Frau, sondern als seine – Geliebte!

      Grace war keine Jungfrau mehr. Sie hatte schon einmal eine kurze und wenig befriedigende Affäre mit einem jungen Mann namens Terence Clark gehabt. Das war im vorangegangenen Jahr geschehen.

      Jason Slade hatte offenbar gespürt, daß dieses Mädchen jetzt reif dafür war, von einem erfahrenen und kompetenten Mann gepflückt zu werden.

      Und nun gehörte sie ihm. Er brauchte sein Besitzrecht bei ihr nur noch geltend zu machen und zu vollziehen.

      Grace überlegte, wie es wohl sein mochte, mit ihm zu vögeln.

      Obwohl Grace diesen Ausdruck noch niemals laut ausgesprochen hatte, war sie doch ehrlich genug, ihn zu denken. Wie anders sollte man auch das, was sich wahrscheinlich gleich zwischen ihr und Jason abspielen würde, bezeichnen? Welchen anderen treffenden Ausdruck gab es dafür? Liebe machen ... so konnte man es wohl kaum bezeichnen. Und Geschlechtsverkehr ... das hörte sich zu sehr nach Eheleuten an, die schon fünfzehn Jahre verheiratet sind und denen der Anblick des nackten Körpers eines Ehepartners nur noch ein desinteressiertes Gähnen entlockt.

      Nein ... Grace und Jason würden vögeln.

      Grace war sich allerdings noch keineswegs ganz sicher, ob sie überhaupt mit Jason ficken wollte. Aber schließlich ... sie war nun einmal hier und hatte sich darauf vorbereitet. Das bewies ihrer Meinung nach doch immerhin schon etwas.

      Besser als Terence würde Jason im Bett ganz bestimmt sein. Davon war sie überzeugt. Seine etwas herrische, dominierende Haltung erschreckte sie aber zugleich und machte ihr ein bißchen Angst.

      Vor allem beunruhigte sie der Umstand, daß Jason sie aufgefordert hatte, sich heute abend ganz besonders anzuziehen: Hochhackige Schuhe, die nicht einmal mehr modern waren; durchsichtige Strümpfe; Hüftgürtel aus Spitze; und nur ein ganz winziges hellrosa Höschen über den Lenden. Kein Büstenhalter, hatte er gesagt. Außer allem anderen durfte sie nur ein hauchdünnes Negligé überstreifen.

      An sich hatte Grace nichts dagegen, denn diese Aufmachung war keineswegs ganz besonders ausgefallen. Grace verstand, daß manche Männer – wahrscheinlich sogar viele Männer – es nun einmal liebten, ihre Frauen in aufreizender Unterwäsche zu sehen. Jason war jedenfalls ganz entschieden in der Lage, alles genauso zu haben, wie er es sich wünschte. Was Grace an sich beunruhigte, war eigentlich mehr der Umstand, daß Jason nicht etwa Bitten geäußert, sondern eher Befehle erteilt hatte ... als hätte Grace überhaupt nichts dazu zu sagen. Während Grace sich nun einer letzten prüfenden Inspektion vor dem Spiegel unterzog, fühlte sie sich verkrampft und begann sogar leicht zu zittern. Dabei mußte sie zugeben, daß sie wirklich gut aussah. Das aschblonde Haar fiel lose, beinahe liebkosend auf die von Spitzen bedeckten Schultern herab. Die Brüste standen stramm, spitz und stolz nach vorn. Die steifen Nippel waren unter dem durchsichtigen pfirsichfarbenen Gewand zu sehen. Der Leib wies eine sanfte Wölbung auf. Der helle Haarbuschen auf dem Fotzenhügel schimmerte durch das Höschen. Die nackten Oberschenkel waren fest und leuchteten hell an den Strumpfrändern.

      Ja ... sie bot schon einen appetitlichen Anblick! Grace hoffte, daß Jason damit zufrieden sein und sich darüber freuen würde.

      Grace zitterte wie ein Blatt im Herbstwind, als sie nun vom Umkleideraum ins angrenzende Schlafzimmer ging, um Jason zum ersten Mal auf diese Weise gegenüberzutreten.

      Als Jason das junge Mädchen hereinkommen sah, kniff er die Augen zusammen. Ein Lächeln spielte um seine Lippen.

      „ Reizend!“ sagte er. „Sehr reizend! Und nun dreh’ dich doch mal um, meine Liebe!“

      Grace drehte sich um. Das Negligé wehte leicht zur Seite und ließ die Strümpfe und das nackte Fleisch über den Rändern für Sekunden sehen. Obwohl Grace noch immer leise zitterte, lächelte sie.

      „ Hm ... ja“, sagte Jason sichtlich zufrieden.

      Grace wartete, blieb neben dem Bett stehen und blickte dem Mann ins Gesicht.

      „ Und jetzt zieh das Negligé aus!“ forderte der Mann das Mädchen auf.

      Während Grace das duftende Gewand sachte von den Schultern streifte, verstärkte sich ihre innere Spannung und Verkrampfung noch etwas mehr. Die festen, nach vorn gereckten Brüste bebten, als sie die Arme bewegte. Die Warzen waren wie Radiergummi auf neuen Bleistiften geformt und wiesen auch in etwa die gleiche rosa Tönung auf. Der Blick des Mannes wanderte an der Mädchengestalt auf und ab und ließ sich nichts entgehen. Er haftete sekundenlang auf dem Nabel, der sich unmittelbar über dem oberen Rand des weißen Spitzen-Hüftgürtels befand. Das Pussy-Haar unter dem winzigen, durchsichtigen Höschen schien den Mann besonders zu faszinieren. Dann wanderte sein Blick weiter nach unten, verweilte einen Moment auf den nackten, prallen Oberschenkeln und huschte dann über die


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